Gesundheit

Katzen päppeln - wenn die Katze zunehmen muss

Gewichtsverlust bei Katzen beginnt oft unauffällig. Die Katze frisst ein wenig schlechter, wirkt ruhiger oder ihr Fell verliert an Glanz  und erst nach einiger Zeit merkt man, wie viel sie wirklich abgenommen hat.

Die möglichen Ursachen sind vielfältig: Erkrankungen oder Parasiten wie Giardien und Würmer, Zahnprobleme, aber auch besondere Lebenssituationen wie Trächtigkeit, Kittenaufzucht oder sogar Käfigruhe können ursächlich sein. Oder es handelt sich um Katzen, die zuvor unter schlechten Bedingungen leben mussten und bereits abgemagert aufgefunden werden, sodass Päppeln notwendig wird.

Bei der Wahl des passenden Ansatzes kommt es hier ein wenig darauf an, ob die Katze eigentlich gut frisst aber trotzdem an Gewicht zulegen muss oder ob sie das Futter ganz oder teilweise verweigert. Für beide Szenarien findest du im Folgenden verschiedene Ansätze.

Wenn du mehr Orientierung brauchst, findest du im nächsten Abschnitt zunächst einige Grundlagen, wie du Untergewicht bei Katzen erkennst und wann und wie schnell tierärztliche Abklärung notwendig ist. Falls du eine schnelle Hilfestellung brauchst, kannst du hier aber auch direkt zu den Päppeltricks für Katzen springen.

dünne, kränklich wirkende Katze sitzt im Freien im Schatten, mit struppigem Fell und sichtbarem Untergewicht

Eine stark abgemagerte Katze – ein Beispiel dafür, wann dringend Unterstützung beim Fressen und Zunehmen nötig ist.

Untergewicht bei Katzen erkennen…

Bevor wir einschätzen können, welche Maßnahmen sinnvoll sind, lohnt es sich genauer hinzusehen, ob deine Katze tatsächlich untergewichtig ist. Das ist im Alltag gar nicht so einfach. Viele Katzen nehmen über Wochen oder Monate langsam ab, sodass es zunächst kaum auffällt. Andersherum werden normalgewichtige oder schlanke Katzen manchmal für untergewichtig gehalten, obwohl sie es nicht sind, einfach weil heute so viele Katzen übergewichtig sind, dass ein etwas pummeligerer Körperbau als normal angesehen wird. Zudem übersieht man speziell eine schleichende Gewichtsabnahme schnell, weil man die eigene Katze jeden Tag sieht und kleine Veränderungen so leicht übersehen werden.

Eine gute Orientierung bieten hier der Body Condition Score (BCS) und der Muscle Condition Score (MCS). Vom BCS existieren zwei gebräuchliche Systeme (1–5 und 1–9), die aber beide nach dem gleichen Prinzip funktionieren: Niedrige Werte zeigen Untergewicht an, mittlere Normalgewicht und höhere Werte Übergewicht. Beim MCS wird der Zustand der Muskulatur unabhängig vom Körperfett bewertet. Den Muscle Condition Score neben dem Body Condition Score zu bewerten, ist wichtig, da gerade ältere oder chronisch kranke Katzen häufig zuerst Muskulatur verlieren.

Typische Anzeichen für Untergewicht können sein:

  • Die Rippen und bei sehr untergewichtigen Tieren auch Beckenknochen und Rückenwirbel sind (deutlich sichtbar)
  • Schmale Taille
  • Verlust von Muskelmasse
  • Kein bis kaum Bauchfett
  • Die Bauchlinie ist sehr stark bis deutlich eingezogen.

Falls du dir unter der Beschreibung nur wenig vorstellen kannst: In dieser übersichtlichen Darstellung zum Body Condition Score und Muscle Condition Score bei Katzen findest du beide Systeme mit Bildern und Beispielen erläutert.1Dechra Veterinary Products Deutschland GmbH (o. J.) Beurteilung des Ernährungszustandes einer Katze: Body Condition Score (BCS) & Muscle Condition Score (MCS). Verfügbar unter: https://tierhalter.dechra.de/Files/Images/Countries/DE_Petowner_concept/Pri_Katze_Zustand.pdf
(Abgerufen am: 23. November 2025).

Speziell bei Langhaarkatzen ist der optische Eindruck oft wenig zuverlässig, da das Fell Unebenheiten verdeckt. Hier ist vorsichtiges Abtasten wesentlich aussagekräftiger als der Blick auf die Silhouette.

Regelmäßig wiegen lässt Veränderungen rechtzeitig erkennen

Weil man die eigene Katze täglich sieht, übersieht man subtile Veränderungen schnell. Regelmäßiges Wiegen hilft, Gewichtsverlust (oder auch Gewichtszunahme) früh zu erkennen. Bei gesunden erwachsenen Katzen ist hier in der Regel ein monatlicher Check ausreichend, während Kitten, ältere Katzen und Tiere mit chronischen Erkrankungen häufiger kontrolliert werden sollten. Am besten erstellst du dir hier eine Gewichtskurve.

Du bist dir unsicher, ob deine Katze zu dünn ist oder Muskulatur verliert? In deiner Tierarztpraxis kann man dir bei der Einschätzung helfen.

Um bei Tierarztpraxis zu bleiben: Im nächsten Schritt beschäftigen wir uns damit, wann eine tierärztliche Untersuchung sinnvoll oder notwendig ist.

Wann tierärztliche Abklärung notwendig ist…

Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, regelmäßiges Mäkeln oder völlige Futterverweigerung gehören bei Katzen immer zeitnah tierärztlich abgeklärt. Katzen zeigen Krankheitszeichen häufig erst spät, und viele Ursachen lassen sich nur durch tierärztliche Untersuchung und ggf. weiterführende Diagnostik (z. B. Blutuntersuchung, bildgebende Verfahren) erkennen. Päppeln allein reicht dann nicht aus.

Bevor du mit Päppelmaßnahmen beginnst, sollte immer eine Tierärztin oder ein Tierarzt prüfen, warum deine Katze abnimmt oder schlecht frisst. Das ist wichtig, weil nicht jede Maßnahme für jede Katze geeignet ist – besonders bei Kitten, Senioren oder Tieren mit chronischen Erkrankungen.

Damit du besser einschätzen kannst, wie schnell eine Vorstellung in der Tierarztpraxis oder Tierklinik notwendig ist, findest du hier eine kurze Orientierung.

