Jedes Jahr zum Jahreswechsel werden sie wieder hervorgekramt, die guten Vorsätze. Gewicht verlieren und mehr Sport stehen hier weit oben auf der Beliebtheitsskala. Wissenschaftler im Vereinigten Königreich ermutigen Katzenliebhaber nun, auch den Fütterungsplan ihrer Stubentiger zu optimieren. Der „Five-a-Day Felix Plan“ soll helfen.
Viele Katzen werden zweimal täglich gefüttert, oft zeitgleich mit den eigenen Mahlzeiten. Eine Gewohnheit, die dem natürlichen Ernährungsmuster der Katze nicht entspricht. Die Katzenverhaltensexpertinnen Dr. Sarah Ellis und Dr. Lizzie Rowe empfehlen daher als Teil ihrer Arbeit für die Wissenschafts- und Technikmesse „The Big Bang Fair“, die vom 15. – 18.03.2017 in Birmingham stattfinden wird, den Fütterungsplan der eigenen Katzen einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Anstelle von zwei großen Portionen, soll die Futterration auf fünf oder mehr kleine Mahlzeiten aufgeteilt werden.
Dem natürlichen Nahrungsverhalten der Katzen nachempfunden
Der auf wissenschaftlichen Quellen basierende „Five-a-Day Felix Plan“ ist dem natürlichen Ernährungsmuster der Katze in freier Wildbahn nachempfunden. Unter natürlichen Bedingungen verbringt die Katze die meiste Zeit des Tages mit der Nahrungssuche und dem Verzehr vieler kleiner Beutetiere. Gibt man der Katze nur zweimal am Tag Gelegenheit zur Futteraufnahme, läuft man – so Dr. Ellis und Dr. Rowe – Gefahr, dass sich die Tiere überfressen und ihre natürlichen Instinkte ignorieren, mit dem Fressen aufzuhören, wenn sie satt sind.
Daher empfehlen die Katzenverhaltensexpertinnen Katzen weniger und häufiger zu füttern und die einzelnen Futterrationen auch über 24 Stunden zu verteilen. Für die nächtliche Fütterung empfehlen sich zeitgesteuerte Futterautomaten. Zusätzlich soll dem instinktiven Bedürfnis der kleinen Raubtiere Rechnung getragen werden, sich die eigene Beute zu erarbeiten, wofür sich selbst gebastelte oder gekaufte Beschäftigungsspielzeuge, wie Fummelbretter, aber auch viele ganz einfache Maßnahmen eignen. So können auch einfach einmal die Futternäpfe versteckt oder an einem anderen Ort aufgestellt werden.
Weniger Stress, stabiles Gewicht, schnelle Ergebnisse
Katzen, die nach dem „Five-a-Day Felix Plan“ gefüttert werden haben – so die Expertinnen – weniger Stress, sind weniger ängstlich und aggressiv und zeigen seltener aufmerksamkeitsheischendes Verhalten. Zudem kann die Umstellung Katzen helfen, Gewicht zu verlieren oder ihr Idealgewicht zu halten. Erste Ergebnisse sind bereits nach drei Wochen zu erwarten, wie Dr. Ellis und Dr. Rowe berichten.
Die Haustiger-Redaktion empfiehlt zusätzlich die Fütterung von Rohem (B.A.R.F.) oder hochwertigem Nassfutter.
Referenz: The Five-a-Day Felix Plan – 5 Stages To Keeping Your Cat Healthy
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Katzenfutter im Haustiger-Test: Wildcat Skipjack Thunfisch mit Garnelen
Vor einiger Zeit wurden wir angeschrieben, ob wir nicht den Skipjack-Snack, das neue Ergänzungsfutter von Wildcat, testen möchten. Wir haben uns das dann mal angesehen, da wir Wildcat bisher nur in Verbindung mit Trockenfutter kannten, der erste Eindruck war ganz gut, so dass wir uns entschieden, euch dieses Produkt im Rahmen eines „Sponsored Posts“ vorzustellen. Der Produkttest stellt nichtsdestotrotz unsere persönliche, unabhängige Meinung dar.
