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FORL gilt als eine der schmerzhaftesten Katzenkrankheiten und wird dennoch nach wie vor häufig unterschätzt. Nicht selten leiden Katzen schon lange unter Schmerzen, bis schließlich die Diagnose FORL gestellt und betroffene (oder je nach Fall und Tierarzt) alle Zähne gezogen wurden. Doch was ist FORL eigentlich, wie entsteht es und kann man vorbeugen? Damit werden wir uns in diesem Artikel ein wenig beschäftigen.

FORL bei Katzen – das versteht man darunter

FORL steht als Abkürzung für Feline odontoklastische resorptive Läsionen und bezeichnet, vereinfacht gesagt, die Auflösung der Zahnhartsubstanz. Der Vorgang beginnt im Wurzelbereich und ist von außen erst spät zu sehen. Die Krankheit kommt auch bei anderen Spezies, wie etwa dem Menschen, Hund, Schwein, Ratte und Maus vor, wenn auch weitaus seltener als bei der Katze. FORL als Bezeichnung ist noch relativ neu, ziemlich häufig hört man noch den Begriff „Neck lesions“, teilweise auch noch die anderen früheren Bezeichnungen, die da wären:

• Zahnhalskaries
• Osteoklastische dentale resorptive Läsionen
• Feline dentale resorptive Läsionen
• Cervical Line Lesions
• Cervical Neck Lesions
• Cervical Line erosions
• Cervical Line resorptions
• Subgingival Resorptive Lesions
• Initiocircocervical Desmodentiopathy
• sowie Buccal Cervical Root Resorptions.

FORL bei Katzen – so häufig kommt die Krankheit vor

FORL betrifft durchschnittlich 25 – 30 Prozent aller Katzen bzw. 50 % der Katzen ab einem Alter von 5 Jahren, ist also relativ häufig. Je nach Methode, Population und Region findet man sogar Zahlen bis hin zu 70 %. [pullquote]Man nimmt an, dass etwa die Hälfte aller Katzen ab 5 Jahren an FORL leidet.[/pullquote] Einen Hinweis darauf, dass bestimmte Rassen oder Geschlechter häufiger betroffen wären gibt laut Eickhoff1 nicht. Hale2 gibt jedoch an, dass Perser, Abessinier, Siamesen, Russisch Blau, Scottish Fold und Orientalisch Kurzhaar häufiger unter FORL zu leiden hätten. Zudem waren betroffene Katzen laut einer US-Studie meist älter, weiblich, bekamen Medikamente und tranken Leitungswasser (anstelle von Brunnenwasser).3

FORL bei Katzen – ein kleiner Ausflug in die Geschichte

Die ersten mir bekannten Hinweise gehen auf das 13. und 14. Jahrhundert zurück und stammen sogar aus Deutschland. Im Rahmen der Ausgrabung Schild zwischen 1971 und 1975 in Schleswig-Holstein wurden 1871 Katzenknochen von mindestens 181 Katzen ausgegraben. Sieben der 189 Unterkieferknochen und einer der Schädel wurden eingehend untersucht und zeigten, dass die Katzen, die zu dieser Zeit dort lebten, bereits von FORL betroffen waren.4. Direkte Berichte findet man etwa ab 1930 und liest in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer häufiger davon. Genauere Untersuchungen zur Entstehung, Entwicklung usw. wurden erst in den 90er Jahren durchgeführt.

Retrospektive Studien an Katzenschädeln aus Museen weisen zudem daraufhin, dass im späten 19. Jahrhundert eher wenige Katzen von der Krankheit betroffen waren. So wirklich aussagekräftig sind diese jedoch nicht, da sie zum einen keinen Querschnitt durch die gesamte Katzenpopulation darstellen und zum anderen die Lebenserwartung der Tiere damals deutlich geringer war. Ein kontinuierlicher Anstieg lässt sich im 20. Jahrhundert feststellen, jedoch ist unklar, ob es tatsächlich mehr Fälle gab, oder einfach nur die Diagnostik besser wurde. Auch ist zu bedenken, dass die Katze bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein, eher ein Stiefkind der Forschung war. Bei wilden Klein- und Großkatzen kommt die Krankheit ebenfalls vor, wenn auch wesentlich seltener und mit deutlichen regionalen Unterschieden.