Sehr zeitnah zum Tierarzt

Es gibt Situationen, in denen Katzen schnell tierärztliche Hilfe brauchen. Das gilt vor allem dann, wenn zusätzlich zum Gewichtsverlust oder dem verminderten Appetit weitere Warnsignale auftreten oder die Katze gar nicht mehr frisst. Folgende Fälle sollten immer als dringlich eingestuft werden:

  • Die Katze frisst seit 24 Stunden oder länger gar nichts. Katzen vertragen keine längeren Hungerphasen. Schon kurze Nüchternheit kann das Risiko einer hepatischen Lipidose (Fettleber) erhöhen. Besonders Kitten, übergewichtige Katzen sowie Tiere mit chronischen Erkrankungen können bereits nach 12-24 Stunden ohne Nahrung ernsthafte Probleme entwickeln.
  • Es treten zusätzliche besorgniserregende Symptome auf. Erbrechen, Durchfall, Fieber, deutliche Mattigkeit, vermehrtes Trinken, sichtbare Schmerzen oder ein auffälliges Atemverhalten sind einige der Alarmzeichen, bei denen du schnell aufmerksam werden solltest. Die Kombination aus Appetitverlust und einem weiteren Symptom sollte immer zeitnah tierärztlich abgeklärt werden.
  • Der Gewichtsverlust ist plötzlich und deutlich sichtbar. Rasche Abnahme innerhalb weniger Tage ist immer ein Warnsignal und sollte immer tierärztlich untersucht werden.
  • Kitten, alte Katzen oder chronisch kranke Tiere fressen schlecht oder nehmen ab. Diese Tiere bauen schneller ab als gesunde erwachsene Katzen. Wenn sie weniger fressen, gar nicht fressen oder sichtbar abnehmen, sollte möglichst schnell eine tierärztliche Untersuchung erfolgen.
  • Es liegen bekannte Vorerkrankungen vor. Bei Katzen mit CNI, Diabetes, Pankreatitis, Schilddrüsenerkrankungen oder Leberproblemen ist Appetitverlust grundsätzlich ein ernstes Zeichen. Schon kleine Veränderungen im Fressverhalten können hier auf eine Verschlechterung hinweisen.

Wann du ggf. erstmal kurzzeitig beobachten kannst…

In manchen Situationen kannst du deine Katze zunächst über einen sehr kurzen Zeitraum zu Hause beobachten. Verbessert sich der Appetit nicht nach kurzer Zeit wieder oder wirst du unsicher, solltest du zeitnah einen Termin in der Tierarztpraxis vereinbaren. Gewichtsverlust und schlechtes Fressen (auch häufiges Mäkeln) müssen immer tierärztlich abgeklärt werden.

  • Die Katze frisst weniger, aber nicht komplett gar nicht. Leichter Appetitverlust kann z. B. durch Stress, Hitze, Futterwechsel oder kleinere Probleme im Magen-Darm-Trakt entstehen.
  • Der Gewichtsverlust ist eher schleichend und nicht akut aufgefallen. Eine tierärztliche Abklärung ist trotzdem sehr zeitnah sinnvoll, aber nicht innerhalb von 24 Stunden notwendig. Also kein Fall für den Notdienst, aber schon etwas, das zeitnah untersucht werden sollte.
  • Die Katze verhält sich ansonsten normal. Sie ist aktiv, bewegt sich, putzt sich, trinkt und zeigt keine zusätzlichen Symptome.
  • Es gibt eine nachvollziehbare harmlose Ursache, z. B. eine Impfung, ein stressreicher Tag, Besuch oder Umzug. In solchen Fällen kann der Appetit vorübergehend vermindert sein.

Wichtig: Wenn du unsicher bist oder dein Bauchgefühl sagt, dass „irgendetwas nicht stimmt“, ist es immer besser, die Katze einmal zu früh tierärztlich vorzustellen, als einmal zu spät. Katzen kompensieren lange und zeigen Krankheitszeichen oft erst spät. Gerade Zahnprobleme können sich sehr unspezifisch zeigen und sind in ihrem ganzen Ausmaß erst durch geeignete bildgebende Verfahren, i. d. R. intraorales Röntgen (Dentalröntgen), beurteilbar. Dass eine Katze noch frisst, heißt NICHT, dass sie kein Problem mit den Zähnen hat.

Allgemeine Hinweise zur Fütterung von untergewichtigen Katzen

Untergewicht bei Katzen kann viele Ursachen haben, die wie bereits erwähnt tierärztlich abgeklärt werden sollten. Grundsätzlich gilt: Damit eine untergewichtige Katze wieder zunimmt, muss sie mehr Energie aufnehmen, als sie verbraucht. Am besten gelingt das mit hoch verdaulichem Futter mit hoher Energiedichte, das in mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt angeboten wird.

Damit die Katze das Futter gut akzeptiert, sollte es möglichst schmackhaft sein. Bei Bedarf kann man es mit kleinen, geeigneten Schmankerln etwas attraktiver machen. Welche Futterzusätze, Spezialfuttermittel, Päppelnahrungen oder Hausmittel hier infrage kommen, erkläre ich weiter unten genauer.

Die Energiedichte des Futters wird langsam erhöht, besonders im Hinblick auf den Fettgehalt. Nur den Fettanteil zu steigern ist dabei nicht sinnvoll. Ziel ist eine langsame und gesunde Gewichtszunahme und damit einhergehend der Aufbau von Muskulatur. Als Orientierung empfiehlt sich eine stetige, sanfte Steigerung von etwa ein Prozent des aktuellen Körpergewichts pro Woche.

Wichtig: Katzen richtig anfüttern!!!

Wenn eine Katze während einer Erkrankung längere Zeit wenig oder gar nichts gefressen hat oder stark abgemagert gefunden wurde, möchte man sie natürlich schnell wieder aufpäppeln. Hier ist aber Vorsicht geboten. Eine zu rasche Fütterung nach einer Hungerphase kann das sogenannte Refeeding-Syndrom auslösen. Dabei geraten wichtige Mineralstoffe wie Phosphat, Kalium und Magnesium aus dem Gleichgewicht, was wiederum zu ernsthaften Problemen führen kann, etwa zu Herzrhythmusstörungen oder einer hämolytischen Anämie. 2Ernährung von Intensivpatienten. In: Iben C, Liesegang A, Wichert B, Wolf P, Hrsg. Ernährung der Katze – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2021.

Deshalb sollte eine Katze nach einer Hungerphase immer langsam und kontrolliert wieder an Nahrung gewöhnt werden. Fachliche Empfehlungen raten dazu, bei stark geschwächten Katzen zunächst mit etwa 20 bis 25 Prozent des Ruheenergiebedarfs (RER) zu beginnen und die Menge in den folgenden Tagen schrittweise zu erhöhen.3Taylor, S.S., Chan, D.L., Villaverde, C. et al. (2022): 2022 ISFM consensus guidelines on management of the inappetent hospitalised cat. Journal of Feline Medicine and Surgery, 24(7), 614–640. Verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1098612X221106353 (Abgerufen am: 30. November 2025).

So füttert man eine geschwächte oder untergewichtige Katze richtig an:

  • mit sehr kleinen Portionen beginnen, etwa 20 bis 25 Prozent des RER am ersten Tag 4Der sogenannte Ruheenergiebedarf (RER) beschreibt die Energiemenge, die eine Katze in völliger Ruhe benötigt, um grundlegende Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Die Berechnung erfolgt nach einer veterinärmedizinischen Formel, die in Fachquellen festgelegt ist. Da die benötigte Futtermenge je nach Katze und Futtersorte individuell unterschiedlich ausfällt, lässt sich an dieser Stelle keine verlässliche Grammangabe machen. Bitte frag im Zweifel deine Tierärztin oder deinen Tierarzt, mit welcher Menge du bei deiner Katze am besten starten solltest.
  • die Futtermenge über mehrere Tage (4-10) langsam steigern
  • gut verdauliches, proteinreiches Futter verwenden

Eine Katze in diesem Zustand sollte engmaschig tierärztlich begleitet werden, damit mögliche Komplikationen früh erkannt und die Gewichtszunahme sicher überwacht werden kann.