Damit wird geworben
„Der SKIPJACK-Snack ist frisches Thunfischfilet im eigenen Saft, verfeinert mit Apfel, Garnelen, Grünen Bohnen, Lachs, Mischgemüse und Papaya. Mit dem SKIPJACK-Snack machen Sie Ihrer Katze zwischen den WILDCAT-Mahlzeiten eine große Freude. Dabei ergänzen Sie die tägliche Nahrung Ihrer Katze auf eine gesunde Weise. Der SKIPJACK Snack vereint das Verlangen Ihrer Katze nach Ursprünglichkeit mit deren Nahrungsbedürfnissen.
Vorteile
Die Hauptzutat ist Thunfischfilet in Lebensmittelqualität aus umweltbewusstem und nachhaltigem Fischfang. Der Thunfisch ist unbelastet von Medikamenten und Hormonen, dafür reich an Jod und Omega-3-Fettsäuren.
Als natürliche Ergänzung zur eigenen Vitamin-C-Produktion Ihrer Katze enthält der SKIPJACK-Snack zusätzlich Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Sanddorn.
Mit Topinambur.
Ohne Getreide, ohne Gluten, ohne Laktose, ohne Salz, ohne Soja und künstliche Farb- und Konservierungsstoffe
Geeignet auch für Allergiker und allergiegefährdete Katzen.“
Sorten
Der SKIPJACK-Snack ist aktuell in folgenden 6 Sorten erhältlich:
Thunfisch mit Apfel
Thunfisch mit Garnelen
Thunfisch mit Bohnen
Thunfisch mit Lachs
Thunfisch mit Gemüse
Thunfisch mit Papaya
Wir haben die Sorte Thunfisch mit Garnelen getestet und beziehen uns in diesem Produkttest rein auf diese.
Zusammensetzung der Sorte Thunfischfilet mit Garnelen
Die Zusammensetzung der Sorte Thunfischfilet mit Garnelen sieht aus wie folgt:
Protein 15 %, Öle und Fette 1 %, Rohasche 1 %, Rohfaser 0,2 %, Feuchtigkeit 81 %.
Ohne Zusatz von Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffen.
Hergestellt in der EU durch a.011.015.067.001 für die Healthfood24 GmbH, Tschaikowskistr. 16, 04105 Leipzig.
Fütterungsempfehlung
Als Belohnung für die Katze und zur Ergänzung des Alleinfuttermittels „Wildcat“ des Unternehmens.
Preis des Skipjack-Snack
Der Preis für das Futter liegt bei 1,00 € pro 100 g Futter.
Akzeptanz von Skipjack-Snack
Die Akzeptanz war bei allen 4 Testmiezen sehr gut, Schälchen wurden ausgeschleckt, da blieb nichts übrig.
Bewertung von Skipjack-Snack
Fischdöschen gibt es ja viele, von diversen Anbietern, und Thunfisch wird auch von vielen Katzen geliebt. Die meisten davon haben wir schon ausprobiert, wurden auch alle gerne gefressen. Der Skipjack-Snack steht dem in nichts nach. Preislich liegt das Ergänzungsfutter auch so mehr oder weniger im selben Bereich. Dass der Thunfisch aus nachhaltigem Fischfang stammt, finden wir super.
Besonders ist im Vergleich der Zusatz der diversen Beeren und von Topinambur. Finden wir an sich nicht schlecht, schließlich sind Beeren nicht nur „böses Obst“, sondern enthalten durchaus viele Vitamine (z. B. Vitamin C) und andere Stoffe, die ihnen ihren festen Platz unter den Heilpflanzen in der Welt sichern. Beispielhaft möchten wir hier einmal die z. B. in der Heidelbeere enthaltenen Anthocyane herausgreifen, die ein wirksames Antioxidant darstellen und z. B. bei der diätetischen Unterstützung während Tumorerkrankungen ein Thema sind. Laut Hersteller sollen die Zugaben u. a. das Immunsystem unterstützen.