Häufige Aussage: FORL gibt es erst seit Einführung kommerzieller Fertigfuttermittel

Wie bei x anderen Erkrankungen findet man immer wieder einmal die Aussage, FORL wäre eine typische Zivilisationskrankheit und gäbe es erst seit Erfindung des Fertigfutters. Dem entgegensteht, dass FORL zum einen schon weit vor Einführung der ersten Katzenfertigfutter vorkam, auch bei wilden Klein- und Großkatzen (BERGER et. al. 1995) nachgewiesen wurde und betroffene Katzen aus der Studie von DOBBERTIN (1993)5 nur mit Tischabfällen oder selbst erlegter Beute ernährt wurden, um nur einige Beispiele zu nennen. [pullquote]FORL kam bereits vor Einführung kommerzieller Fertigfuttermittel vor und findet man auch bei Wildkatzen.[/pullquote] Die These kommerzielles Katzenfutter = FORL ist somit nicht haltbar. Jedoch weisen die bisherigen Erkenntnisse durchaus darauf hin, dass eine unausgewogen zusammengestellte Ernährung die Entstehung begünstigen kann.

FORL bei Katzen – so entsteht die Krankheit

FORL entsteht und schreitet fort, wenn sich die Aktivitäten der Zellen im parodontalen Gewebe verändern. Mithilfe von Proteinen, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren, so genannten Zytokinen, und Entzündungsmediatoren werden Odontoklasten aktiviert. Bei Odontoklasten handelt es sich um vielkernige (multinukleäre) Riesenzellen, die in der Lage sind, Zahnhartgewebe aufzulösen und zu resorbieren. Aktuell wird nicht davon ausgegangen, dass es sich dabei um einen entzündlichen Prozess handelt.

Wir unterscheiden bei FORL jedoch zwei Typen. Typ 1 entsteht laut Eickhoff in Zusammenhang mit entzündlichen Prozessen, wie etwa einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis). Typ 2 entsteht ohne vorausgehende entzündliche Veränderung, kann jedoch eventuell durch entzündliche Veränderungen begünstigt werden. Von Typ 2 betroffene Zähne brechen bei Belastung häufig ab. Allgemein ist eine Trennung zwischen Typ 1 und 2 nicht immer klar möglich und es können auch beide Formen nebeneinander vorkommen.

FORL bei Katzen – Lokalisation

FORL kann an allen Zähnen auftreten, betrifft aber meistens die vorderen Backenzähne (Prämolare), gefolgt von den hinteren Backenzähnen (Molaren), den Reißzähnen (Canini) und den Schneidezähnen (Incesivi). Am häufigsten sind der dritte vordere Backenzahn und der erste hintere Backenzahn im Unterkiefer sowie der vierte vordere Backenzahn im Oberkiefer betroffen.

FORL bei Katzen – Ursachen

Nach wie vor ist nicht abschließend geklärt, warum FORL entsteht. Am wahrscheinlichsten erscheinen aktuell Störungen im Kalziumhaushalt, aber auch das Alter, die Futterbeschaffenheit, die Zahnform und -struktur sowie Entzündungsprozesse werden als mögliche Übeltäter genannt.

Störungen im Kalziumhaushalt

In Zusammenhang mit dem Kalziumhaushalt (Kalziumhomöostase) fallen immer wieder die Begriffe falsche Futterzusammensetzung und Zivilisationskrankheit. Eine Störung im Kalziumhaushalt kann Folge hormoneller Veränderungen sein, wie sie durch einen (übermäßigen) Zusatz von Vitamin D3 im Futter, die Kastration oder den natürlichen Alterungsprozess hervorgerufen werden kann.

Umbauprozesse am Knochen erfolgen durch aktiviertes Vitamin D3 (1,25-Dihydroxcholecalciferol = Calcitrol = Vitamin-D-Hormon). Dabei wird Calcium aus dem Knochen mobilisiert und gleichzeitig werden nicht mineralisierte Bereiche mineralisiert. Resorptiven Läsionen an den Zähnen könnten vergleichbare Prozesse zugrundeliegen.

Zusätzlich zu einer Überversorgung mit Vitamin D3 findet man häufig eine Unterversorgung mit Magnesium, da die Rückresorption von Magnesium über die Nieren vermindert ist. FORL tritt bei Katzen mit einem Magnesiumdefizit häufiger auf, was ebenfalls für die Theorie Störung im Kalziumhaushalt und Vitamin-D3-Überschuss spricht. Außerdem findet sich FORL gehäuft bei einem Kalziumdefizit in der Nahrung und in Zusammenhang mit einem niedrigen Ca/P-Verhältnis. Beides trägt ebenfalls zur Mobilisierung von Kalzium und Phosphor aus den Knochen bei.

