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Enzephalitozoonose, oft auch kurz als E. c. bezeichnet, ist sicherlich vor allem Kaninchenhaltern ein Begriff, kann aber neben dem Menschen und einigen Tierarten auch die Katze betreffen. Da es sich um eine Zoonose handelt, ist die Übertragung zwischen unterschiedlichen Tierarten oder auch vom Tier auf den Menschen möglich. Bei der Katze wurde die Enzephalitozoonose in den letzten Jahren vermehrt Thema, auch weil die aktuelle Forschung darauf hinweist, dass E. cuniculi-Infektionen bei Katzen möglicherweise häufiger vorkommen, als sie diagnostiziert werden, speziell bei Tieren mit Augenproblemen (Katarakt, Uveitis).

Es stellt sich daher die Frage, inwiefern Kaninchen bzw. Kaninchenfleisch für die Katze eine Gefahr darstellen können.

Enzephalitozoonose – was ist das eigentlich?

Die Enzephalitozoonose oder auch Sternguckerkrankheit tritt weltweit auf und wurde 1922 zuerst von Wright und Craighead bei Laborkaninchen beschrieben (1). Es handelt sich um eine parasitäre Erkrankung, die durch den Einzeller Encephalitozoon cuniculi ausgelöst wird. E. cuniculi gehört zu den Mikrosporidien und stellt laut LUCIUS u. LOOSFRANK das kleinste eukaryotische Genom dar (2). Zur Gattung Encephalitozoon spp. gehören neben E. cuniculi auch E. hellem und E. intestinalis.

Bei den Mikrosporidien handelt es sich um einzellige Parasiten, die sowohl Wirbeltiere als auch Wirbellose befallen können und in etwa 144 Gattungen und 1300 unterschiedlichen Arten vorkommen (3). Für Einzeller besitzen sie eher untypische Eigenschaften. So verfügen Mikrosporidien beispielsweise über kein Mitochondrium, aber dafür über Enzyme mit mitochondraler Funktion (4). Daneben weisen verschiedene Merkmale – beispielsweise die Bildung von Chitin – darauf hin, dass die Mikrosporidien eher mit den Pilzen verwandt sind, was mittlerweile auch molekularbiologisch bestätigt wurde. (19) Lebensweise und Zyklus entsprechen jedoch dem eines Parasiten.

E. cuniculi mit dem wir uns hier beschäftigen, gliedert sich wiederum in aktuell 3 identifizierte Stämme und einen unbekannten Stamm, der bei Katzen gefunden wurde (6):

– Kaninchenstamm (Typ 1)
– Mäusestamm (Typ 2)
– Hundestamm (Typ 3)
– Unbekannter Stamm

Das infektiöse Stadium des Mikrosporidiums sind kleine, ovale Sporen mit einer Größe von etwa 1,5 – 2,5 µm x 1,5 – 4,0 µm und einer 50 – 60 µm dicken Sporenwand (7). Der Zellkern besitzt ein Genom aus 2,9 Megabasenpaaren (4), codiert für 1997 Gene auf 11 Chromosomen. Diese Sporen werden vom Tier aufgenommen und gelangen dann vom Darm über den Blutkreislauf in die Zielorgane (vorwiegend Nieren, ZNS). Charakteristisch für die infektiöse Spore ist das Polfilament, das an einer Haftscheibe befestigt ist und bei Kontakt mit der Wirtszelle ausgeschleudert wird. Ihr könnt euch das wie eine Art Harpune vorstellen, mithilfe derer die Wirtszelle geentert wird. Über dieses Filament gelangt der Inhalt der Spore, das Sporoplasma, dann in die Wirtszelle und bildet dort in mehreren Schritten neue Sporen. Alternativ lässt sich die Spore auch von Fresszellen aufnehmen und nutzt diese dann als Wirtszelle.

In beiden Fällen entstehen rund um den Parasiten zunächst kleine Bläschen, so genannte Vakuolen. In diesen wachsen neue Sporen heran, die immer mehr an Größe zunehmen, bis die Wirtszelle schließlich zerstört wird und die Sporen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien in die Zwischenzellräume entlassen werden. Reife Sporen können wiederum angrenzende Zellen infizieren oder gelangen in den Blutkreislauf. Dieser Entwicklungszyklus vom Eindringen in die Wirtszelle bis zu deren Zerstörung dauert jeweils etwa zwei bis fünf Tage.

