Katzenfutter im Haustiger-Test: Tales & Tails

Fisch und Katzen. Das ist etwas, das in den Augen vieler Katzenfreunde irgendwie zusammengehört. So wie Katze und Kartons, Katze und Milch oder Katze und Maus. Dabei sind gar nicht so viele Katzen Fischliebhaber und auch im Speiseplan wildlebender Katzen nimmt Fisch in der Regel nur einen sehr geringen Stellenwert ein. Doch für die Fischliebhaber unter den Stubentigern gibt es mit „Tales und Tails“ nun ein Schmankerl, bei dem sich alles um Futter mit Flossen dreht.

Fazit: Für Fischfans als gelegentliche Leckerei eine gute Sache.

Tales & Tails Packungen

Damit wird geworben

Ich dreh Dorsch! Wie Wunderbarsch ist das denn? Endlich kein Junk-Food mehr für Hunde. Kein Zucker, kein Getreide, kein Schnickschnack. Und damit endlich kleinere Häufchen und weniger Wind von Achtern ;-) Das freut nicht nur Hundebesitzer! 100% Fisch, 100% erneuerbare Energie, 100% aus Island. 1 Tüte = 1 Spende für Tierschutzprojekte.

Unsere Produkte sind frei von Konservierungs-, Farb-, Zusatz-und Aromastoffen. Sie sind zu 100% natürlich und haben eine sehr kurze Zutatenliste. Mit jeder verkauften Tüte geht eine Spende an Tierschutzprojekte. (Quelle: Tales & Tails)

Sorten

Das Katzenfutter von Tales & Tails ist in drei unterschiedlichen Sorten erhältlich. Es wird in 100-Gramm-Pouches angeboten.

Erhältlich sind die Sorten:

  • Forrrrrrrelle (100 % Forelle)
  • Zeit zum Relachsen (100 % Lachs)
  • Für Ihre Dorschlaucht (100 % Dorsch)

Zusammensetzung

Bei den Katzenfuttermitteln von Tales & Tails handelt es sich um Einzelfuttermittel. Die Pouches bestehen aus 100 % Fisch (je nach Sorte Forelle, Dorsch oder Lachs). Es sind keine Zusatzstoffe enthalten.

Analytische Bestandteile

Sorte „Forrrrrrrelle“

Tales & Tails Sorte Forelle

Rohprotein 9,4%
Fettgehalt 12,8%
Rohfaser 1,3%
Rohasche 1,7%
Feuchtigkeit 75,0%

Kohlenhydrate: 0%

Omega 3: 1,8g
EPA: 0,5g
DHA: 0,7g
Taurin: 6,2mg

Sorte „Für Ihre Dorschlaucht“

Tales & Tails Sorte Dorsch

Rohprotein 10,8%
Fettgehalt 1,7%
Rohfaser 1,3%
Rohasche 3,7%
Feuchtigkeit 62,0%

Kohlenhydrate: 8,8%

Omega 3: 0,7g
EPA: 0,2g
DHA: 0,4g
Taurin: 8,5mg

Sorte „Zeit zum Relachsen“

Tales & Tails Sorte Lachs

Analytische Bestandteile:
Rohprotein 9,4%
Fettgehalt 16%
Rohfaser 1,3%
Rohasche 1,2%
Feuchtigkeit 63,3%

Kohlenhydrate: 0%

Omega 3: 2,5g
EPA: 0,7g
DHA: 1,0g
Taurin: 5,6mg

Fütterungsempfehlung pro Tag

2 kg: 85g
3-4 kg: 130 – 170g
5- 6 kg: 210 – 230g

Preis

Der Preis für das Katzenfutter liegt bei 1,49€-1,99€/100g.

Konsistenz, Geruch und Akzeptanz

Die Konsistenz des Futters ist – da es sich um Fisch handelt – recht locker. Das Futter mit Dorsch ist schon fast flüssig. Das Futter riecht unverkennbar nach Fisch, den Geruch der Sorte mit Dorsch empfand ich persönlich als sehr penetrant.

Die Akzeptanz des Futters war ok. Lachs und Forelle wurden gefressen. Der Dorsch wurde kurz beschnuppert, aber hier von niemandem angerührt.

Weitere Informationen zu Tales & Tails

Der verwendete Fisch stammt aus isländischen Fischereibetrieben und wird direkt in Island mit 100% erneuerbarer Energie verarbeitet.

Bewertung und Fazit

Was mir an dem Futter besonders gut gefällt, ist die originelle Aufmachung und die Intention dahinter. Für jedes gekaufte Tütchen spendet Tales & Tails z. B. an den Förderverein Animal Hope and Wellness e.V., der sich gegen den Hundefleischhandel in Asien einsetzt.

Alles in allem ist man bei der Fischauswahl mit Bedacht vorgegangen, so wurde zum Beispiel nur thiaminasefreier Fisch verwendet. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein Einzelfuttermittel („Ergänzungsfuttermittel“). Daher und weil Fisch aufgrund seiner diversen Besonderheiten ohnehin eher seltener auf dem kätzischen Speiseplan landen sollte, würden wir das Futter als gelegentliche Ergänzung zum Speiseplan sehen.

Wir würden Fischmahlzeiten zudem immer um Vitamin E ergänzen. Möchte man das Futter häufiger füttern, müssten weitere Stoffe ergänzt werden, um Ausgewogenheit zu erreichen.

Kaufen könnt ihr Tales & Tails online im Shop oder auch in diversen Läden vor Ort. Auch die findet ihr auf der Website von Tales & Tails.

Angaben zur Transparenz: Für diesen Test wurde uns das Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst aber nicht meine Meinung. Denn die ist und bleibt unverkäuflich. 

Katzenfutter im Haustiger-Test: Rosina’s Finest

Rosina Wachtmeister kennt ihr, ne? Das ist die mit den berühmten bunten Katzen, mit denen Katz‘ auch prima die Schwerkraft testen kann. Was für uns aber neu war – und für euch vielleicht auch – ist, dass es von Rosina Wachtmeister nicht nur Dekoratives gibt, sondern auch so einiges für Haustiger, darunter auch Katzenfutter. Letzteres haben wir uns für euch angesehen.

Fazit: Hochwertig und tier- und umweltfreundlich produziert.

Rosina's Finest alle Sorten

Damit wird geworben

Nur vom Feinsten. Bei „ROSINA’s FINEST“ ist der Name Programm. Wenn Rosina auf ihrem Landgut kocht, kommt nur das Beste in den Topf – also ausschließlich natürliche Zutaten, von denen Rosina selbst überzeugt ist.

Da Katzen bekanntlich Fleischfresser sind, ist ein hoher Anteil an Fleisch in der Dose essenziell. „Rosina’s Finest“ bietet einen Fleischanteil zwischen 93 und 95 Prozent.
Für eine naturnahe Zusammensetzung verwenden wir nicht nur Muskelfleisch, sondern auch die für Katzen so wichtigen Innereien und z. B. calciumreiche Hälse. So tragen wir auch dazu bei, dass vom Nutztier nicht nur das Muskelfleisch, sondern möglichst viele nährstoffreiche Teile Verwendung finden.