Tipps zum Katzen päppeln

Im Folgenden habe ich verschiedene Maßnahmen und Produkte zusammengestellt, die dir – wenn die Katze nicht frisst – beim Päppeln helfen können. Es handelt sich dabei überwiegend um Produkte, mit denen ich selbst gute Erfahrungen gesammelt habe und daher auch wirklich empfehlen kann.

Wichtig:

  • Zugrundeliegende oder begleitende Probleme wie Übelkeit oder Schmerzen müssen im Vorfeld und/oder begleitend tierärztlich behandelt werden, wenn man die Katze zum Fressen animieren will.
  • Neue Zusätze sollten immer langsam eingeführt werden, um zu sehen, ob sie von der Katze gut vertragen und akzeptiert werden.
  • Sprich die Gabe von Futterzusätzen und anderen Päppelmitteln außerdem  immer mit der behandelnden Tierärztin bzw. dem behandelnden Tierarzt ab, insbesondere bei kranken, geschwächten, alten Katzen oder Kitten.

Katzen päppeln mit Futterzusätzen

verschiedene Futterzusätze und Snacks für Katzen, darunter Brühe, Probiotika und Leckerli zur Unterstützung beim Päppeln

Futterzusätze wie Brühen, Probiotika oder gefriergetrocknete Snacks können Appetit und Verdauung unterstützen.

Im Fachhandel oder auch in der heimischen Küche finden sich verschiedene Mittelchen, mit denen der Appetit von Katzen angeregt werden kann und die zum Teil auch gut zum Katzen päppeln hergenommen werden können, da sie nicht nur die Akzeptanz des Futters verbessern, sondern das Futter in der Päppelphase teilweise auch energiereicher gestalten können.

  • Kittenaufzuchtmilch (Pulver zur Aufzucht von Katzenkindern, nicht die fertige Katzenmilch aus dem Supermarkt): Kann den Geruch und Geschmack des Futters attraktiver gestalten. Eine dünne Schicht Pulver oder eine kleine angerührte Menge reichen oft aus. Ich arbeite hier gerne mit KMR, Carnilac oder FarmFood No. 1.
  • Salzarme, ungewürzte Hühnerbrühe: Hühnerbrühe kann zur Appetitanregung hilfreich sein oder wenn Katzen eine flüssigere Konsistenz bevorzugen. Die Brühe sollte immer ohne Gewürze und maximal leicht gesalzen sein. Hier findet ihr eine detaillierte, bebilderte Kochanleitung für eine Hühnerbrühe für kränkelnde Katzen.
  • Thunfischwasser: Die Flüssigkeit aus den Thunfischdosen im eigenen Saft wird häufig gut akzeptiert. Schon wenige Tropfen reichen meist, um den Geruch zu intensivieren. Bei empfindlichen Katzen bitte sparsam verwenden.
  • Katzen-Smoothies und Katzendrinks: Flüssige Katzenleckereien wie z. B. Miamor Trinkfein oder Flüssigfleischnahrung wie z. B. Tjure können die Akzeptanz des Futters erhöhen und bringen zudem ein wenig Flüssigkeit ins Futter.
  • Bierhefeflocken: Viele Katzen finden den Geschmack von Bierhefeflocken sehr attraktiv. Jedoch werden sie nicht von allen Haustigern vertragen. Daher eher vorsichtig einführen.
  • Tierische Fette wie Geflügelfett oder Rinderfettpulver können sowohl den Geruch als auch die Energiedichte verbessern. Was erfahrungsgemäß gut funktioniert, ist Gänseschmalz (ohne Gewürze, ohne Zwiebeln), das erwärmt einen Geruch verströmt, der ein wenig an Brathähnchen bzw. gebratene Gans erinnert. Auch bei Fett sollte man eher vorsichtig sein und die Gabe ggf. mit der Tierärztin/dem Tierarzt abstimmen. Maximal ein Teelöffel pro Tag, verteilt auf mehrere Portionen, reicht in der Regel aus.
  • Prä-/Probiotika: Wenn die Katze zunehmen muss, sollten Nährstoffe natürlich im Darm möglichst gut aufgenommen werden und die Verdauung reibungslos funktionieren. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass das Mikrobiom nicht nur durch Stress beeinflusst wird, sondern dass es selbst auch Einfluss auf Stressreaktionen hat (Stichwort: gut-brain axis). 5 Dodd, S. (2023). Small animal microbiomes and nutrition (S. 65-67). Newark: John Wiley & Sons, Incorporated.. Es ist daher immer eine gute Idee, dem Mikrobiom etwas Gutes zu tun. Ein Produkt, das hier eingesetzt werden kann und häufig auch appetitanregende Wirkung hat ist PURINA PRO PLAN Feline FortiFlora®. Alternativ können auch andere Probiotika wie z. B. SivoMixx hergenommen werden, um das Mikrobiom der Katze zu unterstützen.
  • Fortan Fortain: Funktioniert bei Katzen, die es lieben, oft gut. Sollte aber auch eher sparsam und in Absprache mit der Tierarztpraxis eingesetzt werden.
  • Katzenleckerli: Können feingebröselt über dem Futter die Akzeptanz erhöhen. Das klappt oftmals mit gefriergetrockneten Katzenleckerlis gut. Es können aber auch andere Snacks oder Katzenfutter-Toppings aus dem Zoofachhandel hergenommen werden, die in vielen verschiedenen Varianten und Geschmacksrichtungen verfügbar sind.
  • gedünstetes Gemüse: Unterschiedliche Katzen haben unterschiedliche Vorlieben. So gibt es auch Katzen, die gedünstetes Gemüse sehr attraktiv finden, so dass man damit in kleinen Mengen das Futter aufwerten kann. Was häufig gut geht, ist Kürbis und Karotte. Diese kann man als Babygläschen kaufen (Achtung: Die reinen Gemüsegläschen für „ab dem 5. Monat verwenden“), man kann aber Gemüse natürlich auch selbst dünsten und dann in Eiswürfelformen einfrieren.
  • Zur Fütterung geeignete Katzenminze: Funktioniert individuell sehr unterschiedlich, kann aber bei einigen Katzen das Interesse am Futter erhöhen. Futtertaugliche Katzenminze gibt es z. B. bei lillysbar.de.

Wichtig: Futterzusätze ersetzen kein ausgewogenes Alleinfuttermittel. Es ist wichtig, dass der Hauptteil der Nahrung nach wie vor aus einem bedarfsdeckenden Alleinfuttermittel besteht. Ergänzungsfuttermittel und Leckerli sind nicht bedarfsdeckend. Hier drohen Nährstoffmängel.