E. cuniculi kann im Organismus lange bestehen bleiben auch wenn das Immunsystem des Wirts auf die Erreger reagiert. Bei erwachsenen Tieren mit intaktem Immunsystem kommt es hier in den meisten Fällen zu einer chronisch latenten Infektion, d. h. es sind Antikörper vorhanden, das Tier zeigt aber keine klinischen Symptome. Man nimmt an, dass sich hier eine Art Gleichgewicht zwischen Wirt und Parasit einstellt. Sinkt der Immunstatus, erhöht sich die Gefahr, dass klinische Symptome auftreten.

Was die Immunantwort angeht, muss man zwischen einer zellulären und einer nicht zellulären (humoralen) Immunabwehr unterscheiden. Bei der zellulären Abwehr sind neben den eigentlichen Fresszellen auch die T-Helferzellen (CD8(+), CD4 (+)) wesentlich beteiligt. Die humorale Antwort sorgt dafür, dass ordentlich Antikörper gebildet werden. Diese Antikörper unterstützen das „Fressen“ der Sporen durch die zelluläre Immunabwehr, können aber eine Infektion allein wahrscheinlich weder verhindern noch heilen.

Beim Kaninchen ist es so, dass chronisch infizierte Tiere zwar keine Symptome zeigen, deren Immunsystem aber dennoch beeinträchtigt zu sein scheint, was die Tiere anfälliger für andere Krankheiten machen kann. (63)

Betroffene Tierarten

Der Hauptwirt von E. cuniculi ist das Kaninchen, jedoch wurden Erkrankungen durch das Mikrosporidium bzw. entsprechende Antikörper bei einer Vielzahl von Tierarten nachgewiesen.

Hierzu zählen zum Beispiel Hausmäuse, Ratten, Pferde, Füchse, Katzen (auch Großkatzen, wie Leopard, Schneeleopard und Nebelparder), Hunde, Bisamratten, Feldmäuse, Hamster, Meerschweinchen, Hühner, Paviane, Ziegen, Rinder, Schweine, Lamas (Alpakas) (49), Seekühe, Lemminge, Präriehunde, Afrikanische Wildhunde, Totenkopfäffchen, Nymphensittiche und Blautstirnamazonen. Außerdem wurde E. cuniculi auch in Hühnereiern gefunden. (8, 9, 10, 11)

Beim Kaninchen als Hauptwirt ist die Verbreitung und Durchseuchung regional unterschiedlich. In Italien ergaben sich im Jahr 2000 im Rahmen einer semiepidemologischen Untersuchung in zwölf Kaninchenzuchten beispielsweise Zahlen zwischen 6,7 und 96,4 % (Durchschnitt 47,5 %) (18) In Deutschland wiesen je nach Quelle etwa 35 bis 40 Prozent der gesunden Kaninchen Antikörper auf. (35) In Mastbetrieben soll E. cuniculi eher sporadisch auftreten (50). Wildkaninchen sind in Deutschland und der Schweiz nicht als Erregerreservoir anzusehen, in Nachbarländern wurden jedoch bei 20 bis 100 % der untersuchten Tiere Antikörper nachgewiesen (62).

Grundsätzlich macht das Kaninchen auf dem natürlichen Speiseplan der Katze einen eher geringen Teil aus, kann jedoch in manchen Regionen durchaus auch häufiger auf dem kätzischen Speiseplan zu finden sein. Prinzipiell sind aber Mäuse und andere Nager mit einem Anteil von 75 Prozent der absolute Spitzenreiter. Daher sind diese für uns in Bezug auf E. cuniculi mindestens so interessant, wie Kaninchen. Unter anderem wurde bei Mäusen aus deutschen Zoohandlungen im Rahmen einer Untersuchung bei 10,7 % der Tiere E. cuniculi nachgewiesen (13), während in Vorarlberg (Österreich) 6 % Der Feldmäuse (Microtus arvalis) und 7 % der Ostschermäuse (Arvicola terrestris) betroffen waren (15). Im deutsch-tschechischen Grenzgebiet wurde bei 14,5 % der untersuchten Mäuse E. cuniculi in Stuhlproben gefunden (29). Feldmäuse stellen in einigen Gegenden mit 37 – 40 % die Hauptnahrung für wildlebende Katzen dar (16) oder bei hohem Vorkommen auch für Bauernhofkatzen (17). Bei Mäusen, die in einer Zoohandlung in New York untersucht wurden, konnte kein positiver Nachweis erbracht werden (14).