Das ist drin:

  • Mindestens 93 % Fleischanteil
  • Bio-zertifiziertes Fleisch aus artgerechter Haltung
  • Natürliches Propolis und Kokosöl
  • Pestizidfreies Gemüse aus kontrolliert biologischem Anbau
  • Kleine Mengen an glutenfreien natürlichen Ballaststoffen
  • Jeder Sorte ist das wichtige Taurin zugesetzt.


Das kommt NICHT in die Dose

  • Kein Getreide, kein Gluten, kein Soja
  • Kein Zucker, kein Nitritpökelsalz
  • Keine Konservierungsstoffe
  • Kein Tier- und Knochenmehl
  • Keine künstlichen Akzeptanzverstärker

Hergestellt in Deutschland
Unser Herstellungsbetrieb arbeitet nachhaltig und CO2-arm.
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert ökologischer Erzeugung oder aus artgerechter Haltung.

Quelle: Rosina‘ Finest – Feine Zutaten

Sorten

Es werden 200-g-Dosen unter der Bezeichnung „LEIBGERICHT“ als Alleinfuttermittel und 85-g-Pouches und 200-g-Dosen als Ergänzungfuttermittel angeboten.

Alleinfuttermittel „LEIBGERICHT“

  • Bio-Huhn mit Karotte + Leinöl
  • Bio-Rind mit Süßkartoffel + Chia
  • Bio-Pute mit Kürbis + Nachtkerzenöl
  • Bio-Ente mit Apfel + Kokosöl

Dosen von Rosina's Finest

Ergänzungsfuttermittel

  • Bio-Huhn mit Quinoa
  • Bio-Rind mit Amaranth
  • Bio-Ente mit Kürbis
  • Bio-Lachs & Huhn mit Spirulina

Für Kitten:

  • Bio-Gans mit Zucchini

Pouches von Rosina's Finest

Zusammensetzung

Wir beschränken uns hier beispielhaft auf die LEIBGERICHT-Sorte „Bio-Huhn mit Karotte + Leinöl“ und das Ergänzungsfuttermittel „Bio-Rind mit Amaranth“.

Zusammensetzung „Bio-Huhn mit Karotte + Leinöl“

93 % Bio-Huhn (75 % Brustfleisch, 10 % Leber, 5 % Hälse, 5 % Herzen, 5 % Karkasse), 2 % Karotte*, Kartoffel*, Mineralstoffe*, 1 % Leinöl* (* aus kontrolliert biologischem Anbau)

Herstellerangabe: „Da wir nur hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung von regionalen Anbietern verwenden, kann die Zusammensetzung je nach Verfügbarkeit leicht variieren.“

Analytische Bestandteile

Feuchte: 75,3 %, Rohprotein: 11,0 %, Rohfett: 7,9 %, Rohasche: 2,2 %, Rohfaser: 0,3 %
Zusatzstoff Taurin 0,1 %

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe

Vit. A 1000 i.E, Vit. D3 100 i.E, Eisen aus Fe-(II)-Sulfat Monohydrat 22 mg, Kupfer als CU-(II)-Sulfat-Pentahydrat 1,5 mg, Mangan aus Mangan-(II)-oxyd 1,5 mg, Zink aus Zinksulfat-Monohydrat 25 mg, Selen als Natriumselenit 0,10 mg, Taurin 1300 mg/kg

Der NfE-Anteil liegt bei 3,3 % (13.36 % in der Trockensubstanz)

Zusammensetzung „Bio-Rind mit Amaranth“

93 % Bio-Rind (Muskelfleisch, Herz, Lunge, Leber),
Süßkartoffel*, Kokosöl*, Amaranth*, Propolis*, Eierschalenpulver*
(* aus kontrolliert biologischem Anbau)

Geöffnete Dose Rosina's Finest

Analytische Bestandteile

Feuchte: 73,4 %, Rohprotein: 14,9 %, Rohfett: 7,9 %,
Rohasche: 1,9 %, Rohfaser: 0,4 %

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe

Taurin 0,1 %

Fütterungsempfehlung

Leibgericht

3. bis 9. Monat: 4 – 5 % des Körpergewichts,
ab dem 9. Monat: 3 – 4 % des Körpergewichts (Richtwert).
Die Ernährung sollte auf Alter, Aktivität und Gewicht jedes Tieres
individuell abgestimmt werden.
Wir empfehlen, abwechslungsreich zu füttern.

Ergänzungsfutter

2. bis 9. Monat 4 – 5 % des Körpergewichts,
ab dem 9. Monat 3 – 4 % des Körpergewichts (Richtwert).
Die Ernährung sollte auf Alter, Aktivität und Gewicht jedes Tieres individuell abgestimmt werden.

Preis

Die 200-g-Dose „LEIBGERICHT“ ist für 2,49 Euro zu haben. Beim Ergänzungsfuttermittel kostet der Pouch (85 g) 1,49 Euro und die 200-g-Dose 2,79 Euro.

Konsistenz und Akzeptanz

Die Konsistenz des Futters ist weich und „fluffig“ mit viel Soße. Der Geruch ist für mich angenehm.

Die Haustiger waren sowohl vom Allein- als auch vom Ergänzungsfutter sehr, sehr angetan. Die Näpfe waren in kürzester Zeit leer.

Bewertung und Fazit

Mir ist Rosina’s Finest sehr sympathisch. Das gilt für die Zusammensetzung und auch für die Intention(en), die hinter dem Futter stehen.

Die Zusammensetzung ist hochwertig und sehr naturnah gehalten (dafür spricht auch der vergleichsweise geringe deklarierte Feuchtegehalt), es wird aus Respekt vor dem Nutztier nur bio-zertifiziertes Fleisch aus artgerechter Haltung verwendet. Das zugesetzte Gemüse kommt ebenso aus kontrolliert biologischem Anbau. Innereien sind anders als bei manch anderem Anbieter nicht verpönt, sondern werden ganz bewusst eingesetzt, auch mit dem Hintergrund so viel wie möglich von dem geschlachteten Tier zu nutzen.

Die Deklaration ist relativ offen. Es ist aufgeführt, welche Teile des jeweiligen Tieres verwendet wurden, beim Alleinfutter auch mit Prozentangaben. Warum in der Leibgericht-Sorte mit Huhn a) Kartoffel enthalten ist aber b) keine Mengenangabe (in %) aufgeführt ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Die Nährstoffwerte sehen soweit in Ordnung aus (auch gut Fett enthalten), schön finde ich immer noch, wenn man über die Deklaration Rückschlüsse auf das Kalzium-Phosphor-Verhältnis ziehen kann, das kann man hier nicht. Die Futterempfehlung liegt knapp unter den auf Basis des metabolischen Körpergewichts ermittelten Werten, aber diese sind (wie auch angeführt) ohnehin nur als Richtwerte zu sehen.

Bei der Herstellung wird auf Umweltfreundlichkeit und eine schonende Verarbeitung Wert gelegt. So setzt der zertifizierte Bio-Betrieb, in dem das Futter entsteht, zum Beispiel auf erneuerbare Energien. Optisch finde ich die Dosen und Pouches durchaus ansprechend.