Die Frage ist, ob man diese Stoffe jetzt zwingend in einem Futtermittel braucht, das nur von Zeit zu Zeit einmal gegeben wird, oder ob es nicht sinnvoller wäre, bei entsprechendem Krankheitsbild/Unterstützungsbedarf gezielt zu arbeiten. Wir wären da jetzt eher bei Letzterem. Soll heißen, die Zugabe ist nett, aber für uns jetzt auch nicht DAS Alleinstellungsmerkmal.
Alles in allem finden wir den Skipjack-Snack aber gut und können ihn uns in allen Kreationen vorstellen, die man mit Ergänzungsfutter so anstellen kann, also z. B. um Katzeneis zu machen, als Hilfe bei der Futterumstellung, als Lockmittel bei Katzen, die z. B. krankheitsbedingt gerade nicht so richtig fressen wollen, oder auch einfach als nette Belohnung oder Leckerei zwischendurch.
Fisch ist in der Katzenernährung aus diversen Gründen immer so eine Sache und gerade Thunfisch leider auch so ein Risikofaktor dafür, sich Junkies zu ziehen, weshalb wir empfehlen würden, den Skipjack-Snack – wie auch die Fischdöschen der diversen anderen Anbieter – maximal einmal die Woche zu geben.
Kaufen könnt ihr den Skipjack-Snack z. B. im Shop von Healthfood24.
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Katzenfutter im Haustiger-Test: Cachet Wild Roots (Aldi Süd)
Vorletztes Wochenende ist mir im Aldi-Prospekt im Wochenangebot ein neues Katzenfutter, Cachet Wild Roots, ins Auge gefallen. Auf den ersten Blick sah es ganz vielversprechend aus, schien es doch, als habe der Discounter vor möglicherweise künftig auch Kunden zu bedienen, die höhere Anforderungen an die Ernährung ihrer Stubentiger stellen. Das Fazit in Kürze: Netter Versuch, aber viel Luft nach oben.
Damit wird geworben
Besonders artgerechte Ernährung mit einem sehr hohen Anteil an Fleisch, Fisch bzw. deren Nebenprodukten. Abwechslungsreiche Rezepturen, sinnvoll ergänzt um wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Durch den Verzicht auf glutenhaltiges Getreide wird die Gefahr von Unverträglichkeiten und Verdauungsproblemen reduziert. (Quelle: Prospekt)
Sorten
Es gibt 85-Gramm-Dosen und 85-Gramm-Pouches von Cachet Wild Roots.
85-Gramm-Dosen
mit Huhn und Lachs
mit Pute
mit Kabeljau, Seelachs und Lachs
mit Rind und Wild
Die Pouches gibt es in zwei 12er Packs, einmal als „Vielfalt aus dem Wasser“ und einmal in der Landtiere-Mischung „Vielfalt aus der Natur“. Letztere besteht aus 3x Geflügel, Rind & Hühnerherzen, 3x Geflügel, Hirsch & Leber, 3x Geflügel, Kalb & Lamm und 3x mit Huhn, Ente & Rind.
Die Döschen werden in Deutschland hergestellt (Petcura GmbH, Betriebsnummer: DE 03454000213). Die Pouches kommen aus der Schweiz und werden von Herbert Ospelt Anstalt unter der Betriebsnummer CH 22679 produziert. Herbert Ospelt Anstalt produziert u. a. auch IAMS und Schmusy.
Die Zusammensetzung der Döschen gefällt mir besser als die der Pouches. Getestet haben wir die Sorte „mit Pute“, um die sich auch der Testbericht drehen wird. Ich packe euch aber die Zusammensetzungen der Natur-Pouches und der restlichen Döschensorten mit in diesen Bericht, damit ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt. Die Pouches mit den Fischsorten habe ich leider vergessen zu fotografieren.
Eine Fütterungsumstellung kostet Zeit, bitte nehmen Sie sich Zeit und passen Sie die Fütterungsmenge entsprechend den Bedürfnissen Ihres Tieres an. Wir empfehlen grundsätzlich den Einsatz einer Küchenwaage. Die angegebenen Werte sind Richtwerte und dienen als Anhaltspunkte. Sie sind abhängig von Alter, Rasse, Aktivität und weiteren Faktoren. Bitte bei Zimmertemperatur füttern und zu jeder Fütterung frisches Trinkwasser bereitstellen. Eine beaufsichtigte Fütterung wird grundsätzlich empfohlen.
