Aus der Redaktion
Mauri ist da
Also (war abends) erstmal telefoniert, ordentliche Aufzuchtmilch organisiert (Fläschchen und was man sonst so braucht, haben wir ja da), Concealer zum Abdecken der zu erwartenden Augenringe besorgt und „auf in den Kampf“. So grob weiß man ja nach einigen Knilchen, was einen so erwartet, auch wenn dann doch irgendwie wieder alles ganz anders ist. Zu Anfang war es auch ein Kampf, aber mit dem Appetit kam dann auch mit jedem Tag mehr Leben zurück, wie sich das für ein Katzenkind gehört. Jetzt auch schon wieder ganz schön viele Tage hier, natürlich parallel tierärztlich behandelt worden und nach so einigen Tagen bzw. Nächten mit viel Päppeln, viel Zeit, Geduld und wenig Schlaf, hat sich die achtel Portion zu einem richtig schönen Katerchen gemausert.
Die Vergesellschaftung nach überstandener Quarantänezeit verlief problemlos. Die Hexe hat ihn sofort unter ihre Fittiche genommen und bringt ihm das 1×1 des guten Benehmens bei (behauptet sie, aber die hat auch die Emma erzogen :-) ). Das Emmchen war etwas skeptischer, (hatte mit Kitten jetzt auch noch nichts zu tun), aber auch da herrscht entspannte Stimmung (habe ich schon mal erwähnt, was für tolle Katzen ich habe?) und viel Action, so dass die Hexe nicht mehr ständig herhalten muss, damit sich das Emmchen austoben kann.
Einen Namen brauchte das Kerlchen natürlich auch. Eigentlich hätte er Maurizio heißen sollen, nach dem Kater aus dem „Wunschpunsch“ von Michael Ende, aber irgendwie ist es dann bei Mauri geblieben.
Nur lieb bisher (so im Vergleich zu seinen Vorgänger/innen ;-) ), absolut unkompliziert, vom ersten Tag an stubenrein, mittlerweile auch futterfest („aber wenn schon dann bitte richtiges Fleisch, diese komische Dosenpampe kannste selber fressen“) und im Büro eine Riesenhilfe. Ich kann jetzt mindestens 300 neue Tastenkürzel (kleine Pfoten passen aber auch so gut auf die Tasten), mein Schreibtisch ist tipptopp aufgeräumt (wen interessiert schon der Fußboden) und unter den Schreibtisch kriechen und Stifte einsammeln beugt garantiert Verspannungen vor.
Ach so, einen eigenen Twitter-Account hat unser Büropraktikant unter @KaterMauri natürlich auch.
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