Vorkommen/Häufigkeit von Enzephalitozoonose bei Katzen

Bei der Katze sind klinische Fälle recht selten, es gibt nur wenige wissenschaftliche Fallberichte. Antikörper sind häufiger vorhanden, ein positiver Antikörpertiter heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass die Katze auch klinische Symptome aufweist. Bei Untersuchungen im Osten der Slowakei wurden bei rund 24 % der untersuchten Katzen (17/72) Antikörper gefunden (30), bei Untersuchungen in Virginia (USA) waren es 6,5 % (15 von 232) (31) und in der Schweiz 2,2 % von 45 Tieren (40). In Großbritannien gab es keinen positiven Nachweis (33, 34). Zudem wurde in Portugal in Katzenkot E. cuniculi-DNA nachgewiesen (41). Waller et al. fanden bei zwei von 22 Katzen niedrige Antikörpertiter gegen E. cuniculi (54). Ein gehäuftes Vorkommen bei einem bestimmten Geschlecht gibt es nach aktuellem Kenntnisstand nicht, tendenziell waren jüngere Tiere betroffen (6).

Übertragungswege und Ansteckungsmöglichkeiten

E. cuniculi befällt vor allem die Nieren, das Gehirn und die Augen. Die infektiösen Sporen werden mehrere Wochen nach der Infektion über den Urin ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt beim Kaninchen vorwiegend oral über die Aufnahme von kontaminiertem Futter oder Einstreu. Bei der Katze muss man grundsätzlich von drei Übertragungswegen ausgehen, oral, nasal (durch Einatmen) oder im Mutterleib. Bei Kaninchen wurden in experimentellen Studien auch Infektionen durch Injektion in die Vene (intravenös), über die Bauchhöhle (intraperitoneal), das Gehirn (intracerebrale) und das Rektum (intrarektal) nachgewiesen (20). Das heißt, leben Kaninchen und Katzen im Haushalt und sind die Kaninchen von E. cuniculi betroffen, kann sich die Katze theoretisch bei einem Besuch des Kaninchengeheges oder wenn Katze und Kaninchen die gleichen Flächen benutzen dürfen, anstecken.

Infektion durch rohes Fleisch?

Für Rohfütterer ist zudem die Frage interessant, ob eine Ansteckung über rohes Fleisch möglich ist. Insbesondere Kaninchenfleisch ist bei Katzen wie Haltern gleichermaßen beliebt und wird in verschiedenen Quellen als in ernährungsspezifischer Hinsicht besonders wertvoll beschrieben (z. B. Schley, 1985; Kotter, 1995; Koetter und Schröder, 1995; Lukefahr et al., 1995; Grün, 1999; Dalle Zotte, 2002; Schlolaut, 2003). Unter anderem kann es hier durch seinen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (speziell Linol- und Omega-3-Fettsäure), niedrige Fett- und Energiegehalte bei hohem Proteingehalt, verbunden mit hoher Eiweißwertigkeit, geringen Gehalten an Natrium und Purinkörpern sowie relativ hohe Gehalte an Kalium, Phosphor und Magnesium punkten. Entsprechend würden viele BARFer nur ungern auf Kaninchen verzichten. Dazu kommt, dass wie erwähnt, auch Mäuse (ganz gleich ob Futter- oder Feldmäuse) ein Thema sind.

Eine definitive und vor allem wissenschaftlich eindeutige Antwort auf die Frage, ob sich Katzen durch den Verzehr von rohem Fleisch anstecken können, zu finden, ist gar nicht so einfach. So manch Hinweis (35) sah auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, ein Blick in die zitierten Studien (36, 37) relativierte diesen Eindruck dann leider wieder. Tatsache ist, dass bisher keine spezifischen experimentellen Untersuchungen zur Ansteckung mit E. cuniculi durch Fleisch bekannt sind.