Alles in allem ein überzeugendes Gesamtpaket, bei dem die Kritikpunkte schon „Meckern auf hohem Niveau“ sind. Auf höherem Niveau sind wir auch beim Preis. Dafür bekommt man aber auch etwas fürs Geld.

Die Leibgericht-Sorten kann man ohne Weiteres im Wechsel mit anderen Futtermarken anbieten. Die Ergänzungsfuttermittel sollten, wenn man sie denn füttern möchte (weil sie eben nicht ausgewogen sind) eher ein besonderes Leckerli bleiben, wobei man auch hier mitgedacht hat und nicht nur reines Fleisch, sondern u. a. auch Eierschale und Taurin zugibt.

Ob man die Sorten mit Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth und Co. verfüttern möchte, muss jeder selbst entscheiden. Meines Erachtens sind kleine Mengen grundsätzlich und insbesondere in einem Futter, das als Ergänzungsfutter ohnehin eher Leckerli-Charakter hat, nicht dramatisch.

Kaufen könnt ihr Rosina’s Finest im zugehörigen Shop.

Stiftung Warentest: Nassfuttertest 2017 + Trockenfuttertest 2018

Nachdem 2014 bereits Katzennassfutter getestet worden waren, gab es 2017 einen neuen Test. Auch damals waren wieder Futtermarken aus dem Supermarkt, wie etwa von Norma oder Edeka, auf den vordersten Plätzen gelandet, während als hochwertig bekannte Anbieter wie MACs oder Tundra eher schlecht bewertet wurden. Trockenfutter wurden jetzt aktuell bewertet, eigentlich wollten wir darüber nichts schreiben, aber nachdem einige Anfragen kamen, haben wir nun doch einige Sätze am Ende dieses Artikels ergänzt. Vorab die Ergebnisse der Stiftung Warentest gaben und geben keinerlei Rückschlüsse auf die wirkliche Qualität von Katzenfuttermitteln.

Nicht nur der Nährstoffmix, sondern auch die Qualität der verwendeten Komponenten ist wichtig. © Bild: Didgeman / www.pixabay.com

Einem Test liegen natürlich auch immer Testkriterien zugrunde. In diesem Fall waren das die

• Ernährungsphysiologische Qualität (60 %),
• Fütterungsempfehlungen (20 %),
• Schadstoffe (10 %),
• sowie Deklaration und Werbeaussagen (10 %).

Welche Futtermittel wurden getestet?

Im Test waren dieses Mal ein paar andere Sorten als 2014 und zwar in absteigender Reihenfolge der Bewertung:

SEHR GUT

• Gut & Günstig (Edeka) – Zarte Stückchen mit Huhn in feiner Soße
• Topic (Aldi Nord) – Zarte Mahlzeit mit herzhaftem Rind & Huhn
• Mieze Katz (Norma) – Saftige Stückchen in Sauce mit Geflügel und Leber
• Kitekat – mit Thunfisch in Sauce
• Sheba – Classics in Pastete mit Ente & Huhn
• Whiskas – 1+ Jahre mit Geflügel in Terrine

GUT

• Dein Bestes (dm) – mit Geflügel & Leber in Sauce
• Animonda Carny – Adult Rind + Kabeljau mit Petersilienwurzeln
• Attica (Netto) – Feine Häppchen mit Geflügel
• Catz Finefood – Huhn und Fasan

BEFRIEDIGEND

• Cachet Classic (Aldi Süd) – Saftige Häppchen mit Huhn
• Coshida (Lidl) – Mit Rind in Sauce
• Bianca (Penny) – Zarte Stückchen in Sauce mit Huhn
• ja! (Rewe) – mit Huhn, zarte Stücke
• Winston (Rossmann) – Saftige Häppchen mit Huhn in Sauce
• Real Nature Wilderness (Fressnapf) – Adult True Country Huhn & Lachs

AUSREICHEND

• GranataPet – DeliCatessen Paté Ente & Geflügel
• Felix – mit Lachs & Forelle in Gelee
• Bioplan (Fressnapf) – 50 % Meat Paté mit Huhn & Karotten Bio

MANGELHAFT

• Mac’s – Lachs und Hühnchen
• Activa Gold (Futterhaus) – Huhn + Lachs mit Kürbis + Amarant
• Defu – Huhn „Sensitiv“
• Gourmet Gold – Feine Pastete Mousse mit Thunfisch
• Terra faelis – Huhn mit Kürbis und Katzenminze
• Tundra – Complete cat food Huhn pur

Also viele Marken dabei, die man so aus dem Supermarkt kennt und auch einige, die man eher im Internet oder im ausgewählten Fachhandel findet.

Wie sind die einzelnen Testergebnisse aufgebaut?

Jedes Testergebnis besteht aus verschiedenen Komponenten.

Nachgewiesene Tierarten

Hier begegnen uns zunächst keine großen Überraschungen. In den Supermarktprodukten findet man v. a. Huhn, Pute, Rind und Schwein, ganz gleich um welche Sorte es sich handelt. Im Dein Bestes mit Geflügel & Leber in Sauce dann gleich die ganze Palette (Ente, Huhn, Kaninchen, Pute, Rind, Schaf, Schwein). Das ist soweit normal. Warum auf einem Futter „Huhn“ draufstehen kann, aber trotzdem alles mögliche enthalten ist, haben wir hier schon einmal erklärt:

Die Sache mit den 4 % Fleisch im Katzenfutter

Allerdings finden wir auch in eigentlich hochwertigem Futter wie Mac’s Lachs & Hühnchen eine ganze Palette (Fisch, Huhn, Pute, Rentier, Rind) und auch im Tundra Huhn pur geringe Anteile von Pute. Während man bei einem Supermarktfutter mit einer bunten Mischung rechnet, könnte das gerade für Katzenhalter mit Allergikern im Haushalt oder für solche, die sich Rentier für eine etwaige Ausschlussdiät aufgehoben haben, problematisch sein. Auch weil man gerade bei einem durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis so beliebtem Futter dies so vielleicht auch nicht erwartet und automatisch damit rechnet, es sei nur das enthalten, was angegeben ist. Da die Stiftung Warentest jedoch nicht angibt, in welchem Umfang Spuren anderer Tierarten zu finden waren, ist hier kaum zu beurteilen, ob die nachgewiesenen Tierarten, die so nicht deklariert waren, auf minimale Spuren (PCR-Test) zurückzuführen sind oder ob wirklich mehr enthalten war, als angegeben.

Inhalt in g/mittlerer Preis ca (Euro)

Dürfte selbsterklärend sein.

Bewertung der Tagesration

Hier wurde errechnet, wie viel eine Modellkatze (4 kg, leichtes Übergewicht) von einem Futter fressen müsste, um ihren Energiebedarf zu decken. Es wurde dabei von einer Energieaufnahme von ca. 226 kcal am Tag ausgegangen. Das entspricht der Berechnung nach dem metabolischen Körpergewicht für eine übergewichtige Katze (130 kcal x 40,4 = 226 kcal.). Ob die deutsche Durchschnittskatze mit 4 kg wirklich übergewichtig ist, sei mal dahingestellt.

Mittlerer Preis pro Tagesration

Hier wurde der Preis auf die errechnete Tagesportion umgerechnet. Auch selbsterklärend denke ich.