Somit kann eine falsche Ernährung (z. B. unausgewogene B.A.R.F.-Portionen) die Entstehung und das Fortschreiten der Krankheit grundsätzlich fördern. Der Vitamin-D3-Gehalt ist laut Eickhoff in vielen Futtermitteln zu hoch, was ebenfalls für diese These spricht. Außerdem scheinen Medikamente gegen Osteoporose ein Fortschreiten der Läsionen zu verhindern oder zumindest zu verzögern.

Theorie Entzündungsprozesse

Unspezifische Entzündungsprozesse können körpereigene Strukturen über die Aktivierung von Abwehrzellen schädigen. Vier von fünf Katzen im mittleren Alter leiden laut Eickhoff an einer Zahnfleischentzündung. Entsprechend kann man Entzündungsprozesse als Auslöser für einige FORL-Erkrankungen (z. B. auch durch Mundhöhlenentzündungen) in Betracht ziehen. Sicher ist, dass entzündliche Prozesse das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können. Auch Erkrankungen, wie FIV, FeLV oder eine Infektion mit dem Calici-Virus können die Entstehung von FORL eventuell fördern.

Theorie Alter

Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch die zunehmende Lebenserwartung der Katzen einen Einfluss auf die FORL-Häufigkeit hat. Umso älter die Tiere werden, umso häufiger wird FORL diagnostiziert. Bei Untersuchungen an Wildkatzen waren Tiere ab 6 Jahren doppelt so häufig betroffen, wie jüngere Tiere.

Theorie Zahnform- und struktur

FORL könnte auch durch die Eigenheiten der kätzischen Zahnhartsubstanz begünstigt werden. Wir finden an den Zähnen der Katze Zonen, die weniger mineralisiert sind und so Angriffspunkte bieten können.

Theorie Futterbeschaffenheit

Ganz interessant ist, dass sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter FORL eventuell begünstigen sollen. So stünden die Zähne beim Knacken großer Trockenfutterbrocken unter mechanischem Stress. Nassfutter begünstige dagegen Zahnfleischerkrankungen und damit auch FORL. Einen bedeutsamen Unterschied im Vorkommen bei Fütterung von Nass- und Trockenfutter scheint es nicht zu geben.

Zudem kommt FORL bei Großkatzen in amerikanischen Zoos häufiger vor, als in europäischen, was sich möglicherweise durch die verschiedenen Fütterungsgewohnheiten erklären lässt. In den USA wird den Tieren in der Regel gewolftes Fleisch mit Zusätzen gereicht, in Europa eher große Fleischstücke. Auch ein Übermaß an Leber bzw. eine Überversorgung mit Vitamin A soll möglicherweise FORL begünstigen.

FORL bei Katzen – diese Symptome treten auf

FORL verläuft nicht selten symptomlos bzw. ohne erkennbare Symptome für den Katzenhalter und die Katzenbesitzer merken erst nach Entfernung der befallenen Zähne, wie die Katze aufblüht. Ein Beweis dafür, wie gut Katzen Schmerzen verbergen können. [pullquote]Katzen können Schmerzen sehr gut verbergen, nicht immer treten offensichtliche Symptome auf.[/pullquote]

Mögliche Symptome können jedoch sein:

– gestörte Futteraufnahme (Wechsel von Nassfutter zu Trockenfutter und umgekehrt)
– Schmerzlaute beim Fressen
– Verminderte Futteraufnahme bis hin zur Futterverweigerung (=> Gewichtsverlust)
– Vermehrtes Speicheln
– Kopfschütteln, Kopfschiefhaltung
– Zähneknirschen
– Übermäßige Zungenbewegungen
– Einseitiges Kauen
– Trockenfutter wird oft bevorzugt (muss nicht gekaut werden und haftet nicht an den Zähnen)
– Anfassen am Kopf wird als unangenehm empfunden
– Erbrechen von unverdautem Futter (weil im Ganzen geschluckt)

Diese Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten oder eben auch ganz fehlen. FORL von außen frühzeitig zu erkennen, ist schwierig bis hin zu unmöglich. In der Regel ist ein Einzelzahnröntgen beim Tierzahnarzt am sinnvollsten. Wenn schon deutliche Zahnkronendefekte bestehen, die auch von außen sichtbar sind, hatte die Katze bereits (unnötig) lange Zeit Schmerzen.

