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Ein Luchs im Nationalpark Hainich

Wie die Nationalparkverwaltung des Nationalparks Hainich laut der Thüringer Allgemeinen am Montag mitteilte, ist der Luchs wieder dorthin zurückgekehrt. Zwar hatte es schon häufiger Hinweise darauf gegeben, dass sich die scheue Wildkatze dort wieder niedergelassen hat, jedoch gab es bislang keinen Beweis. Ein aufgefundener Kadaver eines gerissenen Rehs verriet den Jäger nun. Laut Nationalparkleiter Großmann stammt das Tier mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem Wiedereinbürgerungsprogramm im Harz. Weitere Informationen: Der Luchs ist zurück im Hainich – Spuren an totem Reh brachten Beweis – Thüringer Allgemeine

Zahlungen an Rancher sollen Florida-Panther retten

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Zahl der Florida-Panther verdreifacht. Nun geht den Tieren jedoch der Lebensraum aus und auch die Farmer sind von den Katzen nur wenig begeistert. Abhilfe soll nun ein Zahlungsplan bieten, im Rahmen dessen Landbesitzer $22 je Morgen erhalten sollen, damit sie den Panthern notwendigen Lebensraum zur Verfügung stellen. Nach Schätzungen beträgt die Zahl der Florida-Panther aktuell etwa 100 bis 180 Tiere, es seien jedoch zweimal so viele Tiere – aufgeteilt auf mehrere Populationen – nötig, damit die Katzen auf der Liste der bedrohten Tierarten herabgestuft werden können. Außerdem kommen immer wieder Panther zu Tode, meist durch Autos. Allein dieses Jahr bereits siebzehn Tiere.

Wildkatze – Hybridisierung auch in der Schweiz ein Thema

Nachdem die Europäische Wildkatze im 18. und 19. Jahrhundert auch in der Schweiz sehr intensiv bejagt wurde, kam es zu einem starken Rückgang der Bestände, so dass es fast zur Ausrottung der Tiere kam. Dadurch, dass die Wildkatze mittlerweile europaweit unter Schutz steht und auch auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft ist, konnten sich die Bestände jedoch in den letzten Jahrzehnten wieder gut erholen, so dass nun insbesondere im Schweizer Jura wieder etwa 450 bis 900 Wildkatzen auf etwa 600 km² heimisch wurden, wie eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU in den Jahren von 2008 bis 2010) ergab.