Unser Katzenschutz-Raff-Rollo von Katzennetze NRW

Sicherheit

Unser Katzenschutz-Raff-Rollo von Katzennetze NRW

Auch Wohnungskatzen proftieren von frischer Luft und nehmen einen Ausguck in der Regel gerne an, um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen und die Umgebung zu beobachten. Katzenfernsehen XXL sozusagen. Doch damit die Katzen diese Bereicherung auch sicher genießen können, müssen Fenster, Balkon etc. stabil gesichert werden. So auch bei uns. Unsere Lösung für diese Ansprüche ist eine Rollo-Lösung. Und die stelle ich euch heute vor. :-)

Uns war neben einer wirklich sicheren und stabilen Lösung wichtig, dass wir nicht ständig „Knastoptik“ haben, wenn das Fenster geschlossen ist (also kein dauerhaft vergittertes Fenster) und auch keinen Gitterrahmen, den wir irgendwo lagern müssen, wenn wir ihn gerade nicht brauchen.

Emma am Fenster

Produkt und Anbieter

Unsere Katzennetz-Raff-Rollo-Lösung stammt vom bekannten Katzennetzprofi Katzennetze NRW und ist eigentlich für Dachfenster gedacht. In der Funktion kannten wir Anbieter und Produkt auch schon, da wir damit auch schon unsere Dachfenster gesichert haben. Mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis waren wir damals absolut zufrieden und so lag es nahe, auch hier wieder auf diesen Anbieter zurückzugreifen.

Planung, Bestellung und Montage

Nach den ersten Überlegungen im Hause Haustiger, wie man eine für Menschen und Katzen annehmbare Lösung schaffen kann, nahm ich Kontakt zu Katzennetze NRW auf und ließ mich per E-Mail ein wenig beraten, inwiefern die Rollolösungen für unser Ansinnen überhaupt geeignet sind, ob es vielleicht noch andere Möglichkeiten gibt (ein Insektenschutz wäre zum Beispiel noch schön gewesen) usw. usf. Die Fragen wurden wie auch schon bei unseren Dachfenstern schnell, kompetent und freundlich beantwortet. Geraten wurde uns, die Rollorahmen von außen um den Fensterausschnitt herum einzusetzen. Wir haben uns dann aus optischen Gründen dafür entschieden, den Raffrollo in den Fensterausschnitt einzupassen.

Dann ging es ans Messen. Die Rollos werden für das jeweilige Gebäude als Maßanfertigung hergestellt, daher ist es wichtig, richtig zu messen. War jetzt bei unserer Lösung noch wichtiger, weil der Rahmen ja perfekt in den Fensterausschnitt passen musste. Zusätzlich war zu bedenken, dass der Anbieter Überstände zu den Fenstermaßen hinzuaddiert, was auch sinnvoll ist, da die Raff-Rollos im Normalfall ja um den Fensterausschnitt herum platziert werden. In unserem Fall wäre das schlecht gewesen und so gaben wir nach kurzer Rückfrage einfach „keine Überstände“ in der Bestellung mit an, die unkompliziert online über den Shop des Anbieters erfolgte. Und zwei Tage nach Bestellung war unsere Katzennetzlösung auch schon fertiggestellt. Bis zur Lieferung per Spedition dauerte es dann noch ein paar Tage, aber alles in allem ging das wirklich fix.

Nachdem der Karton angekommen war, sind wir erst einmal erschrocken, weil er so riesig aussah, aber ein paar Meter höher am Fenster, passte der Rahmen dann tatsächlich haargenau und konnte problemlos mit dem mitgelieferten Material montiert werden. Ein bisschen mussten wir pfriemeln (an einem alten Haus ist eben nicht immer alles ganz gerade), aber dafür kann der Anbieter ja nichts. Wir haben den Rollo kopfüber montiert, damit er in geöffnetem Zustand auch offen bleibt. Bei unseren Dachfenstern, behelfen wir uns hier mit Wäscheklammern, wollten wir aber im Außenbereich jetzt nicht. :)

Als Farbe haben wir „blank“ gewählt, weil Fensterbrett usw. auch silber sind. Alternativ gibt es auch noch die Farben „weiß“ und „anthrazit“. Diese sind ein paar Euro teurer.

