… so das Ergebnis einer Umfrage unter nahezu 700 britischen Tierärzten. Laut der British Veterinary Association (BVA) gaben 98 % der Tierärzte, die an der Umfrage teilnahmen, an, dass das Verhalten Ihrer Klienten davon abhängig ist, was sie online an Informationen vorfinden. Vier von zehn Tierärzten gaben an, dass die Onlinesuche der Tierbesitzer nicht hilfreich war, 6 % der Tierärzte fanden sie hilfreich.
81 % der Tierärzte gaben an, dass ihnen kranke Tiere später vorgestellt wurden, als es sinnvoll gewesen wäre. Die meisten nahmen finanzielle Gründe oder mangelnde Erkenntnis als Ursache an. Versuche der Selbstdiagnose und -behandlung – durch Medikamente, die man schon zu Hause hatte, online oder in Supermärkten kaufte, wurden ebenfalls als Probleme angegeben. Ein Tierarzt gab an, dass die Konsultation von „Dr. Google“ häufig zu Fehldiagnosen führe und den Eindruck erwecke, es gäbe eine günstige und wirksame Behandlung, die man online oder im Zoofachhandel kaufen könne… oft mit schwerwiegenden Folgen.
Ein Problem, das nicht nur Großbritannien betrifft. Foren, Blogs und ähnliche Informationsquellen im Internet können eine wirksame Hilfestellung bieten. Den Besuch beim Tierarzt können und dürfen sie jedoch nicht ersetzen. Auf Haustiger findet ihr hierzu schon einen etwas ausführlicheren Text speziell in Bezug auf Katzenforen und Gesundheitsthemen und auch Professor Jasper hat unter Katzengesundheit schon einiges zu diesem Thema geschrieben.
Quelle: 98 % of pet vets say owners consult ‚Dr Google‘, with 80% seeing pets too late