Katzen päppeln mit Spezialfuttermitteln

Spezialfutter für geschwächte Katzen: Hill’s Prescription Diet On-Care und Royal Canin Recovery

Spezialfutter wie Hill’s On-Care oder Royal Canin Recovery erleichtert geschwächten Katzen die Nährstoffaufnahme.

Über deine Tierarztpraxis oder den (Online-)Fachhandel können auch verschiedene Spezialfuttermittel für Katzen in der Rekonvaleszenz und zur Gewichtszunahme bezogen werden. Diese Futtersorten sind leicht verdaulich, haben eine hohe Energie- und Nährstoffdichte und verfügen meist über eine weiche, gut aufzunehmende Konsistenz. Dadurch muss die Katze im Vergleich zu normalem Katzenfutter eine geringere Menge fressen, um trotzdem ausreichend Kalorien und Nährstoffe zu erhalten. Das ist ein großer Vorteil, wenn die Katzen schlecht fressen und nur geringe Futtermengen aufnehmen (können).

Im Folgenden findest du eine Übersicht über häufig genutzte Spezialfuttermittel (alphabetisch sortiert):

  • Hill’s a/d
  • Hill’s Prescription Diet ON-Care
  • Kattovit Aufbaukur / Recovery
  • Royal Canin Recovery
  • Specific F C IN W Intensive Support
  • Vet-Concept Cat Revital

Diese Futtersorten sind als Übergangslösung gedacht, nicht für die dauerhafte Fütterung. Generell gilt auch hier: Die Gabe sollte immer mit der behandelnden Tierärztin / dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.

Häufig gibt es in der Tierarztpraxis auch die Möglichkeit, erst einmal nur eine Dose zu erwerben oder Proben zu erhalten. Das ist praktisch, da der Geschmack der Katzen ja individuell unterschiedlich ist und man manchmal ein wenig ausprobieren muss, bis man das passende Spezialfutter gefunden hat.

Kittenfutter als Zwischenlösung:

Wenn Spezialfutter kurzfristig nicht verfügbar ist oder deine Katze es nicht akzeptiert, kann hochwertiges Kittenfutter eine sinnvolle Alternative sein. Es ist energiedichter als Adultfutter, meist sehr schmackhaft und wird häufig gut gefressen. Sobald sich der Zustand verbessert, sollte jedoch wieder auf ein reguläres Adultfutter umgestellt werden.

Trockenfutter als Päppelfutter?

Trockenfutter besitzt im Vergleich zu Nassfutter eine höhere Energiedichte, wodurch die Katze eine geringere Menge aufnehmen muss, um ihren Energiebedarf zu decken. Das kann ein Vorteil bei Katzen sein, die nur kleine Portionen fressen und zunehmen sollen. Zudem hat es oft eine gute Akzeptanz. Allerdings decken Katzen ihren Flüssigkeitsbedarf überwiegend über die Nahrung 6Grundlagen. In: Bolbecher G, Hrsg. Ganzheitliche Ernährung für Hund und Katze. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2020. und eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit ist auch für unsere Haustiger wichtig. Eine reine Trockenfutterfütterung ist daher nicht optimal.

Trockenfutter kann jedoch durchaus als ergänzende Komponente in den Futterplan integriert werden, wenn keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen.

Folgende Einsatzmöglichkeiten sind z. B. denkbar:

  • als Teil der täglichen Futterration, wenn die Katze fit genug ist gerne auch in Form von Activity Feeding
  • gemörsert als Topping über das Nassfutter
  • anstelle von Leckerli

Ein Trockenfutter, das nach meiner Erfahrung auch dann häufig noch gefressen wird, wenn sonst nichts mehr akzeptiert wird, ist RENAL SELECT von Royal Canin. Das Futter ist jedoch speziell für nierenkranke Katzen konzipiert. Insbesondere bei Katzen ohne diagnostiziertem Nierenproblem sollte die Gabe daher auf jeden Fall vorab mit der Tierärztin oder dem Tierarzt abgesprochen werden.

Katzen päppeln mit appetitanregenden Päppelmitteln

hochkalorische Päppelpräparate für Katzen, darunter Reconvales Energy und eine Lachs-Päppelpaste

Hochkalorische Präparate wie Reconvales® Energy oder Päppelpasten regen Appetit und Energieaufnahme an.

In der Tierarztpraxis oder auch in verschiedenen Online-Shops kannst du unterschiedliche Päppelmittel erwerben, die den Appetit anregen und/oder deine Katze gleichzeitig mit Energie und wichtigen Nährstoffen versorgen können, wenn sie ihr gewohntes Futter nicht mehr frisst. Die Produkte sind in flüssiger Form sowie als Pasten oder Gels erhältlich.

Einige gängige Präparate, alphabetisch sortiert:

  • Aufbaukur / Recovery Drink (Kattovit)
  • Bioserin Serumprotein (WDT)
  • Calo-Pet® (Vétoquinol)
  • Immun Tonicum (RECOACTIV)
  • Liquidocare Appetitanreger Katze
  • Nutribound Katze (Virbac)
  • Nutri-Cal (Dechra)
  • Nutri-Plus-Gel (Virbac)
  • ReConvales Energy (alfavet)
  • ReConvales Päppelpaste (alfavet)
  • ReConvales Power (alfavet)
  • ReConvales Tonicum Katze (alfavet)
  • Recovery Immun (RECOACTIV)
  • Recovery Liquid (Royal Canin)
  • Recovery Liquid CCL (Trovet)
  • RecoVital Tonicum Katze (Virbac)
  • Tomlyn Nutri-Cal

Viele dieser Produkte schmecken Katzen sehr gut und können so den Appetit anregen. Manchmal sind sie zu Beginn das Einzige, was überhaupt gefressen wird. Welche Präparate eine Katze annimmt, ist allerdings sehr unterschiedlich und man muss oft ein wenig ausprobieren, wenn die Katze das Fressen verweigert.

Wichtig: Päppelmittel sind immer nur für den kurzfristigen Einsatz gedacht. Das Ziel ist, deine Katze so schnell wie möglich wieder auf ein vollwertiges Alleinfutter umzustellen.

Achte außerdem darauf, dass die Gabe zur gesundheitlichen Situation deiner Katze passt. Besprich daher am besten immer mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt, welche Produkte geeignet sind und ob sie nur den Appetit anregen oder auch zur Energie- und Nährstoffversorgung beitragen. Die Päppelmittel können im Anschluss unter genauer Berücksichtigung der angegebenen Fütterungshinweise ggf. während der Rekonvaleszenz auch weiterhin zusätzlich zum Hauptfutter gegeben werden.

Katzen päppeln mit Gutem aus der Küche

Schale mit milchiger Flüssigkeit,  Babygläschen mit Rind und Joghurt – Beispiele für schonende Küchenzutaten zum Päppeln von Katzen

Schonende Küchenzutaten wie Babybrei oder Joghurt können Katzen bei der Rekonvaleszenz helfen.

Neben den genannten Futtermitteln kann man Gewichtszunahme und Futteraufnahme auch durch „Menschenessen“ fördern, soweit es vertragen wird.