Optik

Dadurch dass die Schiene für den eigentlichen Fensterrollo und das äußere Fensterbrett silber sind, fällt der direkt davor gesetzte Rahmen kaum auf. Beim Netz handelt es sich um ein normales, grünes Katzenschutznetz, das sieht man natürlich von unten, stört aber durch das Grün außenherum auch nicht wirklich. Im Sommer bzw. allgemein in der warmen Jahreszeit, wenn der wilde Wein Blätter hat, verschwindet der Rollo fast unsichtbar unter diesen.

Zwei Katzen am Fenster

Geöffnet ist der Katzennetz-Raff-Rollo kaum zu sehen

Robustheit

 

Wie auch unsere Dachfensterlösungen ist auch dieser Katzennetz Raff-Rollo absolut stabil, mit festen Verschlüssen, für die man schon Kraft braucht, um sie zu lösen. In unserem Rahmen wurden drei Verschlüsse verbaut. Sie halten auch, wenn eine Katze im Netz klettert, trotz dessen, dass die Verschlüsse bei uns ja jetzt oben sind.

Akzeptanz

Da braucht man eigentlich gar keine großen Worte verlieren.

Der Spähertrupp

Hexe und Mauri beim Sonnenbad

Der neue Katzenausguck ist – wenn geöffnet – quasi dauerbelegt.

Fazit

Jederzeit gerne wieder!

Newsletter abonnieren

Du möchtest noch mehr Katzenwissen? Dann abonniere doch unseren Newsletter und erhalte aktuelle Informationen aus der Welt der Katze, praktische Hinweise, Neuigkeiten aus der Forschung, nützliche Links und mehr kostenlos frei Haus.

Buchrezension: Kätzchen mit Köpfchen

Buchrezension

Kätzchen mit Köpfchen

Wie sehen unsere Katzen die Welt, was können sie wissen und verstehen und wie intelligent sind sie eigentlich? Diesen Fragen geht die vielen vielleicht auch als Pfotenhieb-Autorin bekannte Verhaltensbiologin Marlitt Wendt in diesem Buch auf den Grund.

Intelligenz von Katzen

Klar hab ich Köpfchen, siehste doch!

Allgemeines zum Buch

Autorin: Marlitt Wendt
Seitenzahl: 96
Verlag: CADMOS (31.08.2012)
Preis: 9,95 €
ISBN-10: 3840440130
ISBN-13: 978-3840440137

Das sagt der Klappentext

Genie auf vier Samtpfoten

Was geht in den niedlichen Köpfchen unserer Katzen vor? Sind sie in der Lage, die Augen auf einem Würfel zu zählen und sogar Fremdsprachen zu lernen? Sachkundig und unterhaltsam lüftet die Autorin die Geheimnisse der Katzenintelligenz und gibt Anregungen für kreative Denkspiele. Nach der Lektüre dieses Buches versteht man, warum unsere Stubentiger uns mit ihrem krallenscharfen Verstand so gut um die Pfote wickeln können.

– Wir müssen Götter sein – die Katze, ihre Intelligenz und ihre Rolle in der Menschheitsgeschichte
– Genie mit Schnurrhaaren – faszinierende kognitive Fähigkeiten
– Katzenintelligenz fördern
– Clevere Katzen – schlau mit Spiel und Spaß
– Das Geheimnis ihres Erfolgs – emotionale Intelligenz
– Intelligenztest für clevere Katzen

Das meint die Haustiger-Redaktion

„Kätzchen mit Köpfchen“ ist in der gewohnten CADMOS-Qualität gehalten und mit vielen Bildern, nützlichen Checkboxen und gut lesbarer Schrift durchaus ansprechend aufgebaut. Es ist kein typischer Ratgeber, sondern ein schon eher wissenschaftlich angehauchtes Werk, das sich rein mit der Intelligenz unserer Haustiger beschäftigt. Und das durchaus ordentlich.

Den Anfang macht ein Kapitel über die Geschichte von Katze und Mensch. Diese Geschichte ist noch längst nicht komplett erzählt und hier muss man dann einfach berücksichtigen, dass das Buch bereits aus dem Jahr 2012 stammt und es in der Zwischenzeit vielleicht neue Erkenntnisse zur Haustierwerdung unserer Stubentiger gegeben haben könnte, ist aber für den Inhalt des Buches nicht weiter von Bedeutung.

Die Autorin betont in diesem ersten Kapitel – was ich sehr wichtig finde – dass man die Intelligenz der Katze, nicht mit der des Menschen oder anderer Tiere vergleichen kann, weil jede Art ihre eigenen Stärken und Schwächen in bestimmten Bereichen hat. Etwas, das man bei den beliebten „Wer ist klüger? Der Hund oder die Katze“-Tests gerne zu vergessen scheint.