Zu jedem Futtermittel gibt es dann noch einen test-Kommentar, der die festgestellten Stärken und Schwächen der einzelnen Produkte näher definiert. Außerdem wird die umsetzbare Energie in kcal/100 g und das MHD angegeben. Der Zuckergehalt lag laut Test in allen getesteten Futtersorten unter 2 g/ 100 g.

Soweit so gut.

Warum haben aber jetzt die Supermarktsorten so gut abgeschnitten und die eigentlich als hochwertig bekannten Futtermittel so schlecht?

Nun. Größten Einfluss auf die Einstufung hatte die ernährungsphysiologische Qualität. Hierbei wurden im Rahmen einer Laboranalyse die Aufnahme von Protein, Aminosäuren, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium, Chlorid, Spurenelementen, Fett und ungesättigten Fettsäuren mit dem Bedarf der Modellkatze verglichen. Als Bedarfszahlen wurden hierzu die Werte des NRC (2006) und der FEDIAF (2016) hergenommen. Zudem wurde die Kationen-Anionen-Bilanz des Futtermittels bewertet, die für den Einfluss des Futters auf den Harn-pH-Wert und damit auf die mögliche Bildung von Harnsteinen/-kristallen von Bedeutung ist, und die In-vitro-Verdaulichkeit des Proteins (es wurde also im Labor die Aminosäurenzusammensetzung analysiert). Bei Bewertung des Natriumgehalts wurde außerdem die sichere Höchstgrenze der FEDIAF berücksichtigt.

Im Endeffekt sind das die Kriterien, die auch schon beim Test 2014 angesetzt wurden und diese besagen im Endeffekt erst einmal, dass in den Futtermarken/-sorten, die mit guten Noten abgeschnitten haben, eine Mischung zusammengestellt wurde, die gemäß Analyse die Katze mit allem versorgt, was sie nach den zugrundegelegten Werten braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aus welchen Komponenten die Mischung besteht, wird nicht berücksichtigt.

Reicht es aus, ein Futtermittel nur anhand einer Laboranalyse zu beurteilen?

Es ist wichtig, dass ein Alleinfuttermittel, ganz gleich ob Supermarktfutter oder hochwertiges Nassfutter, die Katze mit allem versorgt, was sie braucht und die Nährstoffe (insbesondere Kalzium und Phosphor) auch im richtigen Verhältnis zueinander enthalten sind. Ist das nicht gegeben, ist es kein gutes Futter, egal wie hochwertig die verwendeten Komponenten auch sein mögen. So wie die ausschließliche Fütterung von rohem Filet über kurz oder lang zu Mangelerscheinungen bei der Katze führt, wenn es nicht ordnungsgemäß supplementiert wird, so bringt auch der höchste Fleischgehalt in einem Feuchtfutter nichts, wenn es im Endeffekt an der Nährstoffversorgung mangelt.

Nichtsdestotrotz sollte die Qualität eines Futtermittels auch dahingehend bewertet werden, inwiefern es der natürlichen Nahrung des Tieres möglichst nahe kommt und aus welchen Quellen die Katze die von ihr benötigten Nährstoffe optimal nutzen kann, auch wenn sie z. B. pflanzliche Proteine und Kohlenhydrate (in Maßen) verwerten kann. So konnte im Rahmen des Tests z. B. der Fleischanteil an sich nicht bestimmt werden. Zudem wird als Beispiel für nahrhafte Proteinquellen u. a. Lunge genannt, die bindegewebsreich und damit schwer verdaulich ist. Da stellt sich dann die Frage, was man denn genau unter hochverdaulichem Eiweiß verstand, wenn man bedenkt, dass die Dosen in der Regel zu einem Preis von 0,35 € die 400-Gramm-Dose verkauft werden. Kohlenhydratlastige pflanzliche Komponenten, wie Getreide und Kartoffeln, wurden als wertvolle Ballaststoffe und als wichtig für eine gesunde Verdauung angesehen. Auch hier fragt man sich, inwiefern im Vorfeld eine Beschäftigung mit dem kätzischen Stoffwechsel und der Zusammensetzung der Lebensmittel stattgefunden hat.

Sind die zugrundegelegten Werte sinnvoll, um ein Futtermittel zu beurteilen?

Ein besonderer Fokus wurde beim diesjährigen Test auf den Phosphorgehalt im Futter gelegt. Als Bedarf und Höchstwert wurden 160 mg pro Tag für die Durchschnittskatze angesetzt. Das entspricht dem vom NRC angesetzten Mindestwert für die normalgewichtige Katze (logischer wäre gewesen, hier wenn schon, dann auch mit der übergewichtigen zu rechnen). Ein Wert, der von den üblichen Beutetieren der Katze (Maus, Ratte etc.) zum Teil mehrfach übertroffen wird, ebenso von einer üblichen B.A.R.F.-Portion oder auch einfach nur purem Fleisch (100 g Kaninchenfleisch enthalten z. B. 213 mg Phosphor). Das heißt, bei einem Futter das zum Großteil Fleisch enthält, wird der Phosphorgehalt immer über dem angesetzten Mindestwert liegen. Im Umkehrschluss enthalten die Futtermittel, die sich an den 160 mg bewegen, auffällig wenig Phosphor. Wichtig ist hier in erster Linie das Kalzium-Phosphor-Verhältnis.

Daneben können aber auch Triphospate, wie das in der getesteten Futtersorte von Gourmet Gold eingesetzte E451 den Phosphorgehalt in ungeahnte Höhen treiben (laut Test in diesem Fall 1000 mg Phosphor/Tag). Mediziner sehen solche Phosphatzusätze beim Menschen kritisch, speziell wenn chronische Nierenprobleme vorliegen. Bei der Katze, bei der die Nieren ohnehin eine Schwachstelle sind, sind sie als ebenso bedenklich zu werten.

Zudem wird sich speziell beim Phosphorgehalt bei der Bewertung häufig auf kranke Katzen („kann für nierenkranke Katzen problematisch sein“) bezogen, bewertet wurden aber keine Spezialfuttermittel. Dass Phosphor bei nierenkranken Katzen ein Thema ist, ist kein Geheimnis, aber dann muss im Fall des Falles die Ernährung entsprechend angepasst werden.

Die Natrium-Höchstgrenze

Inhalt der Bewertungen war auch der Natriumgehalt in den einzelnen Futtermitteln. Als Limit nach oben wurde die von der „FEDIAF festgelegte sichere Höchstgrenze“ angegeben. Überstieg der Natriumgehalt im Futter diese Grenze, wurde dies negativ bewertet. Macht man sich die Mühe und sieht sich die Bedarfswertetabellen der FEDIAF (2016) an, ist kein Höchstwert angegeben, sondern man findet nur eine Fußnote:

Scientific data show that sodium levels up to 3.75g/1000kcal ME are safe for healthy cats. Higher levels may still be safe, but no scientific data are available. (Wissenschaftliche Daten zeigen, dass ein Natriumgehalt von bis zu 3,75 g/1000kcal ME für gesunde Katzen sicher ist. Höhere Mengen können immer noch sicher sein, aber es stehen keine wissenschaftlichen Daten zur Verfügung); Quelle: FEDIAF Nutritional Guidelines Cats & Dogs

Nun…

Mängel bei Vitaminen und Spurenelementen

Interessant ist, dass viele der eigentlich als hochwertig bekannten Futtermittel zu wenig Thiamin (Vitamin B1) enthielten bzw. B1 überhaupt nicht nachweisbar war. Bei einigen fehlte Zink, Jod oder Vitamin E. Speziell bei Thiamin ist das Problem hinsichtlich Nassfutter nicht neu1, da gerade die wasserlöslichen Vitamine bei der Verarbeitung ganz oder teilweise verlorengehen. Bei Thiamin wurde beispielsweise ein Verlust von 51,7 % beobachtet2 . In der Regel wird von Herstellerseite versucht, diese Verluste durch zusätzliche Vitaminzugaben auszugleichen.

