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In vielen Haushalten, ist sie zu finden, die Birkenfeige, besser als „Ficus benjamini“ oder auch einfach nur „Benjamin“ bekannt. So schön die Grünpflanze auch ist, so ist sie doch für Katzen und andere Tiere (auch für den Menschen) giftig und sollte nicht unbedingt im Katzenhaushalt stehen.

Herkunft des Ficus benjamini

Der Ficus benjamina oder benjamini stammt aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae) und ist in freier Wildbahn in Nepal, dem Norden Indiens, in Bangladesch, im Süden Chinas, Burma, Malaysia bis hin zu den Salomonen und Australien zu finden. Im tropischen Raum ist der „Benjamin“ als Zierpflanze im Außenbereich sehr beliebt, bei uns findet man den Ficus eher als bekannte Zimmerpflanze.

Aussehen des Ficus benjamini

Der „Benjamin“ ist ein immergrüner Strauch oder Baum, der bei einem Stammdurchmesser von 30 bis 50 Zentimetern eine Höhe von acht Metern und mehr erreichen kann. Die Rinde ist braun bis hellgrau und glatt. Der „Benjamin“ besitzt eine ausladende Baumkrone, die häufig einen Durchmesser von 10 Metern und mehr erreicht. Die Blätter sind relativ klein mit einem 1 bis 2,5 Zentimeter langen Blattstiel und glattem grünen oder auch weißbuntem Laub. Junges Laub ist hellgrün und leicht gewellt.

Eine ebenfalls sehr bekannte und beliebte, aber ebenfalls giftige Ficus-Art ist der Gummibaum (Ficus elastica). Alle Ficus-Arten tragen einen weißen Milchsaft in sich.

Wirkstoffe und Giftigkeit des Ficus benjamini

Ficus-Arten gelten für Katzen, Hunde und Vögel, aber auch andere Tiere als giftig. Pflanzenteile sollten nicht verzehrt werden. Hauptwirkstoffe sind die im Milchsaft enthaltenen Komponenten Harz, Kautschuk, Furocumarine und favonoide Verbindungen.

Vergiftungserscheinungen durch Ficus benjamini

Nach Verzehr von Pflanzenteilen des „Benjamin“ kann es zu Magen-Darm-Störungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfen kommen. Auch Schleimhautreizungen treten auf. Bei großen Mengen können Krämpfe und Lähmungserscheinungen auftreten. Die tödliche Dosis hängt von der Ficus-Art und der betroffenen Tierart ab.

Verhalten bei Vergiftung durch Ficus benjamini

Hat die Katze vom „Benjamin“ gefressen, ist es sinnvoll, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen und diesen spätestens bei Auftreten von Auffälligkeiten auch aufzusuchen und keine Zeit zu verlieren. Hierzu nach Möglichkeit am besten die Pflanze mitnehmen und feststellen, welche Mengen aufgenommen wurden.

Vorbeugung gegen eine Vergiftung durch Ficus benjamini

Die beste Vorbeugung gegen eine Vergiftung ist der Verzicht auf den „Benjamin“ bzw. das Aufstellen der Pflanze an einem für Katzen unzugänglichen Ort.