Weiter wird erklärt, wie es um die Intelligenz der Katze und ihre kognitiven Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen bestellt ist und wo die Katze in ihrer Funktion als spezialisierter Beutegreifer besonders glänzen kann.

Es wird betont, wie wichtig es ist, dass von klein auf der Grundstein für eine gesunde kätzische Intelligenzentwicklung gelegt werden kann und soll, wozu zum Beispiel eine gute Mutter-Kind-Bindung, eine gesunde Ernährung und nicht zuletzt Zuwendung und Stimulation durch den Menschen gehören, um die Intelligenz der Katze nachhaltig zu fördern.

In Folge werden die verschiedenen Lernarten erklärt, wie Katzen lernen und deren kognitive Fähigkeiten. Sehr interessant, besonders wenn man gerne die Geduld zu verlieren droht, weil man den Eindruck hat, Katze würde etwas nie lernen. ;-)

Damit endet im Endeffekt nach zwei Kapiteln der Grundlagenteil. Im dritten Kapitel geht es um Tipps, wie man die Katzenintelligenz fördern kann. Da geht es unter anderem um schlaue Ernährung und hier findet man auch den eigentlich größten Ausrutscher im ganzen Buch mit:

Der tatsächliche Fleischgehalt vieler als Katzenfutter erhältlicher Futtermittel ist im Vergleich zu ihrem Fleischbedarf von etwa 98 Prozent der aufgenommenen Futtermenge erschreckend gering und liegt zum Teil sogar bei nur 4 Prozent. Der Rest sind billigere Getreidereste, Zuckerzusätze und Wasser. (Seite 36)

Was es mit den 4 % im Katzenfutter auf sich hat, wusste man auch 2012 schon besser.

Ebenso wird im Kapitel erklärt, wie wichtig Schlaf für die Katze ist und erläutert, ob es wirklich Intelligenzunterschiede zwischen einzelnen Rassen gibt und wo die Schwächen von Tests unter Laborbedingungen liegen. Informationen zur Katzenlogik und zur Manipulationsfähigkeit der Katze runden das Kapitel ab.

In den letzten beiden Kapiteln wird es dann praktischer und der Leser erfährt, wie er am besten mit seiner Katze intelligent spielen kann und wie Spielzeug beschaffen sein und sich bewegen sollte, damit es nach Katzenlogik auch wirklich als Beute betrachtet wird. Intelligenzspielzeuge und vor allem Clickertraining werden auch recht ausführlich besprochen.

Den Abschluss macht ein kurzer Abschnitt zur emotionalen Intelligenz der Katze und ein mit einem Augenzwinkern zu verstehender IQ-Test für Katzen.

Alles in allem ist Kätzchen mit Köpfchen für den Preis ein umfangreiches und durchaus lohnendes Buch für all diejenigen, die mit wissenschaftlichem Hintergrund etwas über das Katzenköpfchen erfahren und ihre Haustiger besser verstehen möchten. Der Schreibstil ist nicht so meins, aber das ist schlicht Geschmackssache.

Newsletter abonnieren

Du möchtest noch mehr Katzenwissen? Dann abonniere doch unseren Newsletter und erhalte aktuelle Informationen aus der Welt der Katze, praktische Hinweise, Neuigkeiten aus der Forschung, nützliche Links und mehr kostenlos frei Haus.

Schnelle Abkühlung für Katzen an heißen Tagen

Haltung

Schnelle Abkühlung für Katzen an heißen Tagen

Auch den Katzen wird es bei sommerlichen Temperaturen warm in ihrem dichten Pelz. Und anders als wir können sie sich nicht einfach leichter bekleiden, wenn ihnen danach ist. Umso wichtiger ist, den Miezen die Hitze so erträglich wie möglich zu machen.

Daher möchten wir euch heute eine ganz schnelle und einfache Möglichkeit vorstellen, wie ihr gerade Katzen, die Wasser spannend finden, ohne großen Aufwand beschäftigen, zum Trinken animieren und ein wenig abkühlen lassen könnt.

Ihr braucht dafür nur eine ausreichend bemessene Schüssel (am besten Keramik oder Glas), Wasser, Papierschiffchen und ein paar Leckerli. Wir haben hier jetzt gefriergetrocknetes Hühnchen genommen.

Die Leckerchen kommen in die Schiffchen, die Schiffchen ins Wasser und die Katzen sind dann im Idealfall erst einmal damit beschäftigt, sich die Leckerli zu angeln. Wie das aussehen kann, seht ihr im Video.