Jedoch ist die Aufnahme über Futter, das mit kontaminiertem Urin verunreinigt wurde, als Hauptweg zur Übertragung bekannt und Tierkörper von Nagern werden traditionell als Infektionsquelle angenommen. (55, 56) Es wird auch als wahrscheinlich angesehen, dass einige Mikrosporidien Menschen durch den Verzehr von infiziertem, nicht ausreichend erhitztem Fleisch infizieren können, aber auch dafür gibt es keinen Beweis. Gleiches gilt für Katzen in Bezug auf infizierte Nager und Hasenartige.

In den Untersuchungen von Benz (6) wurde in sieben Katzen der Mäusestamm nachgewiesen und der bereits erwähnte unbekannte Stamm in vier Katzen. Man muss demnach auch (und vielleicht sogar noch mehr) die Maus als Reservoir für Katzen in Betracht ziehen. Jedoch wurde der Mäusestamm in anderen Studien nur in Europa gefunden, während der Kaninchenstamm weltweit verbreitet ist. (6)

Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist wahrscheinlich, dass eine Infektion der Katze über den Verzehr von infizierten rohen Beutetieren möglich ist, es wurden aber in diese Richtung noch keine experimentellen Studien durchgeführt, d. h. einen wissenschaftlich eindeutigen Beweis gibt es bis dato nicht.

Grundsätzlich gilt, dass sich der Erreger vorwiegend im Gehirn und in den Nieren findet. Auch andere Organe (u. a. Lunge, Leber) können betroffen sein, ebenso das Herz, wenn auch gewöhnlich in geringem Ausmaß (20, 21). Muskelfleisch wird von Experten dagegen als weniger kritisch betrachtet.

Enzephalitozoonose bei Katzen – Krankheitsverlauf und Symptome

Wie die Krankheit bei der Katze verläuft und ob es überhaupt zu Symptomen kommt, hängt grundsätzlich vom Alter der Tiere und von deren Immunkompetenz ab. Infizieren sich erwachsene Katzen mit funktionierendem Immunsystem, kommt es eher zu einer chronischen Form. Das heißt, es sind zwar Antikörper nachweisbar, die Katze zeigt aber keine Symptome.

Bei erwachsenen Katzen mit geschwächtem Immunsystem kann es eher zu deutlichen Symptomen mit typischen Veränderungen, wie einer granulomatösen Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute und interstitieller Nierenentzündung, kommen. Eine Infektion bei Jungtieren nach Ansteckung im Mutterleib verläuft in vielen Fällen akut, oft mit tödlichem Ausgang (22) Zu Augenproblemen (Katarakt, Uveitis) kommt es nur dann, wenn sich die Katze im Mutterleib infiziert hat.

Bei natürlichen Infektionen wurden auch Muskelspasmen, oberflächliche Infektionen der Hornhaut, Lidkrampf, verminderte Aktivität, Lähmungen und schließlich der Tod beobachtet, in experimentellen Studien konnten diese Symptome jedoch nicht dupliziert werden (38).

Untersucht wurde auch der mögliche Einfluss von E. cuniculi auf Erkrankungen verschiedener Körperteile.

Gehirn

Bei Katzenwelpen ist in Verbindung mit E. cuniculi eine granulomatöse Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) bekannt (23). Da bei Kaninchen bei der neurologischen Form der Enzephalitozoonose häufig das Gehirn betroffen ist (24) wurde untersucht, inwieweit E. cuniculi eine Bedeutung bei der Entstehung von granulomatösen Enzündungen im Gehirn von Katzen zukommt. Es scheint jedoch so, als würde E. cuniculi nur in Einzelfällen bei der Katze bei der Entstehung einer granulomatösen Enzephalitis eine Rolle spielen. (25)

Nieren

Bei einer Infektion mit E. cuniculi kann es zu einer nicht-eitrigen interstitiellen Nierenentzündung mit mehreren Herden kommen. Erreger wurden in den Nieren nachgewiesen. Da Nierenerkrankungen bei Katzen häufig sind und vielfältige Ursachen haben können, wurde untersucht, ob E. cuniculi möglicherweise mit als Verantwortlicher für das hohe Vorkommen in Frage kommt, spielte jedoch in dieser Hinsicht keine bedeutende Rolle. (31)

