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Gefahren
Gefahr Passivrauchen - Katzen sind besonders betroffen
Katzen sind besonders betroffen
Katzen sind hinsichtlich des Passivrauchens durch ihre geringe Größe und ihr intensives Putzverhalten besonders betroffen, da sie im Vergleich mehr Tabaktoxine aufnehmen, die sich im Fell, aber auch in Teppichen oder anderen Oberflächen anreichern.
Nikotingehalt im Fell von Hunden und Katzen
Das Team um Prof. Clare Knottenbelt ermittelte unter anderem den Nikotingehalt im Fell von Hunden und Katzen in Raucherhaushalten. Hier zeigte sich, dass auch Tiere in Haushalten, in denen nur 10 Zigaretten oder weniger am Tag geraucht wurden, Nikotingehalte im Fell aufwiesen, die ein Risiko für Gesundheitsschäden darstellen. Katzen – ganz gleich ob Wohnungstiger oder Freigänger – sind hier durch ihr intensives Putzverhalten besonders betroffen, da sie kontinuierlich Tabaktoxine beim Putzen aufnehmen.
Zellschädigungen und erhöhtes Krebsrisiko
Im Rahmen der Studie wurden unter anderem die Hoden von Hunden aus Raucherhaushalten, die kurz zuvor kastriert wurden, auf Zellschädigungen untersucht. Dabei identifizierten die Forscher ein Gen, von dem man ausgeht, dass es mit einigen Tumorarten in Zusammenhang steht. Eine frühere Studie ergab zudem, dass Katzen aus Raucherhaushalten einem zweifach bis deutlich höherem Risiko unterliegen, ein malignes Lymphom zu entwickeln, wobei das Risiko mit der Dauer der Aussetzung und der Menge des gezwungenermaßen konsumierten Tabakrauchs (z. B. bedingt durch die Anzahl der Raucher im Haushalt) ansteigt.1
Gewichtszunahme nach der Kastration
Im Rahmen der Studie stellte sich außerdem heraus, dass Hunde aus Raucherhaushalten nach der Kastration tendenziell mehr zunahmen, als Hunde aus Nichtraucherhaushalten.
Präventionsmaßnahmen
Die beste Vorbeugung, um gesundheitliche Schäden der eigenen Katzen durch Passivrauchen zu vermeiden, ist es, nicht zu rauchen. Alternativ ist es zu empfehlen, nur außerhalb der Wohnung zu rauchen, um die aufgenommenen Tabaktoxine zumindest zu reduzieren. Reduzieren lassen sich diese grundsätzlich auch, wenn weniger als 10 Zigaretten am Tag im Haus geraucht werden, jedoch nicht soweit, um das gesundheitliche Risiko für die Katze wirklich aus der Welt zu schaffen.
Weiterführende Informationen
University of Glasgow – University news – Quit smoking for the sake of your pets
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- Bertone, Elizabeth R., Laura A. Snyder, and Antony S. Moore. „Environmental tobacco smoke and risk of malignant lymphoma in pet cats.“ American journal of epidemiology 156.3 (2002): 268-273. [↩]