Milch und Milchprodukte

Milch und Milchprodukte mögen viele Katzen gerne. Sie sind eiweißreich, das Protein besitzt eine hohe biologische Wertigkeit und sie sind hochverdaulich. Zudem kann die Gabe von laktosehaltigen Milchprodukten insbesondere auch bei Katzen mit Leber- oder Nierenproblemen vorteilhaft sein.

Warum können Katzen mit Leber- und Nierenproblemen von Milchprodukten profitieren?

Beim Abbau von Lactose oder Lactulose entstehen kurzkettige Fettsäuren und Milchsäure, die eine pH-Wert-Reduktion im Darm bewirken können, wodurch Ammoniak (NH3) vermehrt zu Ammonium (NH4+) umgewandelt und mit dem Kot ausgeschieden wird. 7Niereninsuffizienz. In: Zentek J, Hrsg. Ernährung des Hundes – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2022. So werden Leber und Nieren entlastet, da Ammoniak ansonsten in der Leber zu Harnstoff entgiftet und dann über die Nieren ausgeschieden werden müsste, was bei geschädigter Leber und geschädigten Nieren nur noch bedingt funktioniert.

Was aber problematisch sein kann: In Milch ist Laktose (Milchzucker) enthalten. Damit diese verdaut werden kann, benötigt der Darm das Enzym Laktase in ausreichendem Umfang. Die Produktion des Enzyms geht jedoch nach Absetzen der Katzenwelpen und der Umstellung auf feste Nahrung nach und nach zurück und bleibt dann auch gering. Das bedeutet, dass Lactose nicht mehr so gut abgebaut werden kann, was wiederum zu Durchfällen führen kann.

Daher sollte deine Katze pro Tag nicht mehr als 2 g Laktose/ kg Körpergewicht erhalten. Kuhmilch enthält etwa 50 g Laktose /kg uS, entsprechend ist mehr als 40 ml Milch / kg Körpergewicht nicht zu empfehlen. Starte hier aber lieber vorsichtig mit geringeren Mengen. Joghurt, Quark oder Hüttenkäse enthalten deutlich weniger Laktose, daher sind hier rein auf den Laktosegehalt bezogen auch größere Mengen möglich. 8Grundlagen der Fütterung. In: Iben C, Liesegang A, Wichert B, Wolf P, Hrsg. Ernährung der Katze – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2021. Eine denkbare Alternative wäre die Gabe von laktosefreien Produkten.

Fleisch und andere tierische Produkte

  • Selbst für die Katze kochen:
    Wenn Diätfuttermittel wie die bereits genannten nicht akzeptiert oder gewünscht werden, gibt es auch die Möglichkeit, selbst für die Katze zu kochen.Hier könnte man als Proteinquelle ggf. mit Lammhack (gibt es beim türkischen Metzger) arbeiten, das recht energiereich ist und oft gut akzeptiert wird. Auch gekochtes Hühnchen oder gedünstetes Fischfilet funktionieren häufig gut. Bitte keine Knochen oder Gräten mitverfüttern.
  • Babynahrung: Babynahrung im Gläschen wird von vielen Katzen sehr geliebt und lässt sich auch gut schlecken oder per Spritze füttern, wenn die Katze gerade nichts Festes aufnehmen kann oder möchte. Hier können die Fleisch-Zubereitungen mit Huhn oder Rind verwendet werden. Es wird immer wieder kritisiert, dass diese neben Fleisch auch Reismehl enthalten, das ist aber in dieser Situation durch die oftmals wirklich herausragende Akzeptanz und die schnelle Verfügbarkeit vernachlässigbar.
  • Eier: Eier sind eiweißreich. Das Protein besitzt eine hohe Verdaulichkeit und – sofern gekocht – auch hohe biologische Wertigkeit. Zudem sind Fett, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Das macht hartgekochte Eier auch zum Päppeln interessant, wenn die Katze an Gewicht zunehmen muss.

    Warum die Eier gekocht sein sollten?

    Rohe Eier enthalten zum einen Avidin, das Biotin bindet, und zum anderen Trypsininhibitoren, die die Proteinverdauung beeinträchtigen und zu Verdauungsstörungen führen können.  

Katzen päppeln – Tipps und Tricks

Neben der Wahl des geeigneten Futters kann man auch durch andere Maßnahmen die Futteraufnahme verbessern. Dabei gilt grundsätzlich: Umso zufriedener die Katze ist und umso mehr ihre Bedürfnisse erfüllt werden, umso besser kann man sie in der Regel animieren, Futter aufzunehmen. Dazu gehört zum Beispiel auch das richtige Katzenklomanagement.

Hier wollen wir uns aber auf Tipps und Tricks zur Futtergabe beschränken:

  • Geeigneter Futternapf: Viele Katzen fressen lieber aus flachen Tellern, statt aus normalen Näpfen, da sie hier nicht mit ihren empfindlichen Schnurrhaaren anstoßen. Letzteres kann für unsere Haustiger so unangenehm sein, dass es sogar einen eigenen Ausdruck dafür gibt: Whisker Stress.Gerade, wenn die Katze Probleme mit den Gelenken hat oder unter Übelkeit leidet (was z. B. bei Katzen mit CNI/CNE häufiger der Fall ist), kann ein erhöhter Futternapf die Futteraufnahme ebenfalls erleichtern.
  • Viele Angebote schaffen: Manchmal verbinden Katzen die Futteraufnahme oder den bisherigen Fressplatz mit etwas Unangenehmem. Hier können ein neuer Futterplatz mit neuer Futterschüssel und ggf. neuem Futter helfen. Auch mehrere gefüllte Futterschalen im Haus verteilt, animieren Katzen im Idealfall dazu, im Vorbeigehen immer wieder einen Happen aufzunehmen.Leider ist die Umsetzung einer solchen „Fressstraße“ im Mehrkatzenhaushalt in der Regel schwierig. Hier kann man sich ggf. mit einem chipgesteuerten Futterautomaten oder einem separaten Zimmer, das per Katzenklappe nur für die zu päppelnde Katze zugänglich ist, behelfen.Generell gilt: Viele kleine Portionen über den Tag verteilt, sind näher an der natürlichen Nahrungsaufnahme der Katze und machen es dem Tier zum einen leichter mehr Futter über den Tag verteilt aufzunehmen und sind zum anderen bekömmlicher, als große Portionen morgens und abends.
  • Buffet anbieten: Gerade bei kranken Katzen ist es oft schwierig. Was am einen Tag noch gefressen wird, wird am nächsten komplett verweigert. Hier kann es helfen, wenn man der Katze ein Buffet aus verschiedenen Futtermitteln anbietet, so dass sie jeden Tag frei entscheiden kann, was sie möchte. Auch hier muss man jedoch im Mehrkatzenhaushalt ggf. ein wenig kreativ werden.
  • Aus der Hand füttern / Futter bringen: Geht die Katze nicht zum Futternapf, kannst du das Futter auch zu ihr bringen und/oder sie mit der Hand oder mit dem Löffel füttern. Oft hilft es auch, der Katze das Futter vor die Nase zu stellen, wenn sie gerade schläft. Häufig nehmen sie dann im Halbschlaf zumindest einige Bissen zu sich. Manche Katzen entwickeln auch Interesse am Futter, wenn man so tut, als würde man es selbst essen.Was zudem nie schadet, ist eine gute Portion TLC (Tender, Love and Care). Viele Katzen fressen z. B. besser, wenn man ihnen dabei Gesellschaft leistet, ihnen gut zuredet, sie lobt und/oder streichelt.Wenn sich die Katze noch putzt, kann man ggf. auch versuchen, eine kleine Menge Futter auf die Pfote zu geben, um sie wieder auf den Geschmack zu bringen, wenn sie sich die Pfötchen ableckt. Aber: Pfoten unbedingt vorsichtig säubern, wenn die Katze das nicht selbst erledigt!
  • Futter anwärmen: Futter, das auf leicht unter Körpertemperatur angewärmt wurde, riecht intensiver. Das kann insbesondere dann die Akzeptanz erhöhen, wenn die Katze z. B. unter Katzenschnupfen leidet und der Geruchs- und damit auch der Geschmackssinn eingeschränkt ist. Bei Katzen, die eine erlernte Futteraversion entwickelt haben, kann das Anwärmen kontraproduktiv sein. 9Der Ernährungsstatus von Katzen mit Tumorerkrankungen: Diagnose und diätetische Empfehlungen. In: Pibot P, Biourge V, Elliott D, Hrsg: Royal Canin S. A. – Enzyklopädie der klinischen Diätetik der Katze. Paris: Aniwa SAS (2008)Achtung: Immer prüfen, dass das Futter auch im Kern nicht zu heiß ist, insbesondere wenn es in der Mikrowelle erwärmt wurde.Wichtig ist dabei immer, dass die Nahrungsaufnahme durch eine stressfrei gestaltete Fütterung möglichst angenehm gestaltet wird.