Augen

Bei Katzen mit Verdacht auf eine infektiöse Uveitis (Entzündung der mittleren Augenhaut) und Linsentrübung (Katarakt) kann eine Infektion mit E. cuniculi Typ 2 (Mäusestamm) vorliegen (26). Benz et. al. untersuchten 11 EKH-Katzen (19 Augen) mit einem Durchschnittsalter von 3,5 Jahren und Katarakt, von denen 9 eine Linsentrübung auf beiden Augen aufwiesen und bei 14 von 19 auch eine Uveitis vorlag. Alle Katzen mit Katarakt wiesen einen positiven Antikörpertiter auf und E. cuniculi wurde in allen 19 Linsen durch PCR festgestellt. In den meisten Fällen litten die Katzen auch unter einer Uveitis. Zum Vergleich wurden 100 Katzen ohne Augensymptome auf E. cuniculi untersucht, von denen 2 Antikörper aufwiesen.

Bei den Katzen handelte es sich um sechs Kater und fünf Katzen, von denen neun Wohnungskatzen waren und zwei als Freigänger lebten. Acht der Katzen stammten ursprünglich vom Bauernhof, drei aus Tierheimen. Laut Benz kann sich der Erreger in der Linse nur festsetzen, wenn die Infektion im Rahmen der embryologischen Entwicklung erfolgt. Das Muttertier muss den Erreger also während der Trächtigkeit aufnehmen oder bereits infiziert sein und der Fetus muss sich zwischen dem 20. und 30. Trächtigkeitstag infizieren. Später ist eine Aufnahme in die Linse nicht mehr möglich. Wird der Erreger oral oder nasal aufgenommen, ist nur eine Infektion von anderen Zielorganen (ZNS, Niere) denkbar. (6)

Daneben sind auch einige Fallberichte bekannt, z. B.:

Van Rensburg und Plessis (37) beschreiben 1971 ein natürlich infiziertes Siamkitten, das schwere Muskelspasmen und eine verminderte Aktivität zeigte. Die histopathologische Untersuchung ergab eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute sowie eine interstitielle Nierenentzündung.

Pang und Shadduck (11) infizierten 1985 experimentell insgesamt 13 Kitten, davon 3 bis 14 Tage alte und drei Katzen im Alter von 2,5 Monaten, die auch mit FeLV/FeSV infiziert wurden, mit E. cuniculi. In Folge wurden diese für drei bis zwölf Wochen beobachtet. Bei 12 Katzen wurde der Erreger im Nierengewebe nachgewiesen, bei einer im Gehirn, jedoch zeigten die meisten Katzen keine Symptome. Bei der Gewebeuntersuchung zeigte sich jedoch bei allen Katzen eine subakute oder chronische interstitielle Nierenentzündung in unterschiedlicher Schwere. Eine Lungenentzündung trat bei vier Katzen auf, von denen drei auch mit FeLV infiziert waren, Gefäßschädigungen zeigten sich bei keiner der Katzen.

Rebel-Bauder et al. (23) beschreiben zwei Kitten, die im Alter von etwa 10 Tagen verlassen aufgefunden wurden. Eine Katze und ein Kater. Das Weibchen entwickelte sich normal, der Kater nahm schlecht zu und bewegte sich nicht normal, war aber ansonsten aufmerksam und lebhaft und seine visuelle Orientierung erschien ebenfalls nicht beeinträchtigt zu sein. Unter anderem zeigte er Koordinationsstörungen, seine Sprungreaktionen waren verzögert und er fiel des Öfteren zur Seite um. Man nahm daher vorläufig eine Ataxie (Cerebelläre Hypoplasie) an und das Kätzchen wurde eingeschläfert. Die mikroskopische Gewebeuntersuchung ergab dann eine weite Verbreitung von E. cuniculi-Sporen im Zwischenzellraum, verbunden mit einer entzündlichen Antwort und intakte Vakuolen. Anmerkung: Ataxie ist KEIN Einschläferungsgrund.

