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Habt ihr schon einmal Katzen gurren hören? Diesen Laut geben Katzen gerne von sich, wenn sie positiv gestimmt sind, allerdings ist Gurren nicht gleich Gurren und auch die Gründe für diese Lautäußerung der Katze sind vielfältig.

So gurren Katzen gerne, wenn sie auf kurze Entfernung mit Katzenfreunden oder Menschen kommunizieren, wobei häufig auch körperlicher Kontakt besteht. In manchen Quellen wird das Gurren der Katze auch als „Liebesgeflüster“ gedeutet.

Gurrt die Katze beim Spielen oder weil Mensch gerade ein besonderes Stück Wurst in der Hand hält, liegt der Grund für das Gurren eher darin begründet, dass sie den jetzigen Zustand ganz toll und aufregend findet und in letzterem Fall natürlich auch gerne ein Stück von der Wurst hätte. Oft steigert sich der Gurrlaut in diesem Fall ins Miauen.

Wird der Gurrlaut von einem leisen Maunzen überlagert, wird das gerne als „Plaudern“ gedeutet. Geplaudert wird meist mit einer umfangreichen Palette aus Gurrlauten, die eventuell auch eine Rolle bei der Verständigung von Katzen untereinander spielen. So wird die Vermutung geäußert, dass sich Katzenfreunde in einem eigenen „Dialekt“ unterhalten, der bei Drittkatzen nicht zum Einsatz kommt. Beweise für diese These gibt es allerdings bislang nicht.

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In abgewandelter Form kommen Gurrlaute zum Einsatz, wenn ein Muttertier Beute zum Nest ihrer Jungen bringt. Hier signalisiert die Katze ihrem Nachwuchs anhand ihrer Lautsprache deutlich, um welches Beutetier es sich handelt und ob Vorsicht geboten ist. So wird bei kleinen Beutetieren wie Mäusen beispielsweise noch eher ein an das Gurren erinnernder Laut verwendet, als bei größeren und potenziell gefährlichen Beutetieren, wie Ratten, bei denen das Gurren schon eher in Richtung Schreien geht.