Daneben können auch verschiedene Begleiterkrankungen auf FORL hinweisen. Dazu gehören bei Typ 1 Zahnfleischentzündung (Parodontitis) oder eine Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), begleitet von Zahnbelag, Zahnstein und Mundgeruch. Bei Typ 2 findet man manchmal kleine Entzündungsherde am Zahnfleisch oberhalb der Läsionen. Auch Wurzelreste nach Verlust der Zahnkrone erkennt man von außen meist nur schwer, da sie unter dem Zahnfleisch verborgen sein können. Sieht man eine Erhebung des Zahnfleisches bei sonst fehlendem Zahn kann dies ein Zeichen für einen Zahnkronenverlust bei noch vorhandenem Wurzelmaterial sein.

FORL bei Katzen – Diagnose

Als sinnvollste Diagnosemöglichkeit um FORL möglichst früh zu erkennen, hat sich das Einzelzahnröntgen erwiesen. [pullquote]Einzelzahnröntgen beim Spezialisten gilt als sinnvollste Diagnosemöglichkeit.[/pullquote] Dazu wird die Katze in Narkose gelegt. Wehrt sich eine Katze bei Untersuchung der Mundhöhle stark und/oder weist sie stark entzündetes Zahnfleisch auf, das leicht blutet, kann dies bereits im Vorfeld auf FORL hinweisen (wenn auch nicht nur).

Zahnärzte vom Thonglor pet hospital in Bangkok wiesen beim 40. Weltkleintierkongress in Bangkok darauf hin, dass bei Katzen mit FORL nach einer Behandlung alle 6 Monate per Röntgen eine Nachkontrolle stattfinden soll, um weitere Schäden zu verhindern6.

FORL bei Katzen – Behandlung

In den meisten Fällen werden betroffene oder auch alle Zähne gezogen. Die Arbeit mit Füllungen ist umstritten und ohnehin nur bei Typ 2 denkbar. Ab Stadium 4 und 5 bei Typ 2 ist die Entfernung der Zähne in jedem Fall das Mittel der Wahl. Grundsätzlich können die Zähne bei anfänglichem Befall auch fluoriert werden, was alle 6 Monate wiederholt werden muss. Am einfachsten, sichersten und effizientesten scheint aktuell die Entfernung der jeweiligen Zähne zu sein. [pullquote]Am einfachsten, sichersten und effizientesten scheint aktuell die Entfernung der jeweiligen Zähne zu sein. [/pullquote]Eine reine Amputation der Krone käme bei Typ 2 grundsätzlich in Betracht, jedoch nicht bei Katzen mit Entzündungsprozessen im entsprechenden Bereich (Zahnfleischentzündung) oder einer Grunderkrankungen, die Entzündungen Vorschub leistet (etwa FIV, FeLV). Heilbar ist FORL nicht, das Ziehen der Zähne sorgt jedoch dafür, dass die Katze wieder schmerzfrei leben kann. Diagnose und Behandlung (sprich das Erkennen der Erkrankung mittels Einzelzahnröntgen und das Ziehen betroffener Zähne) kann meist in einem Aufwasch erfolgen, so dass nur eine Narkose für die Katze nötig wird.

Stadien der Erkrankung

Stadium 1: Zement oder Schmelz betroffen
Stadium 2: Zahnbein (Dentin) mitbetroffen
Stadium 3: Zahnmark mitbetroffen
Stadium 4: großer, struktureller Schaden, fragiler Zahn
Stadium 5: Kronenverlust, Wurzelreste

Das Allgemeinbefinden der Tiere bessert sich nach Ziehen der Zähne meist schnell. Appetit und damit auch das Gewicht nehmen zu. Die Katzen werden oft wieder aktiv und verspielt oder ausgeglichener. Gerade bei Verhaltensauffälligkeiten und/oder Aggressivität gegenüber Mensch oder Tier ist es sinnvoll, auch die Zähne einmal in Augenschein nehmen zu lassen. Wer schon einmal Zahnschmerzen hatte, weiß, dass es mitunter schwierig ist, damit ausgeglichen und freundlich zu sein.

Zahnlose Katze und Ernährung

FORL Hexe Katzen können (zumindest in menschlicher Obhut) ohne Zähne sehr gut leben und sogar roh ernährt werden. Manche kauen dazu auf den „Felgen“, anderen kann man das Fleisch samt Knochen wolfen oder kleiner schneiden als üblich. Insbesondere bei Katzen, die im Herzen Schlange sind ☺ und die Brocken auf einmal hinunterschlingen und dann leider oft ziemlich schnell wieder die Einrichtung damit verzieren, ist dies sinnvoll.