An der Veterinärmedizinischen Universität in Wien befasste man sich 2010 mit einer 4,5 Jahre alten, kastrierten EKH, die eine beidseitige Uveitis und Linsentrübung aufwies. Nachdem die anfängliche Therapie keine Erfolge zeigte, wurde der Antikörpertiter bezüglich E. cuniculi bestimmt, der positiv war. In der Linse der Katze wurde außerdem der Mäusestamm (Typ 2) nachgewiesen. Die Forscher folgerten, dass bei Verdacht auf eine infektiöse Uveitis und Katarakt E. cuniculi in Betracht gezogen werden sollte. (26)

Keine Hauskatze, aber ein Schneeleopard mit E. cuniculi-Infektion war Inhalt eines ganz aktuellen Fallberichts von Scurrell et al. (58). Der dreijährige männliche Schneeleopard wurde in einem Zoo in Frankreich geboren und im Alter von einem Jahr ins Vereinigte Königreich gebracht. Seine Ernährung bestand aus Kaninchen und Hühnern. Nach 15 Monaten zeigte das Tier Unsicherheiten beim Klettern und man hatte Sorge, dass sein Sehvermögen eingeschränkt sei. Letztendlich wurde der Schneeleopard eingeschläfert und nach dem Tod untersucht mit dem Ergebnis einer E-cuniculi-Infektion vom Typ 3. Die Diagnose an sich lautete auf phacoklastische (Linsen-abbauende) Uveitis.

Buyukmihci et al. beschreiben 1977 eine Infektion eines Katzenauges aufgrund eines Mikrosporidiums, das als Encephalitozoon identifiziert wurde. Man entschied sich jedoch, dass es sich dabei nicht um E. cuniculi handelte, sondern um eine eigene Form. Die betroffene Katze wies eine zentrale Hornhauttrübung auf, die behandelt wurde. Ein Jahr nach dem Vorfall ging es der Katze gut, ohne dass die Augenprobleme zurückgekommen wären. Es ist nicht bekannt, wer der typische Wirt dieser Spezies ist und wie sich die Katze infiziert hatte. (36)

Widerstandsfähigkeit von E. cuniculi

E. cuniculi ist sehr robust und widerstandsfähig und war bei Koudela et al. nach zwei Jahren Lagerung bei 4 °C mit 0,1 % Gentamicin (ein Antibiotikum) in destilliertem Wasser noch infektiös. Einfrieren tötete das Mikrosporidium bei -12 und -24 °C über 1, 8 und 24 Stunden nicht ab, ebenso wenig wie das Einfrieren bei -70° C über 1 und 8 Stunden. Sporen, die auf für eine und fünf Minuten auf 50°C sowie eine Minute auf 60°C erhitzt wurden, blieben infektiös. Ab einer Temperatur von 60 °C über 5 Minuten konnte keine Infektiosität mehr festgestellt werden. (59)

Vorhergehende Studien, die sich mit dem Einfluss verschiedener hoher und niedriger Temperaturen beschäftigten (42, 46) wurden nicht am Tiermodell durchgeführt. Zudem wurden die Sporen nicht ohne Zusatzstoffe gelagert, sondern unter Einsatz von Gefrierschutzmitteln (10 % Dimethylsulfoxid, 10 % Glyzerin) oder in einer Nährlösung (Medium 199), weshalb die Ergebnisse von Koudela et al. für Rohfütterer am aufschlussreichsten sein dürften.

Davon ab ist der Grundkonsens ähnlich. Erhitzen tötet zuverlässig ab, Einfrieren weniger, wobei bei Shadduck und Polley (46) nach drei Monaten bei -20 Grad keine infektiösen Sporen mehr festgestellt wurden. Bei Waller et al. (42) betrug die maximale Überlebenszeit in Medium 199 bei -20° C einen Tag, bei 4 ° C 98 Tage, bei 22° C 6 Tage und bei 37°C zwei Tage. 25 % der Sporen überlebten 30 Minuten bei 56° C. Getrocknete Sporen überlebten weniger als eine Woche bei 4°C, aber 4 Wochen bei 22° C. Das nur der Vollständigkeit halber.

Zur Widerstandsfähigkeit von E. cuniculi in Beutetieren bzw. in Fleisch oder Innereien liegen bis dato keine Untersuchungen vor.

Neben dem Einfluss hoher und niedriger Temperaturen wurde auch die Überlebensdauer in Süß- und Salzwasser, bei Hochdruckbehandlung (HPP) und gegenüber verschiedenen Desinfektionsmitteln und Medikamenten untersucht.

