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Vielleicht hat der ein oder andere es bereits mitbekommen. In Vietnam ist das Jahr der Katze angebrochen, während in China dieses Jahr der Hase alle Fäden in der Hand hält und die Katze im chinesischen Horoskop auch nicht vorkommt.

Nun, warum ist das so? Die Legende besagt, dass Buddha (oder in anderen Quellen auch der mythologische Jade-Kaiser Yu Di) vor langer langer Zeit alle 13 Tiere der Tierkreiszeichen zu einem Fest einlud. Die Katze war neben den zwölf im chinesischen Tierkreis vorhandenen Gesellen, ursprünglich die 13. im Bunde. Nun spielte die Ratte der Katze jedoch einen Streich und sagte ihr, dass Buddhas großes Fest erst einen Tag später stattfinden würde. Daher verschlief die Katze die Feierlichkeit und wurde nicht mit einem Jahr bedacht. Als die Katze dies im Nachhinein erfuhr, wurde sie verständlicherweise sehr wütend, und jagt seitdem immer wenn sie die Möglichkeit hat Ratten und Mäuse.

Warum wurde nun in Vietnam der Hase durch die Katze ersetzt?

Dazu gibt es verschiedene Erklärungen, so kann man das chinesische Wort für Hase u. a. auch als méo, meo oder mèo aussprechen, während der vietnamesische Begriff für Katze Mèo lautet. Es ist also nicht ganz abwägig, dass es sich hierbei einfach um einen kleinen Übersetzungsfehler handelt.

Im Jahr der Katze geboren…

Es heißt, dass das Tierkreiszeichen, in dessen Jahr man geboren ist, Einfluss auf den Charakter des jeweiligen Menschen hat. So natürlich auch bei denen, die im Jahr der Katze geboren sind (Jahrgang 1963, 1975, 1987 und 1999 z. B.). So gelten diese Menschen als liebevolle, aber scheue Menschen, die sich nach Frieden und innerer Ruhe sehnen.

Des Weiteren sollen die „Katzen“ humorvoll, gastfreundlich, romantisch, leidenschaftlich, sinnlich, stark, abenteuerlustig, unerschrocken, edelmütig, kreativ, anpassungsfähig, charmant, neugierig, großzügig, intelligent, eigenständig, vertrauenswürdig und hilfsbereit sein. Neben diesen positiven Eigenschaften gelten sie aber auch als unberechenbar, eifersüchtig, unkontrolliert, undiszipliniert, eitel, jähzornig, streitsüchtig, tollkühn, neidisch und missgünstig.

Da nun meine Wenigkeit ein doppeltes Rindvieh ist (also Stier und Büffel) kann ich das nun leider nicht nachprüfen.

Aber wie sieht es denn bei euch aus? Irgendwelche „Katzen“ unter meinen Lesern, die die Angaben bestätigen können? ;-)

(Bild: (c) Gerda Müller / pixelio.de)