Tiergewicht in kg
Fütterungsmenge in g
4
233
5
271
6
306
7
339
(Quelle: Verpackung)
Preis
Die Dosen sind im Dreierpack erhältlich. Der Dreierpack kostet 2,55 €.
(Die Pouches sind im 12er-Pack erhältlich und mit 3,95 € (also 0,33 € pro 85-Gramm-Beutel) deutlich günstiger.)
Konsistenz und Akzeptanz von Cachet Wild Roots mit Pute
Das Wild Roots ist recht fluffig, aber kompakt. Der Geruch ist in Ordnung, meine Nase konnte keinen wesentlichen Unterschied zu anderen hochwertigen Futtersorten feststellen.
Bei 3 von 4 Katzen kam es gut an. Hexe, zugeben manchmal eine kleine Mäkelmadame, hat es verschmäht.
Lange vorgehalten hat das Futter nicht, man hatte bereits nach 1,5 Stunden wieder Kohldampf. Das kenne ich sonst anders.
Bewertung von Cachet Wild Roots mit Pute
Größtes Manko neben einigen inhaltlichen Schwächen ist für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwar haben wir hier 70 % „Fleischanteil“ (auch schön offen deklariert und bei der Pute sogar sortenrein) und ein getreidefreies Futter ohne Farb- und Aromastoffe, jedoch besteht der Fleischanteil größtenteils aus Nebenprodukten. Sogar bei den 10 % Putenfleisch handelt es sich noch um Separatorenfleisch.
Die Deklaration lässt unklar, was an Mineralstoffen zugefügt wurde (z. B. in Hinblick auf ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis. Es bleibt unklar, welche pflanzlichen Nebenerzeugnisse und welche Öle und Fette verwendet wurden. Beta-1,3/1,6-Glucan ist an sich ganz interessant, fürs Immunsystem und zur Unterstützung bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Liest man z. B. relativ häufig in Verbindung zu Pilzen (Mykotherapie). Da ist ebenso wie bei Kräutern die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, bei Bedarf gezielt zu arbeiten, anstatt von Vornherein „Functional Food“ zu kreieren.
Die ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe liegen im Rahmen über den offiziellen Mindestwerten. Die Vitamine A und D sollten durch die verwendeten Zutaten bereits in ausreichendem Maße enthalten sein. Bei Thiamin, leider ein großes Thema bei Fertigfutter, hege ich leise Zweifel. Eindeutig sagen kann man es rein aus den bereitgestellten Informationen nicht. Fett dürfte für mich noch bisschen mehr sein. Die Fütterungsempfehlung liegt unter den auf Basis des metabolischen Körpergewichts errechneten Werten.
Bentonit, das den meisten wohl eher vom Katzenstreu oder als Heilerde (z. B. zur Entgiftung) ein Begriff sein wird, wird unter der E-Nummer E558 als Trägerstoff, Füllstoff, Trennmittel und Schaumverhüter eingesetzt. Das sorgt im Endeffekt für die fluffige Konsistenz des Futters.
Fazit: Es gibt definitiv schlechteres Futter, aber insbesondere zu dem Preis auch eine große Auswahl an hochwertigeren Futtermitteln mit transparenterer Deklaration. Zum Vergleich: Eine Katze mit 5 kg müsste am Tag 294 g von diesem Katzenfutter verzehren, um rein rechnerisch ihren Energiebedarf zu decken. Das heißt bei einem Preis von 2,55 € für 255 g (3x 85 g) wären das 2,94 € pro Tag und Katze. Bei diversen hochwertigen Futtermitteln kann ich mit unter 3,00 € für die 800 g Dose hier locker 4 Katzen pro Tag hochwertig ernähren. Mit B.A.R.F. sowieso. ;-)
Der Preis ist für ein Katzenfutter mit der Zusammensetzung von „Cachet Wild Roots“ meiner Meinung nach in keinster Weise gerechtfertigt.
Achtung: Das Futter war nur zum Zeitpunkt des Tests nur vorübergehend bei Aldi Süd im Sortiment. Mittlerweile wurde es dauerhaft ins Sortiment aufgenommen.