Katzen päppeln mit Zwangsfütterung / Assistenzfütterung / assistierter Fütterung

Fütterungsspritze vor Katzennassfutter als Hilfsmittel für die schonende Zwangsfütterung von stark geschwächten Katzen, die gepäppelt werden müssen.

Bei starker Appetitlosigkeit kann eine behutsame Fütterung mit Spritze nötig sein – immer in Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt.

Assistenzfütterung ist ein Thema, das in der Regel weder der Katze noch den zugehörigen Menschen gefällt. Leider ist es jedoch manchmal notwendig, um dem eigenen Haustiger über eine Krise hinwegzuhelfen und das Leben des Tieres zu retten.

Wie füttert man richtig zu?

Bei der Assistenzfütterung sind vor allem zwei Dinge wichtig: Ruhe und Geduld. Keinesfalls darf die Katze mit Zwang „gestopft“ werden. Die Fütterung erfolgt immer in aufrechter Position mit erhobenem Kopf, langsam und behutsam. Die Fütterung darf nicht in Rücken- oder Seitenlage erfolgen und auch der Hals sollte nicht überstreckt werden, sonst erhöht sich die Gefahr, dass sich die Katze beim Füttern verschluckt.

Ein Handtuch, das sanft um die Katze gelegt wird, hilft, das Fell möglichst sauber zu halten. Nach der Fütterung müssen Verunreinigungen im Gesicht (und wenn vorhanden) an anderen Stellen des Katzenkörpers mit körperwarmem Wasser vorsichtig entfernt werden. Mullwaschlappen oder -tücher aus dem Babybedarf funktionieren hier recht gut und sind sanft zur empfindlichen Haut rund um Maul und Nase. Es kann aber natürlich auch jedes andere geeignete Tuch verwendet werden.

Bei der Fütterung sind viele kleine Portionen über den Tag verteilt häufig die bessere Wahl (Aufteilung mindestens auf 4 bis 6 Portionen). Kleine Portionen sind insbesondere auch dann wichtig, wenn die Katze nach einer längeren Zeit ohne Nahrungsaufnahme wieder angefüttert werden muss. Die Fütterung funktioniert gut per Spritze. Diese sollte leichtgängig sein und ein gleichmäßiges Austreten des Futters ermöglichen. Mit welcher Spritzengröße man am besten zurechtkommt, kommt ein wenig auf die individuellen Vorlieben an. Hier haben sich 5-ml- und 10-ml-Spritzen für die Assistenzfütterung bewährt. Das Futter selbst sollte nicht mit Wasser verdünnt werden.

Welches Futter eignet sich zum Zwangsfüttern?

Viele Diätfuttermittel, die bei Katzen mit schlechter Nahrungsaufnahme eingesetzt werden können (in diesem Abschnitt gelistet), besitzen eine feine Konsistenz (Mousse) und lassen sich auch gut mit der Spritze füttern. Ich nehme gerne das Royal Canin Recovery, aber Hills a/d funktioniert ebenfalls gut. Zur Überbrückung kann man auch vorübergehend (z. B. bis das Spezialfutter geliefert wird) mit Mousse aus dem Supermarkt oder Zoofachhandel arbeiten. Gut spritzengängig ist zum Beispiel das Coshida Selection – Feine Mousse von Lidl.

So bekommst du das Futter für die Assistenzfütterung gut in die Spritze:

  1. Futterdose öffnen, auf Zimmertemperatur temperieren lassen und mit einem Teelöffel gut durchrühren.
  2. Prüfe einige Male, ob die Spritze leichtgängig ist, indem du den Kolben einige Male hin- und herbewegst (sollte bei unverwendeten Spritzen der Fall sein).
  3. Baue die Spritze auseinander, so dass du einmal den Zylinder, also das hohle Röhrchen, und einmal den Kolben oder Spritzenstempel hast.
  4. Befülle dann langsam mit einem Teelöffel den Zylinder. In der Regel ist die Mousse fest genug, damit sie unten nicht aus der Düse / dem Konus fließt. Falls dem doch der Fall sein sollte, kannst du dir mit einem Verschlussstopfen behelfen. Die Spritze mit dem Konus beim Befüllen immer wieder einmal auf eine feste Unterlage zu klopfen, hilft dabei, dass das Futter nach unten rutscht. Es reicht, wenn du die Spritze zu etwa 2/3 befüllst.
  5. Steck den Kolben vorsichtig wieder in den Zylinder. Mach das am besten über der Dose oder einem anderen Behälter, um Sauerei zu vermeiden, falls dabei Futter die Spritze über den Konus wieder verlässt.
  6. Reinige die Spritze von außen, wenn nötig.

Befülle dir dabei am besten gleich so viele Spritzen, wie du für die aktuelle Futtergabe benötigst. Bei manchen Futtermitteln funktioniert es auch, wenn man das Futter direkt mit der Spritze aufzieht.

Hygiene ist wichtig: Futterspritzen können mehrmals verwendet werden, wenn sie nach der Fütterung heiß (ohne Spülmittel) gereinigt werden. Spätestens, wenn die Spritzen nicht mehr leichtgängig sind, sollten sie aber ausgetauscht werden.

Wann solltest du deine Tierärztin bzw. deinen Tierarzt konsultieren?