Alternativ kann man auch noch ganz viele andere Dinge für Wasserspiele verwenden, wie z. B. Tischtennisbälle oder Robofische*. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Weitere Tipps, wie ihr den Katzen die Hitze erträglicher gestalten könnt, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.

*Partnerlink. Heißt, ich bekomme eine kleine Provision, wenn du etwas über diesen Link kaufst. Du hast dadurch weder Arbeit noch irgendwelche Mehrkosten.

Newsletter abonnieren

Du möchtest noch mehr Katzenwissen? Dann abonniere doch unseren Newsletter und erhalte aktuelle Informationen aus der Welt der Katze, praktische Hinweise, Neuigkeiten aus der Forschung, nützliche Links und mehr kostenlos frei Haus.

38 Gründe, wann Katzen nicht die richtigen Haustiere für euch sind

Haltung

38 Gründe, wann Katzen nicht die richtigen Haustiere für euch sind

Katzen sind wunderbare Hausgenossen und es gibt nichts Schöneres, als sein Leben mit einer, zwei oder mehreren dieser Samtpfoten zu teilen. Allerdings müssen Katzen auch zu euren Lebensumständen passen. Ich habe deshalb hier mit tatkräftiger Unterstützung unserer fleißigen Facebook-Leser eine kleine Zusammenfassung erstellt, wann Katzen eben nicht die richtigen Haustiere für euch sind.

Katze putzt sich

© JaStra / pixabay.com

Lest euch diese Auflistung bitte aufmerksam durch und wenn ihr danach immer noch mit 100%iger Sicherheit sagen könnt: „Ja, ich will mein Leben mit Katzen teilen“ Dann nichts wie los. ;)

Katzen sind nicht die richtigen Haustiere für euch, wenn…

1) Wohnung

…eure Wohnung immer blitzeblank sein muss. Katzen sind sehr reinliche Tiere, zumindest was das eigene Fell angeht. ;) Aber wenn ihr nicht damit leben könnt, dass die Katzen ihr Nassfutter vielleicht nicht im Napf fressen und schicke Flecken auf den Fliesen hinterlassen oder anderweitig Dreck machen, sind Katzen nicht die richtigen Haustiere für euch.

…ihr nicht damit leben könnt, dass vielleicht nicht nur die gewünschten Kratzmöglichkeiten genutzt werden. Auch wenn Katzen genügend Kratzmöglichkeiten zur Verfügung stehen, kann es vorkommen, dass die Krallen am Sofa, an der Tapete, an Möbeln… gewetzt werden und deutliche Spuren hinterlassen.

…ihr nicht darüber hinwegsehen könnt, dass Erbrochenes auf dem Teppich oder vielleicht auch einmal im Bett, auf dem Sofa oder an der Wand landet. Über kurz oder lang wird es vorkommen, dass sich die eigenen Katzen übergeben müssen und Katze sucht sich dafür bevorzugt nicht die Fliesen aus, die man gut putzen kann, sondern weichen Untergrund, wie etwa Teppich oder Kratzbaum. Auch sehr beliebt sind offene Treppen, Heizkörper und andere Stellen, die man nur mit Mühe reinigen kann.

…ihr ein unüberwindbares Problem damit habt, wenn Hinterlassenschaften nicht in der Katzentoilette, sondern an anderer Stelle landen. Unsauberkeit ist einer der häufigsten Abgabegründe für Katzen, wenn nicht sogar der häufigste. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Und auch wenn sich die Unsauberkeit oft gut „therapieren“ lässt, kann es sein, dass ihr vorübergehend mit Pfützen und Häufchen am Boden, oder auch im Bett oder auf dem Sofa leben müsst.

…ihr nicht auf schickes „Katzenfelldesign“ im Bett, an euren Klamotten, auf dem Sofa, im Essen (manchmal), in der Tastatur, naja eigentlich überall, steht. Man kann noch so oft saugen, die Katzen bürsten, sie mit dem Furminator bearbeiten usw. wer sein Leben mit einer Katze (mit Pelz) teilt, hat Katzenhaare in der Wohnung.

…wenn ihr nicht damit zurechtkommt, dass Katzenstreu in der Wohnung verteilt wird. Katzenbesitzer sprechen hier gerne über den „Strandeffekt“, weil man manchmal das Gefühl hat, am Strand zu laufen, weil so viel Katzenstreu auf dem Boden oder auch auf dem Sofa und im Bett liegt, das die Katzen beim Verlassen des Katzenklos durch die Wohnung tragen. Erde, die aus großen Blumentöpfen gebuddelt wird, hat übrigens einen ähnlichen Effekt. ;)

…wenn ihr Kratzbäume und Kratzbretter in angemessener Menge nicht für die perfekte Wohnungseinrichtung haltet oder euch nicht damit arrangieren könnt.