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Rosina Wachtmeister kennt ihr, ne? Das ist die mit den berühmten bunten Katzen, mit denen Katz‘ auch prima die Schwerkraft testen kann. Was für uns aber neu war – und für euch vielleicht auch – ist, dass es von Rosina Wachtmeister nicht nur Dekoratives gibt, sondern auch so einiges für Haustiger, darunter auch Katzenfutter. Letzteres haben wir uns für euch angesehen.
Fazit: Hochwertig und tier- und umweltfreundlich produziert.
Damit wird geworben
Nur vom Feinsten. Bei „ROSINA’s FINEST“ ist der Name Programm. Wenn Rosina auf ihrem Landgut kocht, kommt nur das Beste in den Topf – also ausschließlich natürliche Zutaten, von denen Rosina selbst überzeugt ist.
Da Katzen bekanntlich Fleischfresser sind, ist ein hoher Anteil an Fleisch in der Dose essenziell. „Rosina’s Finest“ bietet einen Fleischanteil zwischen 93 und 95 Prozent.
Für eine naturnahe Zusammensetzung verwenden wir nicht nur Muskelfleisch, sondern auch die für Katzen so wichtigen Innereien und z. B. calciumreiche Hälse. So tragen wir auch dazu bei, dass vom Nutztier nicht nur das Muskelfleisch, sondern möglichst viele nährstoffreiche Teile Verwendung finden.
Das ist drin:
Mindestens 93 % Fleischanteil
Bio-zertifiziertes Fleisch aus artgerechter Haltung
Natürliches Propolis und Kokosöl
Pestizidfreies Gemüse aus kontrolliert biologischem Anbau
Kleine Mengen an glutenfreien natürlichen Ballaststoffen
Jeder Sorte ist das wichtige Taurin zugesetzt.
Das kommt NICHT in die Dose
Kein Getreide, kein Gluten, kein Soja
Kein Zucker, kein Nitritpökelsalz
Keine Konservierungsstoffe
Kein Tier- und Knochenmehl
Keine künstlichen Akzeptanzverstärker
Hergestellt in Deutschland
Unser Herstellungsbetrieb arbeitet nachhaltig und CO2-arm.
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert ökologischer Erzeugung oder aus artgerechter Haltung.
Quelle: Rosina‘ Finest – Feine Zutaten
Sorten
Es werden 200-g-Dosen unter der Bezeichnung „LEIBGERICHT“ als Alleinfuttermittel und 85-g-Pouches und 200-g-Dosen als Ergänzungfuttermittel angeboten.
Alleinfuttermittel „LEIBGERICHT“
Bio-Huhn mit Karotte + Leinöl
Bio-Rind mit Süßkartoffel + Chia
Bio-Pute mit Kürbis + Nachtkerzenöl
Bio-Ente mit Apfel + Kokosöl
Ergänzungsfuttermittel
Bio-Huhn mit Quinoa
Bio-Rind mit Amaranth
Bio-Ente mit Kürbis
Bio-Lachs & Huhn mit Spirulina
Für Kitten:
Bio-Gans mit Zucchini
Zusammensetzung
Wir beschränken uns hier beispielhaft auf die LEIBGERICHT-Sorte „Bio-Huhn mit Karotte + Leinöl“ und das Ergänzungsfuttermittel „Bio-Rind mit Amaranth“.
Herstellerangabe: „Da wir nur hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung von regionalen Anbietern verwenden, kann die Zusammensetzung je nach Verfügbarkeit leicht variieren.“
3. bis 9. Monat: 4 – 5 % des Körpergewichts,
ab dem 9. Monat: 3 – 4 % des Körpergewichts (Richtwert).
Die Ernährung sollte auf Alter, Aktivität und Gewicht jedes Tieres
individuell abgestimmt werden.
Wir empfehlen, abwechslungsreich zu füttern.
Ergänzungsfutter
2. bis 9. Monat 4 – 5 % des Körpergewichts,
ab dem 9. Monat 3 – 4 % des Körpergewichts (Richtwert).
Die Ernährung sollte auf Alter, Aktivität und Gewicht jedes Tieres individuell abgestimmt werden.