Bewertung der Fütterungsempfehlung

Bei der Fütterungsempfehlung wurde bewertet, inwieweit sich die angegebenen Futtermengen mit dem Energiebedarf der Modellkatze und anderen Katzen mit anderem Energiebedarf decken. Außerdem wurde beurteilt, ob Hinweise gegeben wurden (z. B. zimmerwarm füttern) und ob Unterschiede hinsichtlich Rasse, Aktivität und Alter gemacht wurden.

Hochwertige Futtermittel werden meist als Allzweckfutter vermarktet und nicht für die lebensphasenbezogene Fütterung. Das ist an sich kein Problem, wurde im Test aber als solches angesehen. Fütterungsempfehlungen auf Dosen sind immer Richtwerte und müssen an die individuelle Katze angepasst werden. Daher ist nur schwer nachzuvollziehen, warum ein Futter schlechter bewertet wurde, wenn die Futterempfehlung geringfügig von der errechneten Futtermenge (die auch beim NRC nicht in Stein gemeißelt ist übrigens) abweicht.

Futterempfehlungen für große Rassen (bis 10 kg) wurden als unrealistisch angesehen und abgewertet.

Untersuchung auf Schadstoffe

Alle Futtermittel wurden auf Blei, Arsen, Kadmium und Quecksilber untersucht, die getreidehaltigen zusätzlich noch auf Pestizide und Schimmelpilzgifte. Ebenso wurden alle Produkte auf Antibiotikarückstände untersucht. Hier gab es keine Auffälligkeiten.

Bewertung und Deklaration und Werbeaussagen

Zu 10 % fiel noch die Bewertung der Verpackungsangaben ins Gewicht. Also ob diese entsprechend dem Futtermittelrecht vollständig und korrekt waren. Es wurden Abbildungen und Werbeaussagen, Übersichtlichkeit und Lesbarkeit bewertet. Sind auch so Punkte, die über die Futtermittelqualität an sich nichts aussagen. Bei Tundra wurde z. B. abgewertet, dass ein Vergleich mit dem Schneeleoparden gezogen wurde.

Fazit

Zwischen dem letzten und dem aktuellen Test liegen drei Jahre. Viel hat sich seitdem nicht geändert, die Testkriterien und damit auch die Aussagekraft sind im Großen und Ganzen dieselben geblieben. Das ist schade. Wünschenswert wäre gewesen, wenn dieses Mal die richtigen Fragen gestellt worden wären und so auch die Qualität der verwendeten Inhaltsstoffe bzw. die Zusammensetzung Berücksichtigung gefunden hätte und nicht nur der Nährstoffmix (ganz gleich aus welchen Quellen) bewertet worden wäre.

Interessant sind nichtsdestotrotz die aufgezeigten Nährstoffmängel bei den hochwertigeren Katzenfuttersorten und dass auch in einem eigentlich hochwertigen Futtermittel eine bunte Fleischvielfalt verarbeitet sein kann.

Update 28.04.2017

Trockenfuttertest 2018

Vor kurzem wurden von der Stiftung Warentest Trockenfutter getestet. Das Ergebnis ist nicht überraschend und bietet, wie schon bei den vorherigen Tests, durch fragliche Testkriterien keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität der getesteten Futtermittel. So wurde auch dieses Mal z. B. wieder Futter abgewertet, weil eine Wildkatze auf dem Etikett abgebildet ist. Die Testkriterien waren im Endeffekt mit denen aus dem letztjährigen Nassfuttertest identisch, nur dass dieses Mal jeweils 5 % auf Verpackung und 5 % auf Schadstoffe entfielen. Wie hoch der Anteil an Fleisch, Fleischerzeugnissen oder Getreide war, war für die Bewertung nicht ausschlaggebend. Auch hat sich nach wie vor nicht herumgesprochen, dass es neben der Modellkatze (dieselbe wie im letzten Test) auch große Katzenrassen gibt und es daher durchaus legitim ist, auch Fütterungsempfehlungen für Katzen mit 7-10 kg Gewicht auf der Verpackung aufzuführen (wurde auch dieses Mal wieder abgewertet).

Trockenfutter ist aufgrund seiner meist kohlenhydratlastigen Zusammensetzung, die z. B. die Entwicklung eines Diabetes mellitus fördern kann, sowie fehlende Feuchtigkeit für eine ausschließliche Ernährung von Katzen nicht geeignet. Auch als Leckerli finden wir keine der getesteten Sorten akzeptabel. Da gibt es weitaus bessere, vielleicht nicht unbedingt günstiger, aber mit einer durchdachteren Zusammensetzung. Das Flüssigkeitsproblem (siehe unseren Artikel Wasser in der Katzenernährung) hat man aber bei jedem trockenen Futtermittel und lässt sich auch durch Anfeuchten nicht lösen.

  1. Markovich, Freeman, Heinze (2014). Analysis of thiamine concentrations in commercial canned foods formulated for cats. []
  2. FRYE, T. M. The stability of vitamines in processed cat food. Pet Food Industry, 1981, S. 24-27. []

Von Keimen, Hygiene und Hysterie in der Rohfütterung

Vor nicht allzu langer Zeit wurde ja mal wieder eine altbekannte Sau durchs Social-Media-Dorf getrieben. Und zwar die Gefahr, sich bei der Rohfütterung, besser bekannt als B.A.R.F., mit gefährlichen Keimen zu infizieren. Während die einen (mal wieder) propagierten, am besten ganz auf rohes Fleisch zu verzichten, weil Fertigfutter voll keimfrei und gesund und so, hielt die andere Fraktion dagegen, machte sich über die Warnung lustig und stellte Vergleiche mit Toilettentüren an. Wenn ihr mich fragt, beides nicht das Gelbe vom Ei. Denn wie so oft liegt die Wahrheit dazwischen.

Verantwortlich für die letzte Debatte war ein Paper (also eine wissenschaftliche Veröffentlichung) aus den Niederlanden, das sich mit zoonotischen Bakterien und Parasiten in B.A.R.F.-Futtermitteln für Katzen und Hunde befasste. Zoonotisch bedeutet, dass ihr Zweibeiner euch über eure Samtpfoten (oder ein anderes Tier) mit den jeweiligen Parasiten und Bakterien anstecken könntet und umgekehrt. Außerdem wurden die allgemeine mikrobiologische Qualität (gesamte Bakterienzahl) und die Hygienequalität (auf Basis von E. coli) beurteilt. Alles grundsätzlich nicht verkehrt und durchaus für uns Menschen im Umgang mit rohem Fleisch, aber auch für unsere Miezen (besonders diejenigen, die kein ganz so tolles Immunsystem haben) von Bedeutung.