FORL bei Katzen – Vorbeugung

Solange die genaue Ursache für FORL nicht bekannt ist, ist eine gezielte Vorbeugung natürlich schwierig. Jedoch lohnt es sich in jedem Fall (nicht nur in Hinblick auf FORL) auf eine gesunde Ernährung mit ausgewogenen Kalzium-/Phosphorverhältnis zu achten und kein Übermaß an fettlöslichen Vitaminen (speziell A und D3) zu provozieren. Besonderes Augenmerk sollte auf den Magnesium-, Kalzium-, Phosphor- und Kaliumgehalt im Futter gelegt werden. Daneben gibt es Hinweise darauf, dass sich Zähne putzen (täglich oder mindestens 2x die Woche) positiv auswirkt.7 Eine Anleitung zum richtigen Zähneputzen mit für Katzen geeigneter Zahnpasta*
findet ihr bei den Schatzen unter Zahnhygiene: Zähneputzen bei Katzen – Warum & Wie. Mit Videoanleitung.

Eine ausgewogene Rohfütterung mit ganzen Stücken trägt außerdem zur Zahngesundheit und Zahnreinigung (ganz ohne Zähneputzen durch den Menschen) bei und erlaubt die Kontrolle über die Nährstoffe, die die Katze erhält. Eine regelmäßige Gesundheitskontrolle zu Hause mit Zahnkontrolle ist außerdem zu empfehlen und funktioniert – richtig eingeführt – nach etwas Übung meist problemlos. Im Rahmen des „Jahres-TÜVs“ beim Tierarzt werden die Zähne am besten ebenfalls kontrolliert. Bei Auffälligkeiten ist auch außerhalb der jährlichen Kontrolle ein Tierarztbesuch sinnvoll. Zahnschmerzen sind nicht nur für den Menschen unangenehm.

(zuletzt aktualisiert: 17.06.2015)

Quellen u. a.:

– Katzen Krankheiten – Diagnose und Therapie (Kraft, Dürr, Hartmann)
– Krankheiten der Katze (Horzinek)
– Zahn- und Kieferheilkunde bei Klein- und Heimtieren (Dr. Markus Eickhoff)
– Feline Odontoclastic Resorptive Lesions (Cecilia Gorrel)
– Feline odontoclastic resorptive lesions an unsolved enigma in veterinary dentistry (Reiter, Mendoza)
– Feline odontoclastic resorptive lesions: unveiling the early lesion (Gorrel, Larsson)
– Feline immunodeficiency virus (FIV) infection leads to increased incidence of feline odontoclastic resorptive lesions (FORL) (Hofmann-Lehmann, Berger, Sigrist, Schawalder, Lutz)
– Prevalence and risk factors for odontoclastic resorptive lesions in cats. (Lund EM1, Bohacek LK, Dahlke JL, King VL, Kramek BA, Logan EI.)
– Tooth resorption – a painful common dental disease in cats (Dr. Karen Becker)
– Understanding Veterinary Dentistry (Fraser A. Hale)
– Feline Dental Resorptive Lesions in the 13th to 14th Centuries (Berger, Stich, Hüster, Roux, Schawalder) 2004 )
– FORL – die neue Geißel der Katze (Dr. Markus Eickhoff)

(Die hier genannten Informationen wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und umfassen meinen derzeitigen Kenntnisstand zu o. g. Thema. Sie stellen keine Beratungsleistung dar, dienen nur zu Informationszwecken und ersetzen in keinem Fall den Besuch beim Tierarzt.)
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  1. Zahn- und Kieferheilkunde bei Klein- und Heimtieren (Dr. Markus Eickhoff) []
  2. Understanding Veterinary Dentistry (Fraser A. Hale) []
  3. Prevalence and risk factors for odontoclastic resorptive lesions in cats. (Lund EM1, Bohacek LK, Dahlke JL, King VL, Kramek BA, Logan EI.) []
  4. Feline Dental Resorptive Lesions in the 13th to 14th Centuries (Berger, Stich, Hüster, Roux, Schawalder) 2004 []
  5. Zur Pathologie der Zahn- und Zahnbetterkrankungen bei Felis silvestris forma catus: eine retrospektive und aktuelle Studie an 500 Katzenschädeln 1993 []
  6. https://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/06/forl-halbjaehrliche-kontrollen-empfehlenswert/ []
  7. Prevalence and risk factors for odontoclastic resorptive lesions in cats. (Lund EM1, Bohacek LK, Dahlke JL, King VL, Kramek BA, Logan EI.) []