Dokumentation mit Gänsehautgarantie: MALAIKA

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Dokumentation mit Gänsehautgarantie: MALAIKA

Matto Barfuss ist Fotograf, Maler, Autor und leidenschaftler Tierfilmer. Der breiten Öffentlichkeit ist er vor allem als der „Gepardenmann“ bekannt, der zwischen 1996 un 2002 in Tansania über 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie zusammenlebte. Nach der Gepardin Diana trat 2013 Maleika in sein Leben. Ihre Geschichte und die ihrer 6 Jungen ist der Inhalt dieses Filmes, der ab dem 9. Oktober als DVD, B und BD-4K Ultra HD im Handel erhältlich.

© ENTERTAINMENT KOMBINAT GmbH

Die Masai Mara in Kenia ist der nördlichste Teil der Serengeti. Dort in einem der letzten Paradiese der Erde lebt die Gepardin Malaika, der Matto Barfuss 2013 erstmals begegnete, als sie auf sein Filmauto sprang und von dort zu einer spektakulären Jagd startete. Sein neuer Film erzählt er von ihr, ihrer unbändigen Mutterliebe und den Opfern, die sie bringt, um ihre sechs Jungen Martha, Malte, Mirelèe, Marlo, Mia und Majet aufzuziehen.

Der Trailer zum Film

 

Vier Jahre lang hat Matto Barfuss Malaika und ihre jungen Geparden begleitet und es ist ein fesselnder Film entstanden, der durch fantastische Naturaufnahmen besticht, der dem Zuschauer einzigartige Einblicke in das Leben der Geparden in Afrika gewährt, aber gleichzeitig auch zeigt, wie unerbittlich die Natur sein kann. Und der zeigt, das Aufgeben keine Lösung ist.

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Alles andere als wasserscheu – die Fischkatze

Prionailurus viverrinus

Alles andere als wasserscheu – die Fischkatze

Die Fischkatze, die im Englischen „Fishing Cat“, im Französischen „Chat Pêcheur“ und im Spanischen „Gato Pescador“ heißt, gehört zur Gattung der Altkatzen (Prionailurus), zu der auch die Bengalkatze, die Flachkopfkatze und die Rostkatze gehören.

Fischkatze

© Anika Abel

Sie zählt zu den größten der kleinen Katzen und gilt als sehr wehrhaft. Es ist bekannt, dass sie sich in die Enge getrieben unter anderem auch gegen große Hunde verteidigen kann. Und das obwohl sie nur etwa doppelt so groß ist, wie unsere Haustiger.

Wie alt die stark gefährdeten Katzen in freier Wildbahn werden, ist nicht bekannt. In Gefangenschaft erreichen die Tiere ein Alter von bis zu zwölf Jahren.

Verbreitung und Lebensraum der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Fischkatze im Gras

© Anika Abel

Die Fischkatze kommt von Indien bis Südostasien vor, was Sri Lanka, Malaysia, Thailand, Java, Pakistan, Bangladesch, Westbengalen und den Terai-Duar-Gürtel am Fuße des Himalayas in Indien und Nepal miteinschließt.

Die Tiere leben hauptsächlich in Feuchtgebieten und in der Nähe von Flüssen und anderen Gewässern in bis zu einer Höhe von 2100 Metern. Die Reviere der Kater sind mit rund 22 km2 deutlich größer als die der Katzen (4-8 km2).

Aussehen der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Die Fischkatze ist unter den Kleinkatzen eine der größeren. Es handelt sich um kräftig gebaute Tiere mit relativ kurzen Gliedmaßen, einem gedrungenen Körper und einem kurzen Schwanz. Der Kopf ist lang und mit kurzem, geflecktem Fell bedeckt. Die Ohren sind kurz und rund mit schwarzer Rückseite und einem markanten weißen Fleck. Die Schnurrhaare der Tiere sind relativ kurz.

Fischkatze von vorne

© Anika Abel

Das Fell der Fischkatze ist olivgrau bis braun. Rücken und Flanken der Katzen besitzen weiße und schwarze Tupfen. Der Kopfbereich ist gestreift, wobei die Streifen im Nackenbereich der Fischkatze auslaufen. Das Fell ist grob, besonders dicht und wasserundurchlässig. An der Bauchseite sind die Haare länger. Ebenfalls in Anpassung an das Leben am Wasser befindet sich zwischen den Zehen der Katze eine Art Schwimmhaut. Anders als die meisten anderen Katzen kann die Fischkatze ihre Krallen nicht vollständig einziehen.

Die Kater von Prionailurus viverrinus sind deutlich größer als die Kätzinnen. Die Tiere erreichen je nach Geschlecht und Größe ein Gewicht von etwa 6,3 bis 11,8 Kilogramm.

Verhalten der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Anders als die meisten anderen Katzen schwimmen Fischkatzen häufig und waten auch häufig in seichten Gewässern umher oder fangen tauchend und schwimmend Fische, Frösche, Krebstiere, Wasserschnecken und Enten sowie andere Wasservögel.
Daneben locken Fischkatzen ihre Beute aber auch gezielt an, indem sie mit der Pfote auf die Wasseroberfläche klopfen und so Insektenbewegungen nachahmen. Nähern sich Fische dann, schöpft sie sie mit ihren Pfoten mit einem gezielten Schlag aus dem Wasser.

