Forscher des „Food Science Program“ der Chapman University (USA) veröffentlichten vor kurzem eine Studie über die möglicherweise fehlerhafte Deklaration von Tierfuttermitteln in den USA und konzentrierten sich dabei auf kommerzielle Fertigfuttermittel für Hunde und Katzen. Sie identifizierten die darin verarbeiteten Fleischsorten sowie sämtliche Fälle von fehlerhafter Deklaration. Von den 52 Produkten, die getestet wurden, waren 20 möglicherweise falsch deklariert und eines enthielt eine Fleischsorte, die nicht bestätigt werden konnte.
Laut Rosalee Hellberg, Ph. D., die an der Studie beteiligt war, sollte damit nach dem Pferdefleischskandal in mehreren europäischen Ländern unter anderem überprüft werden, ob Pferdefleisch in US-Tierfuttermitteln verarbeitet wurde.
Am häufigsten wurde Huhn in den Fertigfuttermitteln gefunden, gefolgt von Schwein, Rind, Pute und Lamm. Gans wurde am seltensten entdeckt und keines der Produkte enthielt Pferdefleisch. Die 20 möglicherweise falsch deklarierten Produkte gliederten sich in 13 Hundefuttermittel und 7 Katzenfuttermittel auf. Von diesen 20 enthielten 16 Fleischsorten, die nicht deklariert waren, am häufigsten Schwein. In drei Fällen wurden eine oder zwei Fleischsorten durch andere Fleischsorten ersetzt. Untersucht wurde auf 8 Fleischsorten: Rind, Ziege, Lamm, Huhn, Gans, Pute, Schwein und Pferd.
Weitere Informationen: Chapman University Research on Meat Species in Pet Foods Shows not all Brands follow Regulations