Was wurde dabei jetzt untersucht?

Im Rahmen der Untersuchung wurden 35 Rohfleischfuttermittel (eingefroren bei -18°C) von 8 unterschiedlichen Marken und 14 Einzelhändlern in und um Utrecht gekauft und bis zur Analyse wie auf dem Etikett empfohlen gelagert. 15 der 35 Produkte (43 %) enthielten nur Fleisch und tierische Nebenprodukte, von denen 5 Fleisch und Nebenprodukte von nur einer einzelnen Tierart (Hähnchen und Kaninchen) enthielten, 20 (57 %) enthielten zusätzlich zum Fleisch und den Nebenprodukten auch noch andere Zutaten, wie Reis oder Gemüse. Fleisch und tierische Nebenprodukte in den untersuchten Futtermitteln stammten von Hähnchen, Rind, Lamm, Ente, Kaninchen, Pferd und Pute.

Untersucht wurden die kommerziellen B.A.R.F.-Mahlzeiten auf vier zoonotische Bakterien und zwei Parasitenarten.

Genau genommen auf:

  • E. coli 0157:H7
  • ESBL-bildende E. coli (antibiotikaresistente Keime)
  • Listeria monocytogenes
  • Salmonella-Spezies
  • Toxoplasma gondii
  • Sarcocystis-Spezies

Und was ergab die Untersuchung?

Keim Gefunden in Produkten In Prozent
E. coli 0157:H7 8 23
ESBL-bildende E. coli 28 80
Listeria monocytogenes 19 54
Andere Listerien-Spezies 15 43
Salmonella-Spezies 7 20
Sarcocystis cruzi 4 11
Sarcocystis tenella 4 11
Toxoplasma gondii 2 6

Die insgesamte mikrobielle Qualität der Futtermittel war akzeptabel, zwei Produkte überschritten jedoch die Hygienekriterien, die für Hack- und Separatorenfleisch für den menschlichen Verzehr angewandt werden. Auch hinsichtlich der Hygienekriterien für E. coli erfüllten 40 % der getesteten Produkte die minimalen Hygieneanforderungen für den menschlichen Verzehr nicht.

Und wie schätzten die Forscher die Ergebnisse ein?

Die Wissenschaftler empfehlen, Menschen auf mögliche Risiken in Verbindung mit der Fütterung von Haustieren hinzuweisen und Haustierbesitzer über persönliche Hygiene und den richtigen Umgang mit Rohfleischmahlzeiten zu schulen. Zudem sollen Warn- und Handhabungshinweise auf Produkt-Etiketten angebracht werden.

Sie weisen außerdem daraufhin, dass die geringe Stichprobengröße und keine randomisierte Auswahl in dieser Studie keine Verallgemeinerung der Infektionsraten und keine Risikoanalyse erlauben.1

Was kann uns das jetzt sagen?

Dass beim Umgang mit rohem Fleisch, egal ob jetzt für den menschlichen Verzehr oder für unsere Katzen, Risiken bestehen, ist kein Geheimnis. Aber es ist immer die Frage, wie man mit diesen umgeht.

Das ist im Endeffekt wie beim Fahrradfahren. Wenn man aufs Rad steigt, kann immer etwas passieren. Es besteht immer die Gefahr, dass man stürzt oder in einen Unfall verwickelt wird. Man kann jetzt deswegen das Rad in die Ecke stellen und nie mehr anrühren, man kann aber auch einen Helm aufsetzen und auf dem Radweg fahren und nicht mitten auf der Straße. Je nachdem, wie es um die eigene Gesundheit so bestellt ist, kann es aber auch besser sein, auf das Radfahren ganz zu verzichten. Obwohl es eigentlich gesund ist.

Wer barft, übernimmt Verantwortung für die Ernährung seiner Samtpfoten. Und genauso wie man wissen muss, dass falsches Barfen gesundheitliche Schäden nach sich ziehen kann, so muss man auch wissen, dass der Umgang mit rohem Fleisch mit Risiken verbunden ist und mit welchen Hygienemaßnahmen man diese zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der eigenen Haustiger soweit möglich minimieren kann. Und das ist eigentlich gar nicht so schwierig.

Einen ganz wichtigen Punkt hat die Nachwuchs-Gefrierschranköffnerin hier schon im Kindergarten gelernt: „Hände waschen, Hände waschen, muss ein jedes Kind. Hände waschen, Hände waschen, bis sie sauber sind!“ *sing* ;-)

Weitere sinnvolle Hygienemaßnahmen bei der Rohfütterung

Katzen barfen

© the3cats / pixabay.com

Sinnvolle Maßnahmen beim Fleisch-/Futterkauf

  • kein Fleisch aus Holland (Scherz) ;-)
  • Verzicht auf Fleisch aus Massentierhaltung
  • bei Anbietern vor Ort und Frostfleischversendern genau hinsehen und ggf. Informationen zum Einhalten der Kühlkette bei der Verarbeitung, Lagerung, Hygienemaßnahmen und Bezugsquellen erfragen

Kühlkette einhalten, richtig auftauen, schnell verarbeiten

  • Fleisch immer über mindestens 10 Tage bei min. -20°C einfrieren (Gefrierthermometer zur Sicherheit)
  • BARF-Mahlzeiten und rohes Fleisch immer im Kühlschrank auftauen lassen (viele Keime, insbesondere Bakterien ruhen bei Gefriertemperaturen, werden aber beim Auftauen wieder aktiviert und vermehren sich bei Zimmertemperatur oder beim Auftauen in warmem Wasser verdammt schnell)
  • Kühlkette einhalten und sicherstellen, dass der Anbieter dies auch tut (speziell im Sommer lieber Expresslieferung wählen, mit Kühltasche/-box einkaufen gehen)
  • Fleisch so kurz wie möglich im Kühlschrank lagern (Hack max. 6-8 Std., Fisch max. 12 Std., „normales“ Fleisch max. 2 Tage)
  • Fleisch in geschlossenen Behältern im Kühlschrank getrennt von anderen Lebensmitteln lagern
  • Fleisch nur soweit auftauen, wie notwendig (angetaut schneidet es sich auch besser) und so schnell wie möglich wieder einfrieren (Gerät mit Schnellfrosttaste o. ä.).
  • Verpackungen beim Auftauen anschneiden
  • Auftauwasser bei riskanten Fleischsorten (wie Geflügel) wegschütten
  • Insbesondere Geflügelfleisch nicht in der Mikrowelle auftauen

