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Auf die 111 Katzen sind wir das erste Mal durch unseren Kollegen Professor Jasper gestoßen, der sich um einen Platz im Buch beworben hat. Wir hatten dann vor fast einem Jahr Gelegenheit bekommen, mit Autorin Elke Pistor ein Interview zu führen und schaffen es nun nach der langen Zeit endlich mal, unsere Meinung zum Buch niederzuschreiben.

111 Katzen

Allgemeines zu 111 Katzen, die man kennen muss

Autorin: Elke Pistor
Verlag: Emons Verlag
Taschenbuch: 240 Seiten
ISBN-13: 978-3954518302

Das sagt der Klappentext

Wissen Sie, wo Deutschlands schlauste Katze studiert? Wie hat „Nora“ das Klavierspielen gelernt? Und wie konnte eine Katze eine ganze Stadt lahmlegen? Lernen Sie 111 herausragende Katzenpersönlichkeiten kennen, die Sie zum Lächeln, Staunen und auch mal zum Kopfschütteln animieren werden. Ein Muss für jeden Katzenliebhaber!“

Das sagt die Haustiger-Redaktion zu 111 Katzen, die man kennen muss

„111 Katzen“ ist ein Buch, das man von Anfang an gerne in die Hand nimmt, das sich mit der gewählten Schrift angenehm liest und auch Bilder von ordentlicher Qualität aufweist. Für uns ist es tatsächlich das erste Buch der 111er Reihe, wir haben erst durch dieses Buch herausgefunden, dass es da auch durchaus ansprechende Bücher zu verschiedenen Reisezielen gibt.

Der Aufbau ist bei allen 111 Kurzgeschichten gleich, es gibt links immer eine Seite mit Text und rechts ein passendes Bild. Heißt, keine Geschichte ist länger als eine Seite, was „111 Katzen“ zum perfekten Buch für zwischendurch oder auch für Lesemuffel macht. Natürlich kann man die 111 Geschichten auch in einem Rutsch lesen oder sich mithilfe des Inhaltsverzeichnisses eine Geschichte nach der anderen herauspicken.

Vor sich hat man alles in allem eine bunte und stets kurzweilige Mischung aus realen Katzenpersönlichkeiten, solchen aus Film und Fernsehen, wie z. B. Azraël von den Schlümpfen, und Katzen aus der Mythologie, wie die ägyptische Bastet oder die Katzen der nordischen Göttin Freya. Daneben erwarten den Leser Samtpfoten berühmter Persönlichkeiten, wie Choupette von Karl Lagerfeld und Delilah von Freddie Mercury. Es sind bekannte Katzenskulpturen vertreten, nach Katzen benannte Gegenstände wie die „Neunschwänzige Katze“, Menschen im Katzenkostüm wie „Catwoman“, makabre Dinge, wie der Orvillecopter, und wissenswerte Kapitel, wie etwa das über den Ataxiekater Purzel oder die Europäische Wildkatze. Klar, einige Katzenpersönlichkeiten kennt man schon, aber das macht ja nichts. Es waren auch viele dabei, von denen wir noch nie etwas gehört hatten.

Was man von Anfang bis Ende des Buches merkt, ist, dass Katzen im Herzen der Autorin einen großen Platz einnehmen und dass sie wohl auch Spaß daran hatte, überall auf der Welt nach besonderen Katzengeschichten zu suchen.

Was uns neben dem ansprechenden Inhalt besonders freut, ist, dass ein Teil des Bucherlöses dem Tierschutz, genauer gesagt dem Katzenschutzbund Köln e. V., zugutekommt. Mit dem Geld wird die Kastration von Straßenkatzen finanziert und es werden private Pflegestellen unterstützt.

Alles in allem von uns eine klare Kaufempfehlung. Ob nun zum Selberschmökern oder als Geschenkidee für Katzenfreunde.