In Süßwasser waren die Mikrosporidien bei 10 °C nach drei Monaten noch infektiös, bei 20° C nach zwei Monaten sowie bei 25° C nach einem Monat und bei 30°C nach einer Woche (43). In Wasser mit 10 ppt Salzgehalt waren die Mikrosporidien bei 10 und 20°C nach zwei Wochen noch infektiös, bei 20 ppt Salzgehalt nach einer Woche. Bei höheren Salzgehalten wurden keine infektiösen Sporen mehr festgestellt. (44)

Handelsübliche Desinfektionsmittel, wie Bleiche (ab 0,1 %) oder 70 % Ethanol töteten die Mikrosporidien zuverlässig ab (45). Ebenso effektiv war eine Hochdruckbehandlung ab 345 MPa, wobei bereits bei 200 bis 275 MPa eine geringere Infektiosität festgestellt werden konnte. HPP ist eine produktschonende Maßnahme zur Reduzierung und Eliminierung von unerwünschten Mikroorganismen in Lebensmitteln (39). Zudem liegt eine hohe Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung und ph-Werten >4 hoch vor (61).

Diagnosefindung

Als wichtigste Diagnosemöglichkeit am lebenden Tier gilt aktuell die Antikörperbestimmung mittels serologischer Untersuchung (ELISA, IFT). Eine Urin- oder Kotuntersuchung ist nur bedingt aussagekräftig, weil die Sporen nicht fortlaufend ausgeschieden werden (27). Mithilfe einer PCR (Polymerase-Kettenreaktion) lässt sich der Stamm des Mikrosporidiums feststellen. Ein positiver Antikörpertiter in Verbindung mit klinischen Symptomen an den Augen (Katarakt, Uveitis) weist stark auf E. cuniculi als Ursache allen Übels hin (6).

Behandlung

Zur Behandlung finden sich in der Literatur vor allem Hinweise in Bezug auf Augensymptome. Empfohlen wird unter anderem die Entfernung der getrübten Linse begleitet von einer örtlichen Kortikosteroidanwendung und der Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten. Als Alternative wird die örtliche Gabe von Kortikosteroiden (oft cortisonhaltige Augentropfen) und Fenbendazol (Panacur) genannt. (60)

Vorbeugende Maßnahmen und Fazit

Wie ihr seht, sind in Bezug auf E. cuniculi nicht nur Kaninchen ein Thema, sondern speziell auch Mäuse. Eine Übertragung durch infizierte Beutetiere bzw. rohes Fleisch ist im Bereich des Möglichen und es ist davon auszugehen, dass vorheriges Einfrieren den Sporen im Fall des Falles auch nichts anhaben kann. Die Sporen finden sich vorwiegend in den Nieren und im Gehirn sowie allgemein in den Innereien (Leber, Lunge, Herz).

Besonders gefährdet sind grundsätzlich Kitten bei Infektion im Mutterleib (auch in Bezug auf Uveitis und Katarakt) sowie immunschwache Tiere. Nichtsdestotrotz ist die Enzephalitozoonose bei der Katze nach wie vor eine eher seltene Erscheinung.

Um sicherzugehen müsste man zumindest Kaninchen und Nager (speziell Futtermäuse) in der Rohernährung vom kätzischen Speiseplan streichen. Ein denkbarer Kompromiss wäre es, weiterhin rohes Muskelfleisch vom Kaninchen zu füttern und auf Innereien (speziell Niere) zu verzichten, insbesondere bei Katzen mit Immunschwäche (z. B. mit FIV) oder bei Zuchtkatzen.

Erwiesen ist die Übertragung über Sporen, die über den Harn in die Umwelt gelangen, was man beim Zusammenleben von Katzen und Kaninchen im Haushalt vielleicht einfach ebenso im Hinterkopf behalten sollte, wie die Tatsache, dass E. cuniculi eben nicht nur Kaninchen, sondern grundsätzlich auch Katzen betreffen kann.

Seit ein paar Jahren wird in Bezug auf Enzephalitozoonose und Katzen (speziell in Bezug auf die Augen) vermehrt geforscht, ganz aktuell jetzt in Wien, vielleicht mit der ein oder anderen neuen Erkenntnis. Ich möchte mich an dieser Stelle auch ganz herzlich bei Frau Univ. Prof. Dr. Anja Joachim und Frau Dr. Petra Benz sowie den Experten der ESCCAP bedanken, die mir einige meiner offenen Fragen überaus ausführlich und aufschlussreich beantwortet haben.

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