…wenn ihr nicht damit leben könnt, dass Dekogegenstände aus dem Regal oder vom Fensterbrett geräumt werden und dabei zu Bruch gehen. Und wenn ihr nicht bereit seid, zuerst die „schuldige“ Katze sicher wegzusperren, bevor ihr euch an die Scherben macht.

…wenn ihr auf eure Orchideensammlung (oder andere für Katzen giftige Pflanzen) nicht verzichten wollt und diese auch nicht unerreichbar für die Katzen aufbewahren wollt.

2.) Zusammenleben

… ihr nicht für 15 bis 20 Jahre oder sogar mehr die Verantwortung für eure Katzen übernehmen wollt. Katzen ins eigene Leben zu lassen, ist eine Entscheidung fürs (Katzen-) Leben, in guten, wie in schlechten Zeiten, auch bei Krankheit, im Alter oder bei Verhaltensauffälligkeiten. Auch kleine, süße Kitten werden groß.

…ihr nicht warten könnt, bis eure Kitten alt genug sind, um zu euch zu ziehen (12 Wochen aufwärts)

…ihr nur einer Katze ein Zuhause geben wollt, aber nur Wohnungshaltung möglich ist. Grundsätzlich sollten bei reiner Wohnungshaltung (auch mit gesichertem Freigang) immer mindestens zwei Katzen gehalten werden. Eine Ausnahme bilden Tiere, die sich nicht mit Artgenossen verstehen. Aber auch hier sollte genug Zeit für die Einzelkatze vorhanden sein.

…ihr nur eine Übergangslösung zur „Übung“ sucht, bis ihr eigenen Nachwuchs habt.

…ihr einen Kinderersatz sucht. Katzen sind keine Kinder im Katzenpelz.

…ihr es absolut nicht tolerieren könnt, wenn eure Katze den Wecker ersetzt. Katzen kennen ihre Fütterungszeiten (auch am Wochenende) und gerade Freigänger ohne Katzenklappe haben ihre ganz eigene Vorstellung, wann es nachts Zeit ist, aufzustehen und eine Runde zu drehen. Zugegeben, es gibt in der Hinsicht sehr nette Katzen, aber darauf verlassen würde ich mich nicht. Und ja, sie wecken einen mitunter auch, obwohl sie eine Katzenklappe haben. ;)

…ihr nicht möchtet, dass in der Nacht in eurem Bett „Wilde Tiere auf der Flucht durch die Savanne“ gespielt wird. Ein ebenso beliebtes Spiel ist „Fang den Zeh“.

…ihr den Anblick von Hinterlassenschaften im offenen Katzenklo nicht ertragt.

…ihr nicht bereit seid, notfalls 100x die Tür zu öffnen und eure Katze doch nicht weiß, was sie will.

…ihr nicht bereit seid, euren Balkon, eure Fenster (auch Kippfenster) für die Katzen zu sichern.

…ihr ungestört lesen wollt, ohne dass eine Katze auf der Zeitung, dem Buch, den Unterlagen liegt.

…ihr nicht jeden Tag mindestens zwei Stunden Zeit habt, um euch mit euren Katzen wirklich zu beschäftigen.

…ihr ein Haustier sucht, das ihr perfekt erziehen könnt. Und nicht akzeptieren könnt, dass eine Katze eben kein Hund ist, sondern eine Katze.

…ihr bei schlechtem Wetter nicht ständig angemeckert werden wollt, weil die Katze nicht raus kann und ihr die Sonne nicht einschaltet.

…ihr Angst habt, oft zu stolpern. Fliegt man nicht über die Katze, dann ist es ein Spielzeug, ein Schuh oder was auch immer in den Weg geschossen wurde.

…ihr viel Wert auf eure Privatsphäre legt. Katzen sind gerne überall dabei, sei es auf der Toilette, im Bett *hust* oder bei Beziehungsgesprächen.

…ihr ein Problem damit habt, wenn Katzen die besinnliche Zeit und vor allem die Bescherung zu einem Erlebnis machen (es hat seinen Grund, warum viele Katzenhalter keinen Weihnachtsbaum mehr aufstellen).