Sinnvolle Hygienemaßnahmen bei der Zubereitung

  • Hände vor und nach der Zubereitung gründlich mit Wasser und Seife waschen
  • Einmalhandschuhe verwenden
  • Fleisch-/Futterverpackungen direkt ausspülen und nach der Zubereitung in die Tonne und nicht in den Abfallbehälter in der Küche
  • Brettchen, Schüsseln, Messer und andere Utensilien nach der Zubereitung mit Spülmittel unter sehr heißem Wasser reinigen; auf Kunststoff verzichten
  • Spüllappen und Geschirrtücher nach der Zubereitung in die Kochwäsche
  • Spülschwamm min. 1x pro Woche und Spülbürste regelmäßig austauschen, ggf. eigene Schwämme und Bürste für die Katzen verwenden und getrennt lagern
  • Spüle gründlich sehr heiß reinigen (ggf. Dampfreiniger sofern vorhanden)
  • Küchenpapier für die erste grobe Reinigung verwenden
  • Küchenboden möglichst heiß (ggf. Dampfreiniger) reinigen, Bodenlappen ebenfalls in die Kochwäsche

Sinnvolle Hygienemaßnahmen bei der Fütterung

  • Futternäpfe aus Glas oder Keramik verwenden
  • Näpfe täglich sehr heiß reinigen
  • Fressteppiche aus Baumwolle (maschinenwaschbar) vor den Futterplatz, für Katzen, die gerne vor und neben dem Napf fressen
  • Futterplatz täglich reinigen (ggf. Dampfreiniger, wenn vorhanden)
  • Futterportionen im Sommer kühl halten (z. B. mit Warmhalteteller mit gefrorenem Wasser)
  • gebrauchte Gefrierbecher direkt sehr heiß ausspülen
  • Abfallbehälter regelmäßig leeren und min. 1x wöchentlich heiß ausspülen
  • Katzen ggf. bei Gabe von Beutetieren (Eintagsküken usw.) in einem Raum einsperren, der sich gut reinigen lässt (z. B. Badezimmer) oder draußen füttern

Besondere Fälle, besondere Maßnahmen

In den meisten Fällen sind die aufgeführten Maßnahmen vollkommen ausreichend, um das Risiko für eine Gefährdung von Mensch und Tier durch den Umgang bzw. den Verzehr mit rohem Fleisch zu minimieren.

Besondere Vorsicht ist jedoch z. B. geboten, wenn…

… eine Schwangerschaft besteht.

… man selbst unter einer Immunschwäche leidet/immunsuppressive Medikamente erhält.

… kleine Kinder im Haushalt leben.

… die Katze chronisch krank ist.

… die Katze unter einer Immunschwäche leidet/immunsuppressive Medikamente erhält.

… die Katze trächtig ist oder gerade Kätzchen säugt.

… es sich um sehr junge Kitten handelt.

… die Katze untergewichtig ist/gepäppelt werden muss.

In diesen Fällen sollte man wirklich je nach Fall im Hinblick auf Keime riskantere Fleischsorten (z. B. Geflügel) meiden und/oder wenn man selbst nicht fit ist ggf. jemand anderen im Haushalt mit der Zubereitung und Fütterung betrauen. In einigen Fällen, z. B. bei Katzen mit einer chronischen Toxoplasmose oder wenn man selbst z. B. unter einer erworbenen oder angeborenen Immunschwäche leidet oder einer therapeutisch unterdrückten Immunfunktion (z. B. nach Organtransplantation) unterliegt, kann es wirklich besser sein, Fleisch für die Katzen durchzuerhitzen und nicht roh zu füttern oder auf hochwertiges Nassfutter zurückzugreifen.

Hinsichtlich insbesondere antibiotikaresistenter Keime, aber auch anderer, ist es besser, Fleisch aus Massentierhaltung zu meiden und Produkten aus Weidehaltung (möglichst bio und nicht gewolft) den Vorzug zu geben.

Babys/Kleinkinder und gebarfte Katzen

Löwe mit Baby

© SarahRichterArt / pixabay.com

Auch in Haushalten mit kleinen Kindern können die Katzen durchaus roh gefüttert werden, jedoch sollten Babys nicht in der Spüle gebadet werden/das BARF nicht in der (Baby-)Badewanne aufgetaut werden und der Nachwuchs von den Futterplätzen und Näpfen ferngehalten werden (nicht nur bei BARF, sondern insbesondere auch bei Trockenfutter!). Das lässt sich z. B. gut mit chipgesteuerten Futterautomaten oder Gitterelementen erreichen und wird oftmals auch von den Miezen geschätzt, die gerne ungestört futtern möchten.

Dass man sich die Hände nach Kontakt mit rohem Fleisch/BARF gründlich wäscht, bevor man das Baby wieder auf den Arm nimmt, sollte selbstverständlich sein.

In den USA warnen Kinderärzte übrigens unter anderem auch vor Trockenfutter, in dem immer wieder Salmonellen und andere Keime gefunden werden. Zahlreiche Rückrufaktionen bezüglich Salmonellen betreffen Trockenfutter. In den USA gab es zum Beispiel über einen Zeitraum von drei Jahren immer wieder Salmonelleninfektionen beim Menschen (meist Kindern im Alter von bis zu zwei Jahren), die sich letztlich auf kontaminiertes Trockenfutter für Hunde und Katzen aus einer bestimmten Produktionsstätte zurückverfolgen ließen.2

  1. van Bree, FPJ., Bokken, GCAM., Mineur, R., Franssen, F., Opsteegh, M., van der Giessen, JWB., Lipman, LJA., Overgaauw, PAM. (2018) Zoonotic bacteria and parasites found in raw meat-based diets for cats and dogs Veterinary Record 182, 50. []
  2. Behravesh, Ferraro, Deasy et al. (2010) Human Salmonella Infections Linked to Contaminated Dry Dog and Cat Food, 2006 – 2008. Pediatrics Sep 2010, 126 (3) 477-483; DOI: 10.1542/peds.2009-3273 []

Katzenfutter im Haustiger-Test: Cachet Wild Roots (Aldi Süd)

Vorletztes Wochenende ist mir im Aldi-Prospekt im Wochenangebot ein neues Katzenfutter, Cachet Wild Roots, ins Auge gefallen. Auf den ersten Blick sah es ganz vielversprechend aus, schien es doch, als habe der Discounter vor möglicherweise künftig auch Kunden zu bedienen, die höhere Anforderungen an die Ernährung ihrer Stubentiger stellen. Das Fazit in Kürze: Netter Versuch, aber viel Luft nach oben.

Damit wird geworben

Besonders artgerechte Ernährung mit einem sehr hohen Anteil an Fleisch, Fisch bzw. deren Nebenprodukten. Abwechslungsreiche Rezepturen, sinnvoll ergänzt um wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Durch den Verzicht auf glutenhaltiges Getreide wird die Gefahr von Unverträglichkeiten und Verdauungsproblemen reduziert. (Quelle: Prospekt)

Sorten

Es gibt 85-Gramm-Dosen und 85-Gramm-Pouches von Cachet Wild Roots.

85-Gramm-Dosen

  • mit Huhn und Lachs
  • mit Pute
  • mit Kabeljau, Seelachs und Lachs
  • mit Rind und Wild

Die Pouches gibt es in zwei 12er Packs, einmal als „Vielfalt aus dem Wasser“ und einmal in der Landtiere-Mischung „Vielfalt aus der Natur“. Letztere besteht aus 3x Geflügel, Rind & Hühnerherzen, 3x Geflügel, Hirsch & Leber, 3x Geflügel, Kalb & Lamm und 3x mit Huhn, Ente & Rind.