Eine Katze, die die Nahrung verweigert, sollte ohnehin engmaschig tierärztlich betreut werden. Bitte nimm aber umgehend Kontakt zu deiner Tierarztpraxis auf, wenn die Zwangsfütterung nur unter erheblichem Stress gelingt, das Futter erbrochen wird oder andere Faktoren verhindern, dass die Katze ausreichend frisst. In solchen Situationen ist schnelle Unterstützung wichtig, um eine weitere Verschlechterung zu vermeiden.

Künstliche Ernährung als Alternative zur Assistenzfütterung?

Wenn es zu Hause nicht möglich ist, die Katze über assistierte Fütterung ausreichend zu versorgen, gibt es auch noch die Option, die Katze in der Tierarztpraxis oder Tierklinik temporär über eine Sonde zu ernähren. Je nach Situation kann man diese auch noch mit der parenteralen Versorgung über einen venösen Zugang kombinieren. Beide Maßnahmen sind dazu gedacht, die Katze stabil zu halten, bis sie wieder selbstständig genügend Nahrung aufnehmen kann.

Ziel muss aber in jedem Fall immer die Rückkehr zur freiwilligen, eigenständigen Futteraufnahme sein. Zudem muss man immer abwägen, inwieweit eine Zwangsfütterung über einen längeren Zeitraum sinnvoll ist und wie allgemein die Prognose für den Haustiger ist. Hier gilt es je nach Fall und in Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt eine Entscheidung im Sinne der Katze zu treffen.

Deine Katze zeigt eigentlich Hunger, aber frisst nicht?

Schuld daran kann neben gesundheitlichen Beschwerden (z. B. Zahnschmerzen) eine erlernte Futteraversion sein. Was ist das?

Wenn die Katze mit einer bestimmten Nahrung eine schlechte Erfahrung verbindet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie dieses Futtermittel in Zukunft meidet. Es kann z. B. sein, dass ihr nach dem Verzehr der Katzennahrung übel wurde und sie Bauchschmerzen bekam oder aber auch, dass ihr die Nahrung in einer unangenehmen Situation vorgestellt / gefüttert wurde, wie etwa während eines stationären Aufenthalts in der Tierklinik.

Es handelt sich hierbei um eine Form der negativen Konditionierung und an sich ist so eine Aversion auch sinnvoll, da sie dazu dient, dass ungeeignete oder gefährliche Nahrung künftig vermieden wird. Geht es darum, die Katze wieder ans Fressen zu bringen, kann sie einem das Leben aber leider deutlich erschweren.

Denn bei Katzen entwickelt sich eine solche Futteraversion sehr schnell. Schon eine einzige Mahlzeit, die als unangenehm empfunden wird, kann ausreichen, damit die Katze das Futter oder mitunter insgesamt die Nahrungsaufnahme verweigert. Zudem kann die Aversion Untersuchungen zufolge bis zu 40 Tage anhalten.10Bradshaw JWS, Goodwin D, Legrand-Defretin V, et al. – Food selection by the domestic cat, an obligate carnivore. Comp Biochem Physiol. 1996; 114A: 205-209

Bei manchen Katzen geht diese Ablehnung soweit, dass schon der Geruch des Futtermittels, gegen das sie eine Aversion entwickelt haben, in der Umgebungsluft ausreicht, dass die Futteraufnahme verweigert wird.11Der Ernährungsstatus von Katzen mit Tumorerkrankungen: Diagnose und diätetische Empfehlungen. In: Pibot P, Biourge V, Elliott D, Hrsg: Royal Canin S. A. – Enzyklopädie der klinischen Diätetik der Katze. Paris: Aniwa SAS (2008) Es kann also tatsächlich auch ein Problem sein, wenn andere Katzen im Haushalt das betreffende Futter noch bekommen, obwohl man der betroffenen Katze etwas anderes anbietet.

Diese Zeichen können u. a. auf eine erlernte Futteraversion hinweisen

  • Die Katze zeigt Interesse am Futter oder bettelt, zieht sich aber zurück, nachdem sie das angebotene Futter beschnuppert oder probiert hat.
  • Die Katze speichelt, schluckt wiederholt oder dreht den Kopf zur Seite, wenn ihr Futter angeboten wird.
  • Die Katze versucht so viel Raum wie möglich zwischen sich und das Futter zu bekommen, also positioniert sich z. B. im Stationskäfig soweit davon entfernt wie möglich.

Es ist in dem Zusammenhang wichtig, zu erwähnen, dass (Diät-)Futter, das die Katze künftig noch fressen soll (z. B. eine bestimmte Nierendiät) nicht während eines stationären Aufenthalts oder per Zwangsfütterung eingeführt werden sollte und immer erst dann, wenn begleitende Probleme, wie etwa Übelkeit, angegangen worden sind.

Katzen päppeln mit medikamentöser Unterstützung

Eine Katze, die nicht frisst und/oder Gewicht verliert, braucht tierärztliche Unterstützung. Und damit die Rekonvaleszenz im besten Fall gelingt, müssen dafür die Voraussetzungen geschaffen und die zugrundeliegenden Ursachen angegangen werden.

Eine Katze, die Schmerzen hat (z. B. bei Pankreatitis), braucht passendes Schmerzmanagement. Eine Katze, der übel ist, benötigt entsprechende Medikamente gegen Übelkeit. Eine Katze, deren Nase verstopft ist und die dadurch kein Interesse an Futter zeigt, braucht entsprechende Gegenmaßnahmen, damit die Nase frei wird und Geruchs- und Geschmackssinn wieder funktionieren. Auch dehydriert frisst es sich als Katze schlecht, d. h. man muss dafür sorgen, dass diese Katzen wieder ausreichend mit Flüssigkeit versorgt sind usw. usf.

Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird es ungleich schwerer, die Samtpfote dazu zu bringen, dass sie wieder frisst.

Zusätzlich kann deine Tierärztin oder dein Tierarzt deine Katze je nach Fall mit Medikamenten unterstützen, die den Appetit anregen. Ein Wirkstoff, der hier gerne verwendet wird, ist z. B. Mirtazapin®. Der Wirkstoff ist u. a. in einer Formulierung verfügbar, die als Salbe innen an der Ohrmuschel aufgebracht wird. Sprich deine behandelnde Tierarztpraxis im Fall des Falles darauf an.

Einige abschließende Gedanken von mir für dich zum Schluss

Das Wichtigste beim Päppeln ist, dass du den Weg gemeinsam mit und im Interesse deiner Katze gehst. Nicht jeder Tag wird gleich gut laufen, es kann Rückschläge geben, was frustrierend sein kann und es braucht oftmals Geduld und Durchhaltevermögen, um Krisen zu überstehen.

Es ist hier absolut in Ordnung, pragmatisch zu sein. Wenn deine Katze vorübergehend nur bestimmte Futtersorten akzeptiert oder diese in der aktuellen Situation einfach sinnvoller sind, dann ist das so. Auch, wenn das Futtermittel sind, die du unter normalen Umständen nicht füttern würdest. Wichtig ist, dass wieder Nahrung aufgenommen wird und sich die Situation stabilisiert. Manchmal heiligt einfach auch der Zweck die Mittel und es braucht Kompromisse. Jeder kleine Schritt nach vorn ist ein Erfolg.