Preis
Die 200-g-Dose „LEIBGERICHT“ ist für 2,49 Euro zu haben. Beim Ergänzungsfuttermittel kostet der Pouch (85 g) 1,49 Euro und die 200-g-Dose 2,79 Euro.
Konsistenz und Akzeptanz
Die Konsistenz des Futters ist weich und „fluffig“ mit viel Soße. Der Geruch ist für mich angenehm.
Die Haustiger waren sowohl vom Allein- als auch vom Ergänzungsfutter sehr, sehr angetan. Die Näpfe waren in kürzester Zeit leer.
Bewertung und Fazit
Mir ist Rosina’s Finest sehr sympathisch. Das gilt für die Zusammensetzung und auch für die Intention(en), die hinter dem Futter stehen.
Die Zusammensetzung ist hochwertig und sehr naturnah gehalten (dafür spricht auch der vergleichsweise geringe deklarierte Feuchtegehalt), es wird aus Respekt vor dem Nutztier nur bio-zertifiziertes Fleisch aus artgerechter Haltung verwendet. Das zugesetzte Gemüse kommt ebenso aus kontrolliert biologischem Anbau. Innereien sind anders als bei manch anderem Anbieter nicht verpönt, sondern werden ganz bewusst eingesetzt, auch mit dem Hintergrund so viel wie möglich von dem geschlachteten Tier zu nutzen.
Die Deklaration ist relativ offen. Es ist aufgeführt, welche Teile des jeweiligen Tieres verwendet wurden, beim Alleinfutter auch mit Prozentangaben. Warum in der Leibgericht-Sorte mit Huhn a) Kartoffel enthalten ist aber b) keine Mengenangabe (in %) aufgeführt ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Die Nährstoffwerte sehen soweit in Ordnung aus (auch gut Fett enthalten), schön finde ich immer noch, wenn man über die Deklaration Rückschlüsse auf das Kalzium-Phosphor-Verhältnis ziehen kann, das kann man hier nicht. Die Futterempfehlung liegt knapp unter den auf Basis des metabolischen Körpergewichts ermittelten Werten, aber diese sind (wie auch angeführt) ohnehin nur als Richtwerte zu sehen.
Bei der Herstellung wird auf Umweltfreundlichkeit und eine schonende Verarbeitung Wert gelegt. So setzt der zertifizierte Bio-Betrieb, in dem das Futter entsteht, zum Beispiel auf erneuerbare Energien. Optisch finde ich die Dosen und Pouches durchaus ansprechend.
Alles in allem ein überzeugendes Gesamtpaket, bei dem die Kritikpunkte schon „Meckern auf hohem Niveau“ sind. Auf höherem Niveau sind wir auch beim Preis. Dafür bekommt man aber auch etwas fürs Geld.
Die Leibgericht-Sorten kann man ohne Weiteres im Wechsel mit anderen Futtermarken anbieten. Die Ergänzungsfuttermittel sollten, wenn man sie denn füttern möchte (weil sie eben nicht ausgewogen sind) eher ein besonderes Leckerli bleiben, wobei man auch hier mitgedacht hat und nicht nur reines Fleisch, sondern u. a. auch Eierschale und Taurin zugibt.
Ob man die Sorten mit Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth und Co. verfüttern möchte, muss jeder selbst entscheiden. Meines Erachtens sind kleine Mengen grundsätzlich und insbesondere in einem Futter, das als Ergänzungsfutter ohnehin eher Leckerli-Charakter hat, nicht dramatisch.
Kaufen könnt ihr Rosina’s Finest im zugehörigen Shop.
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Katzengras ist bzw. war hier immer so eine Sache. Entweder wurde es regelrecht abgeweidet, als hätte man hier kleine pelzige Kühe sitzen oder es wurde verschmäht, ausgegraben, umgeworfen und was man sich noch so alles vorstellen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass es – wenn man mit dem schwarzen, statt dem grünen Daumen gesegnet ist – schon fast ein Wunder ist, wenn nach dem Ausäen überhaupt mal Gras zum Vorschein kommt. Das war also auch nicht wirklich eine Alternative. (mehr …)