Die Döschen werden in Deutschland hergestellt (Petcura GmbH, Betriebsnummer: DE 03454000213). Die Pouches kommen aus der Schweiz und werden von Herbert Ospelt Anstalt unter der Betriebsnummer CH 22679 produziert. Herbert Ospelt Anstalt produziert u. a. auch IAMS und Schmusy.

Die Zusammensetzung der Döschen gefällt mir besser als die der Pouches. Getestet haben wir die Sorte „mit Pute“, um die sich auch der Testbericht drehen wird. Ich packe euch aber die Zusammensetzungen der Natur-Pouches und der restlichen Döschensorten mit in diesen Bericht, damit ihr euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt. Die Pouches mit den Fischsorten habe ich leider vergessen zu fotografieren.

Zusammensetzung der Sorte mit Pute

70 % Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (aus 20 % Putenlebern, 20 % Putenherzen, 10 % Putenhälsen, 10 % separiertem Putenfleisch, 10 % Putenmägen), 26,6 % Trinkwasser, Mineralstoffe, pflanzliche Nebenerzeugnisse (u. a. 0,3 % Inulin), 0,3 % Leinsamen, Öle und Fette, 0,1 % Spirulina, 0,02 % Beta-1,3/1,6-Glucan (aus den Zellwänden von Bäckerhefe)

Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe/kg: 1299 mg Taurin, 78 mg Vitamin E, 23 mg Zink aus Zinksulfat, Monohydrat, 2,2 mg Mangan aus Mangan-(II)-sulfat, Monohydrat, 0,4 mg Jod aus Kalziumjodat, wasserfrei.

Technologische Zusatzstoffe/kg: 301 mg Bentonit

Hinweis: ohne Cassia Gum. *ohne Zusatz von glutenhaltigen Getreiden.

Analytische Bestandteile von Cachet Wild Roots mit Pute

13 % Rohprotein, 5 % Rohfett, 2 % Rohasche, 0,5 % Rohfaser, 78 % Feuchtegehalt.

Zusammensetzung der anderen Sorten

Cachet Wild Roots Huhn und Lachs

Cachet Wild Roots Kabeljau, Seelachs & Lachs

Cachet Wild Roots Rind & Wild

Pouches

Vielfalt aus der Natur Cachet Wild Roots

Fütterungsempfehlung

Eine Fütterungsumstellung kostet Zeit, bitte nehmen Sie sich Zeit und passen Sie die Fütterungsmenge entsprechend den Bedürfnissen Ihres Tieres an. Wir empfehlen grundsätzlich den Einsatz einer Küchenwaage. Die angegebenen Werte sind Richtwerte und dienen als Anhaltspunkte. Sie sind abhängig von Alter, Rasse, Aktivität und weiteren Faktoren. Bitte bei Zimmertemperatur füttern und zu jeder Fütterung frisches Trinkwasser bereitstellen. Eine beaufsichtigte Fütterung wird grundsätzlich empfohlen.

Tiergewicht in kg Fütterungsmenge in g
4 233
5 271
6 306
7 339

 

(Quelle: Verpackung)

Preis

Die Dosen sind im Dreierpack erhältlich. Der Dreierpack kostet 2,55 €.

(Die Pouches sind im 12er-Pack erhältlich und mit 3,95 € (also 0,33 € pro 85-Gramm-Beutel) deutlich günstiger.)

Konsistenz und Akzeptanz von Cachet Wild Roots mit Pute

Cachet Wild Roots im Schälchen

Das Wild Roots ist recht fluffig, aber kompakt. Der Geruch ist in Ordnung, meine Nase konnte keinen wesentlichen Unterschied zu anderen hochwertigen Futtersorten feststellen.

Bei 3 von 4 Katzen kam es gut an. Hexe, zugeben manchmal eine kleine Mäkelmadame, hat es verschmäht.

Lange vorgehalten hat das Futter nicht, man hatte bereits nach 1,5 Stunden wieder Kohldampf. Das kenne ich sonst anders.

Bewertung von Cachet Wild Roots mit Pute

Größtes Manko neben einigen inhaltlichen Schwächen ist für mich das Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwar haben wir hier 70 % „Fleischanteil“ (auch schön offen deklariert und bei der Pute sogar sortenrein) und ein getreidefreies Futter ohne Farb- und Aromastoffe, jedoch besteht der Fleischanteil größtenteils aus Nebenprodukten. Sogar bei den 10 % Putenfleisch handelt es sich noch um Separatorenfleisch.

Die Deklaration lässt unklar, was an Mineralstoffen zugefügt wurde (z. B. in Hinblick auf ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis. Es bleibt unklar, welche pflanzlichen Nebenerzeugnisse und welche Öle und Fette verwendet wurden. Beta-1,3/1,6-Glucan ist an sich ganz interessant, fürs Immunsystem und zur Unterstützung bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Liest man z. B. relativ häufig in Verbindung zu Pilzen (Mykotherapie). Da ist ebenso wie bei Kräutern die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, bei Bedarf gezielt zu arbeiten, anstatt von Vornherein „Functional Food“ zu kreieren.

Die ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe liegen im Rahmen über den offiziellen Mindestwerten. Die Vitamine A und D sollten durch die verwendeten Zutaten bereits in ausreichendem Maße enthalten sein. Bei Thiamin, leider ein großes Thema bei Fertigfutter, hege ich leise Zweifel. Eindeutig sagen kann man es rein aus den bereitgestellten Informationen nicht. Fett dürfte für mich noch bisschen mehr sein. Die Fütterungsempfehlung liegt unter den auf Basis des metabolischen Körpergewichts errechneten Werten.

Bentonit, das den meisten wohl eher vom Katzenstreu oder als Heilerde (z. B. zur Entgiftung) ein Begriff sein wird, wird unter der E-Nummer E558 als Trägerstoff, Füllstoff, Trennmittel und Schaumverhüter eingesetzt. Das sorgt im Endeffekt für die fluffige Konsistenz des Futters.

Fazit: Es gibt definitiv schlechteres Futter, aber insbesondere zu dem Preis auch eine große Auswahl an hochwertigeren Futtermitteln mit transparenterer Deklaration. Zum Vergleich: Eine Katze mit 5 kg müsste am Tag 294 g von diesem Katzenfutter verzehren, um rein rechnerisch ihren Energiebedarf zu decken. Das heißt bei einem Preis von 2,55 € für 255 g (3x 85 g) wären das 2,94 € pro Tag und Katze. Bei diversen hochwertigen Futtermitteln kann ich mit unter 3,00 € für die 800 g Dose hier locker 4 Katzen pro Tag hochwertig ernähren. Mit B.A.R.F. sowieso. ;-)

Der Preis ist für ein Katzenfutter mit der Zusammensetzung von „Cachet Wild Roots“ meiner Meinung nach in keinster Weise gerechtfertigt.

Achtung: Das Futter war nur zum Zeitpunkt des Tests nur vorübergehend bei Aldi Süd im Sortiment. Mittlerweile wurde es dauerhaft ins Sortiment aufgenommen.

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