ABER: Hoffnung ist wichtig und es ist wichtig zu kämpfen! Mit den eigenen Tieren und für sie. Und zwar immer dann, wenn eine Chance besteht, dass sich der Zustand der Katze wieder soweit bessert, dass man vielleicht nicht von Heilung, aber wieder von Leben und Lebensqualität sprechen kann.

Besteht keine Hoffnung auf Heilung und ist klar, dass der Weg (zeitnah) zum Lebensende führen wird, dann liegt die Priorität darauf, der Katze die restliche Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten oder eben eine endgültige Entscheidung zu treffen, um deiner Katze weiteres Leid zu ersparen. Hol dir bei dieser Entscheidung Hilfe von jemandem, der die Situation professionell einschätzen kann. In der Regel wird das die Tierärztin / der Tierarzt deines Vertrauens sein. Keinesfalls werden das Möchtegern-Experten aus den sozialen Medien sein, v. a. nicht, ohne das Tier je gesehen zu haben.

Denn egal, wie viel Mühe man sich gibt, die Einschätzung des Gesundheitszustands der eigenen Tiere ist immer irgendwo subjektiv. Das lässt sich gar nicht vermeiden. Dafür ist man emotional viel zu sehr involviert. Bin ich auch. Man kann sich noch so sehr einreden, dass man objektiv ist, man ist es einfach nicht.

Am Ende zählt nicht Perfektion oder was andere denken, sondern dass du gemeinsam mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt den Weg findest, der für deine Katze richtig ist.

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Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

  • Was kann ich tun, wenn meine Katze gar nicht frisst? Frisst eine Katze länger als 24 Stunden gar nichts (bei Kitten, chronisch kranken (z. B. Diabeteskatzen) oder übergewichtigen Katzen auch schon nach 12 Stunden), sollte sie immer zeitnah tierärztlich untersucht werden. Katzen vertragen keine längeren Hungerphasen, da sonst eine Fettleber (hepatische Lipidose) drohen kann. Bis zur Vorstellung kann man versuchen, sehr schmackhafte, weichere oder angewärmte Futtersorten anzubieten oder das Futter mit Leckerli oder anderen Futterzusätzen attraktiver zu gestalten.
  • Wie erkenne ich, ob meine Katze wirklich untergewichtig ist? Eine gute Orientierung bieten der Body Condition Score (BCS) und der Muscle Condition Score (MCS). Typische Anzeichen für Untergewicht sind tastbare Rippen, eine schmale Taille, sichtbare Hüftknochen oder nachlassende Muskulatur. Bei Langhaarkatzen ist Abtasten wichtiger als der optische Eindruck.
  • Wie schnell darf ich die Futtermenge steigern, wenn meine Katze sehr dünn ist? Nach einer längeren Hungerphase sollte die Futtermenge langsam gesteigert werden, besonders bei stark abgemagerten oder geschwächten Katzen. Sonst kann sich im schlimmsten Fall ein Refeeding-Syndrom entwickeln. Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind besser als große Portionen. Am besten erstellt ihr in Absprache mit der Tierarztpraxis einen Plan für die Anfütterung.
  • Welche Futtermittel eignen sich besonders zum Päppeln? Spezialfutter für die Rekonvaleszenz (z. B. Recovery-Futter), energiereiche Pasten, Kittenfutter oder allgemein gut verdauliche weiche Futtersorten werden häufig gut angenommen. Auch kleine Mengen an Futterzusätzen wie Hühnerbrühe, Thunfischwasser oder gefriergetrocknete Snacks können helfen, das Futter attraktiver zu machen.
  • Kann ich auch Hausmittel verwenden, wenn meine Katze zunehmen muss?Einige Küchenzutaten eignen sich gut als kurzfristige Unterstützung, z. B. etwas Joghurt, Hüttenkäse, hartgekochtes Ei oder Babygläschen mit Fleisch. Wichtig ist, dass solche Hausmittel nur ergänzend und nur kurzfristig eingesetzt werden, da sie kein ausgewogenes Alleinfutter ersetzen.
  • Wann ist Assistenz- oder Zwangsfütterung notwendig?Wenn eine Katze trotz aller Versuche kaum oder gar nicht frisst, kann vorübergehend eine behutsame Assistenzfütterung per Spritze nötig sein – immer nach tierärztlicher Rücksprache. Wichtig sind Geduld, kleine Portionen, eine aufrechte Position und gut spritzengängige Futtermittel wie Recovery-Mousse.

Referenzen (u. a.)

Bradshaw JWS, Goodwin D, Legrand-Defretin V, et al. – Food selection by the domestic cat, an obligate carnivore. Comp Biochem Physiol. 1996; 114A: 205-209

Dechra Veterinary Products Deutschland GmbH (o. J.) Beurteilung des Ernährungszustandes einer Katze: Body Condition Score (BCS) & Muscle Condition Score (MCS). Verfügbar unter: https://tierhalter.dechra.de/Files/Images/Countries/DE_Petowner_concept/Pri_Katze_Zustand.pdf (Abgerufen am: 23. November 2025)

Der Ernährungsstatus von Katzen mit Tumorerkrankungen: Diagnose und diätetische Empfehlungen. In: Pibot P, Biourge V, Elliott D, Hrsg: Royal Canin S. A. – Enzyklopädie der klinischen Diätetik der Katze. Paris: Aniwa SAS (2008)

Dodd, S. (2023). Small animal microbiomes and nutrition (S. 65-67). Newark: John Wiley & Sons, Incorporated.

Ernährung von Intensivpatienten. In: Iben C, Liesegang A, Wichert B, Wolf P, Hrsg. Ernährung der Katze – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2021.

Grundlagen. In: Bolbecher G, Hrsg. Ganzheitliche Ernährung für Hund und Katze. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2020.

Grundlagen der Fütterung. In: Iben C, Liesegang A, Wichert B, Wolf P, Hrsg. Ernährung der Katze – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 1. Auflage. Stuttgart: Thieme; 2021.

Niereninsuffizienz. In: Zentek J, Hrsg. Ernährung des Hundes – Grundlagen – Fütterung – Diätetik. 9., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme; 2022.

Taylor, S.S., Chan, D.L., Villaverde, C. et al. (2022): 2022 ISFM consensus guidelines on management of the inappetent hospitalised cat. Journal of Feline Medicine and Surgery, 24(7), 614–640. Verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1098612X221106353 (Abgerufen am: 30. November 2025).

Referenzen

Über die Autorin

Anika Abel studiert Tiermedizin, ist ausgebildete Katzenverhaltensberaterin, Fear-Free-zertifiziert und schreibt neben ihrer Arbeit auf haustiger.info regelmäßig für ein bekanntes Katzenmagazin. Durch eigene (chronisch) kranke Katzen und als Pflegestelle für Kitten hat sie über die Jahre auch viel praktische Erfahrung gesammelt. Ihr Ziel ist es, Katzenwissen fachlich korrekt, fundiert und gleichzeitig gut verständlich zu vermitteln. Mehr über Anika erfahren.

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