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Heute folgt unsere Mutmachgeschichte Nummer 4.

 

Lilous Geschichte

Immunhämolytische Anämie nach Impfung bei meiner Katze Lilou.

Lilou , geb.12/2014, eine Chartreux-Katze vom seriösen Züchter wurde geimpft im März 2015 an mich verkauft. Im August 2015 kastriert. Im November 2015 mit einem hämatocrit von 11,7 und der Diagnose IMHA kam lilou in die Tierklinik. Sie bekam eine Blutspende und wurde nach 5 Tagen mit Cortison entlassen.
Im Januar 2016 haben wir langsam das Cortison ausgeschlichen.

Leider verstand ich diese Krankheit zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Ich suchte Ursachen und suchte Gleichgesinnte. Leider gibt es
fast gar keine. Den meisten Anämie-Katzen wird die Euthanasie in der Klinik angeboten.
Im Januar machte ich einen Riesenfehler und ließ Lilou ( obwohl sie nur einen Hämatokrit von 28,8 hatte) gegen FeLV ompfen. Im Februar folgte die Nachimpfung. Zu der Zeit nahm sie auch kein Cortison mehr.

Mai 2016, Hämatokrit von 4,7, Klinik, Bluttransfusion. Ich sollte danach sogar mit Leukaran behandeln. Was ich nicht tat. Es gab also wieder Cortison.

Ich war am verzweifeln, ich wollte nicht dass meine Lilou ein Leben lang Cortison nehmen muss.

Im Dezember 2016 haben wir eine Schlangengifttherapie angefangen. Das Cortison auf 1 mg reduziert und weiter ausgeschlichen.

Das Blutbild ist vom April 2017, nach Abschluss der Therapie und ohne Cortison. Ich hoffe es bleibt so. Und eine Impfung gibt es für keine meiner Katzen.

– Birgit Hochbaum –

Nächsten Montag erzählt uns Sabine Lises Geschichte.

Herzlichen Dank Birgit, dass du eure Geschichte mit uns geteilt hast.

(Anm. d. Red.: Die Haustiger-Redaktion empfiehlt prinzipiell einen überlegten Einsatz von Impfstoffen.)