…ihr oder ein anderes Familienmitglied eine Katzenallergie hat.

3) Futterzeit

…wenn ihr Vegetarier oder Veganer seid und es nicht übers Herz bringt, einem Fleischfresser auch Fleisch zu füttern.

…ihr (bei Freigängern) nicht mit Mäuse- oder Vogelkadavern (wahlweise auch Frösche, Eidechsen, junge Kaninchen usw.) oder gar lebenden Tieren umgehen könnt, die ins Haus geschleppt werden, damit ihr auch endlich mal das Jagen lernt.

…ihr eure Mahlzeiten für euch haben und sie ungestört genießen möchtet. Und wenn ihr ein Problem damit habt, wenn ihr beim Essen ständig sehnsüchtig beobachtet werdet und jemand mit großen Augen jeden Bissen zählt, den ihr verschluckt, ohne dass ihr der bettelnden Samtpfote etwas abgebt.

4) In guten, wie in schlechten Zeiten

… wenn ihr nicht die finanziellen Möglichkeiten oder den Willen habt, im Krankheitsfall oder nach einem Unfall auch mitunter hohe Tierarztrechnungen zu bezahlen.

… wenn ihr weder Zeit noch Geld habt, euch um Impfungen und regelmäßige (Vorsorge-) Untersuchungen zu kümmern.

…ihr eurer Katze nicht beim letzten Gang zur Seite stehen wollt und im Zweifelsfall nicht bereit seid, die Entscheidung für eure Katze zu treffen.

…ihr nicht mit dem Tod umgehen könnt. Katzen haben nun einmal eine kürzere Lebenserwartung als Menschen.

… wenn ihr meint, Kater und Katze wären doch die perfekte Quelle, um leichtes Geld mit süßen kleinen Kätzchen zu verdienen.

5) Urlaub

… ihr euch nicht um eine geeignete Urlaubsbetreuung für eure Tiere kümmern wollt oder nicht damit leben könnt, eure Tiere allein zu lassen, aber dennoch eigentlich in den Urlaub fahren wollt.

…wenn ihr eure Katzen mit in den Urlaub nehmen wollt. Dieser Punkt trifft nur bedingt zu, Katzen sind keine Hunde und fühlen sich in der Regel zu Hause im eigenen Revier (mit regelmäßiger Betreuung) am wohlsten. Allerdings gibt es durchaus Katzen, die aufgrund ihres Charakters oder durch Gewöhnung von Klein auf gerne mit ihren Menschen in den Urlaub fahren. Katzen, die mit Campen gehen oder für die Zeit des Urlaubs mit auf einem Schiff leben zum Beispiel.

6) Lebenslanges Lernen

…wenn ihr nicht bereit seid, euch mit den Tieren, mit denen ihr euer Leben teilt zu beschäftigen (Ernährung, Haltung, Sprache, Verhalten etc.), über euch nachzudenken, immer dazuzulernen, eure bisherige Haltung zu reflektieren und auch Fehler einzugestehen und versuchen es besser zu machen.

Wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt und immer noch von eurem Vorhaben 100%ig überzeugt seid, dann herzlichen Glückwunsch, ihr werdet es nicht bereuen! Versprochen! ;-)

Newsletter abonnieren

Du möchtest noch mehr Katzenwissen? Dann abonniere doch unseren Newsletter und erhalte aktuelle Informationen aus der Welt der Katze, praktische Hinweise, Neuigkeiten aus der Forschung, nützliche Links und mehr kostenlos frei Haus.

Happy Birthday, Hexe!

Aus der Redaktion

Happy Birthday, Hexe!

Die Zeit läuft und läuft und bis man sich versieht, sind schon zehn Jahre vorbei.

10 Jahre, in denen so viel Gutes und auch manches Trauige passiert ist. In denen ich wahnsinnig viel lernen durfte und nach denen mein Leben ohne meine kleine Diva, mit der alles angefangen hat, vielleicht ganz anders aussehen würde.

Danke Hexe, dass es dich gibt und auf die nächsten 10 Jahre!

Newsletter abonnieren

Du möchtest noch mehr Katzenwissen? Dann abonniere doch unseren Newsletter und erhalte aktuelle Informationen aus der Welt der Katze, praktische Hinweise, Neuigkeiten aus der Forschung, nützliche Links und mehr kostenlos frei Haus.

error: Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren ist nicht gestattet. Wenn Sie einen unserer Texte verwenden möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter redaktion@haustiger.info
Consent Management Platform von Real Cookie Banner