Ihre Passion für das Wasser legt die weitestgehend nachtaktive Fischkatze auch in Gefangenschaft nicht ab. So wurden die Tiere dabei beobachtet, dass sie Rindfleisch, das ihnen gereicht wurde, erst ins Wasser brachten und es dann aus diesem wieder herausholten, bevor sie es fraßen. Gleichermaßen verfuhren die einzelgängerischen Tiere, die sich nur zur Paarung treffen, mit Wachteln.

Ernährung der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Prionailurus viverrinus ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Vögeln, Insekten, Nagetieren, Reptilien und Amphibien sowie größeren Säugetieren, etwa bis zur Größe eines Lammes. Aas wird ebenfalls nicht verschmäht. Berichte aus dem frühen 20. Jahrhundert besagen, dass die Katzen auch Hunde, Kälber und Säuglinge geholt hätten. Inwiefern dies der Wahrheit entspricht oder im Reich der Mythen und Legenden einzuordnen ist, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.

Nachwuchs und Fortpflanzung der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Die Paarungszeit der Fischkatze liegt normalerweise im Januar und Februar. Nach einer Tragzeit von 63 bis etwa 70 Tagen bringt die Kätzin meist zwei Jungtiere zur Welt. Teilweise kommen auch kleinere oder größere Würfe (bis etwa vier Kätzchen) vor. Die jungen Fischkatzen wiegen bei der Geburt zwischen 100 und 173 Gramm und nehmen im Idealfall etwa 11 Gramm pro Tag zu. Wie unsere Haustiger sind sie bei Geburt blind und hilflos. Die Augen öffnen sie um den 16. Tag, mit etwa 53 Tagen nehmen die Kätzchen auch feste Nahrung. Entwöhnt wird der Nachwuchs mit etwa vier bis sechs Monaten und hat im Alter von etwa acht bis neun Monaten die Erwachsenengröße erreicht. Selbstständige Wege gehen die jungen Fischkatzen im Alter von etwa zehn Monaten und werden mit zehn bis zwölf Monaten dann auch selbst geschlechtsreif.

Fischkatze räkelt sich

© Anika Abel

In Gefangenschaft wurde beobachtet, dass die Männchen die Aufzucht der Jungen unterstützen. Ob dies auch in freier Wildbahn der Fall ist, ist nicht bekannt.

Gefährdung der Fischkatze (Prionailurus viverrinus)

Die Fischkatze gilt als stark gefährdet (IUCN). In freier Wildbahn leben nur noch rund 10.000 Tiere. Problematisch für die Populationen ist wie so oft der Mensch durch Zerstörung des Lebensraums der Tiere und aktive Verfolgung (Wilderei, Vergeltungstötungen). Probleme, die in den letzten 15 Jahren zu einem vermuteten Rückgang der Population um 30 Prozent geführt haben. Man erwartet derzeit, dass die Zahlen in den nächsten 15 Jahren um weitere 30 Prozent zurückgehen werden.

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Wildkatze – Hybridisierung auch in der Schweiz ein Thema

Wildlife

Wildkatze - Hybridisierung auch in der Schweiz ein Thema

Nachdem die Europäische Wildkatze im 18. und 19. Jahrhundert auch in der Schweiz sehr intensiv bejagt wurde, kam es zu einem starken Rückgang der Bestände, so dass es fast zur Ausrottung der Tiere kam.

Dadurch, dass die Wildkatze mittlerweile europaweit unter Schutz steht und auch auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft ist, konnten sich die Bestände jedoch in den letzten Jahrzehnten wieder gut erholen, so dass nun insbesondere im Schweizer Jura wieder etwa 450 bis 900 Wildkatzen auf etwa 600 km² heimisch wurden, wie eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU in den Jahren von 2008 bis 2010) ergab. (mehr …)

Vorfahrin unserer Hauskatze – die Falbkatze

Felis lybica

Falbkatze

Die afrikanische Wildkatze, Felis lybica, ist eine mittelgroße Kleinkatze, die stark unserer Hauskatze ähnelt. Sie gilt als die Urahnin unserer heutigen Hauskatzen, die sich als Kulturfolger vor etwa 4000 Jahren den Menschen anschloss. Dies geschah mit großer Wahrscheinlichkeit in Ägypten. Von der Falbkatze selbst gibt es insgesamt vier Unterarten: Felis lybica lybica, Felis l. lynes, Felis l. lowei und Felis l. ocreata. Die Lebenserwartung liegt bei etwa 15 Jahren. (mehr …)

Caracats – neue Wildkatzenhybriden in deutschen Wohnzimmern?

Zucht

Caracats – neue Wildkatzenhybriden in deutschen Wohnzimmern?

Dass der Mensch mit dem, was er hat, nur selten zufrieden ist, ist altbekannt. Und wie auch im Bereich Technik, Kleidung und anderen Konsumgütern ist es mittlerweile leider so, dass immer wieder neue Züchtungen notwendig zu sein scheinen, um „in“ zu sein und dem Katzenhalter den ganz besonderen Kick zu bieten.

Seit einiger Zeit sorgt ein neues Projekt im Internet für Aufruhr. Und zwar plant eine österreichische Maine Coon-Zucht die Zucht von Caracats, d. h. ein Karakal soll mit Kätzinnen der Rasse Maine Coon verpaart werden.
(mehr …)

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