Der dritte und letzte Teil unserer Serie zum Thema Bachblüten für Tiere von Ramona Kimpel von Harmonie für Samtpfoten.

„In unzähligen Büchern aus dem Handel und im Internet gibt es genug Informationen! Wozu brache ich also einen Bachblütentherapeuten?“ werden Sie sich zurecht fragen. Die Antwort ist eigentlich so simpel wie genial. Ein Therapeut befasst sich individuell und objektiv mit den Problemen Ihres Tieres. Dazu kennt er sich mit dem natürlichen Verhalten der jeweiligen Tierart aus und kann erkennen, wo natürliches Verhalten aufhört und wo eine Verhaltensstörung anfängt.

Ich verweise hier auch gerne auf die Redewendung: „Zu viele Köche verderben den Brei“ Natürlich können wir uns mittels moderner Medien über die Bachblütentherapie informieren. Auch viele Laien kennen sich -bedingt durch langjährige Tierhaltung – bestens aus und haben sich großes Wissen angeeignet. Durch die Vielzahl der Meinungen oder Vorschläge zur Beseitigung von einzelnen Symptomen kommt es aber oft zu Verwirrungen.

Auch sollten Sie sich die Frage stellen, ob die Zusammenstellung der Bachblütentherapie eines anderen Tiers genau die richtige für Ihr Tier ist. Manche Meinungen oder Ratschläge sind auch einfach nur zweifelhaft. Jedes psychische Problem hat eine individuelle Ursache, welches sich in keinem Lexikon oder Forum dieser Welt nachschlagen lässt.

Ein fachkundiger Bachblütentherapeut wird seine Blütenwahl stets anhand einer vorher gründlich erstellten Anamnese (Erfassung der Lebenssituation des Tieres, Aufnahme aller Symptome oder Verhaltensstörungen) treffen. Der Therapeut ist auch während der gesamten Therapiedauer Ansprechpartner für den Tierhalter und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Er verordnet nicht nur eine stupide Fertigmischung, sondern befasst sich eingehend und intensiv mit der Seelenlage des Tieres. Er verfügt auch über Kenntnisse der Anatomie und kennt das natürliche Verhalten.

Die Tierindustrie hat einige Standardmischungen (z.B. für Angst oder Aggressivität) auf den Markt gebracht. Von diesen Mischungen kann ich allerdings nur abraten. Sie sind einfach nicht individuell auf ihr Tier abgestimmt und für den Einzelfall nicht ausreichend. Das Geld dafür kann man sich also getrost sparen.

Die Wahl eines Therapeuten

Der Begriff des „Bachblütentherapeuten“ ist in Deutschland nicht geschützt, da es kein anerkannter Ausbildungsberuf ist. Um sich vor unseriösen Anbietern zu schützen sollten Sie sich über die Praktiken des Therapeuten eingehend informieren. Scheuen Sie sich nicht Fragen zu stellen, es geht schließlich um ihr geliebtes Tier. Jeder seriöse Anbieter gibt bereitwillig und kostenlos Auskunft über sein Therapieangebot sowie über die Inhalte seiner Ausbildung.

10 Goldene Regeln damit die Bachblütentherapie zum Erfolg wird

1. Lassen Sie ihr Tier bei Erkennen einer Wesensveränderung tierärztlich untersuchen, um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.
2. Informieren Sie sich eingehend über Therapiemöglichkeiten und Therapeuten, aber experimentieren Sie nicht wild mit allen möglichen Bachblütenmischungen herum. Dies kann den Zustand ihres Tieres sehr verschlimmern.
3. Bieten Sie ihrem Tier ein artgerechtes Lebensumfeld und versuchen Sie Haltungsfehler zu vermeiden oder korrigieren Sie diese spätestens mit Beginn der Bachblütentherapie.
4. Üben Sie sich in Geduld und Konsequenz: Bis eine Therapie anschlägt können mehrere Tage oder auch Wochen vergehen.
5. Jeder Loslösungsprozess dauert seine Zeit. Geben Sie ihrem Tier diese Zeit. Ein abruptes Absetzen der Blüten lässt Ihr Tier vielleicht in sein altes Muster verfallen oder aber es verschlimmern sich ggf. die Symptome / Auffälligkeiten.
6. Notieren Sie sich alle positiven wie negativen Veränderungen während der Therapie. Besprechen Sie diese mit dem Therapeuten.
7. Strahlen Sie Zuversicht und Optimismus aus: Unsere Tiere nehmen eine Vielzahl unser Stimmungen auf und verhalten sich anders. Sind Sie beispielsweise sehr traurig und wirken resigniert, kann Ihr Tier in eine ähnliche Stimmungslage verfallen. Eine positive Einstellung ist ein guter Anfang für eine erfolgreiche Therapie.
8. Beugen Sie vor: Sie wissen bereits, dass in wenigen Tagen eine für Ihr Tier mögliche Stresssituation (Umzug, Urlaub, Tierarztbeuch etc.) auftritt? Durch eine prophylaktische Gabe können etwaige Auffälligkeiten im Vorfeld gemildert oder gar vermieden werden.
9. Seien Sie sich bewusst, dass kein Tier mit Vorsatz, sondern rein instinktiv und naturgemäß handelt.
10. Geben Sie Ihrem Tier jederzeit das Gefühl geliebt zu werden und binden Sie es mittels Ritualen mit in Ihren Alltag ein.

In eigener Sache

Wenn Sie nun selbst Interesse an einer Bachblüten-Beratung bekommen haben, dann möchte ich Ihnen kurz meine Arbeit vorstellen:

Ich biete die Bachblüten Therapie speziell für Katzen an. Grundlage meiner Arbeit ist Tierliebe sowie das Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Katze. In meiner Arbeit verstehe ich mich als Vermittler zwischen Mensch & Katze. Als oberstes Ziel habe ich mir die Prävention gesetzt. Durch die Weitergabe von Informationen über die artgerechte Haltung sowie die Wissensvermittlung katzentypischer Bedürfnisse werden Haltungsfehler und die daraus resultierenden Verhaltensproblematiken vermieden.

Gerne berate ich Sie zu all Ihren Fragen und erteile Auskunft über verschiedene Therapiemöglichkeiten, die alle speziell auf Ihre Katze zugestimmt sind. Nähere Informationen erhalten Sie unter:

Web: https://www.samtpfoten-harmonie.de/
E-Mail: info[at]samtpfoten-harmonie.de

Damit endet diese kleine Artikelserie. Liebe Ramona, ich danke Dir für deine Mühe und die interessanten Infos, die Du hier für uns bereitgestellt hast!

(Text: Ramona Kimpel / Bild: Noodles relaxing in the sun von gripso_banana_prune unter der CC)

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