Alle Artikel in: Tierschutz

Straßenkatzen in Rumänien brauchen dringend Hilfe! Matthias Schmidt vom Tierhilfe Hoffnung e. V. im Interview

Tierleid ist allgegenwärtig. Direkt vor unserer Haustür, aber insbesondere auch im Ausland, wie zum Beispiel in Rumänien. Der Tierhilfe Hoffnung e. V. betreibt dort das größte Tierheim der Welt. Eigentlich ursprünglich als Rettungsprojekt für rumänische Straßenhunde gedacht. Doch mittlerweile leben dort auch über 250 Straßenkatzen, meist Jungtiere. Um diese bestmöglich versorgen zu können, hat man nun trotz finanzieller Engpässe begonnen, ein Katzenhaus zu bauen, für dessen Fertigstellung noch dringend Spenden benötigt werden. Der 1. Vorsitzende der Tierhilfe Hoffnung e. V. war so nett, uns mehr über die Arbeit der Tierhilfe Hoffnung in Rumänien und das geplante neue Katzenhaus zu erzählen. Anika: Hallo Herr Schmidt, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, uns einige Fragen zu beantworten. Bitte stellen Sie sich und die Tierhilfe Hoffnung doch kurz vor. Matthias Schmidt: Mein Name ist Matthias Schmidt, ich bin 34 Jahre alt und war im Jahr 2000 das erste Mal in Rumänien. Zu dieser Zeit wurde Ute Langenkamp, die Begründerin der Tierhilfe Hoffnung e.V., auf den brutalen und barbarischen Umgang mit rumänischen Straßenhunden aufmerksam gemacht. Wir fuhren …

„Tierschutzkatzen sind toll!“ – Annie von @2chaoscats im Interview

Instagram? Ach, das sind doch nur schöne Bildchen. Ja, das dachte ich auch mal. Doch ich musste meine Meinung mittlerweile überdenken. Denn auch und gerade auf Instagram gibt es sehr viele Katzenfreunde, tolle Communities, tiefgehende Gespräche und Menschen, die etwas zu sagen haben und mit ihren Profilen einen wertvollen Beitrag zum Katzenschutz leisten.  Einer dieser Menschen ist Annie. Sie war so nett, mir und euch mehr über ihr Projekt 2chaoscats und die Botschaft dahinter zu erzählen. Anika: Hallo Annie, schön, dass du dir ein wenig Zeit genommen hast, um uns etwas über dein Projekt 2chaoscats zu erzählen, in dem du über die Abenteuer deiner beiden Katzen Momo und Cleo berichtest. Instagram-Profile mit Katzen gibt es ja viele. Was macht 2chaoscats so besonders? Annie: Hallo Anika, schön hier sein zu dürfen! Es gibt viele wundervolle Profile von denen ich sehr viel halte. Was uns aber von vielen abgrenzt ist unsere Botschaft. Ich setze mich regelmäßig dafür ein zu zeigen, dass Katzen aus Tierheimen genauso toll sind wie Zuchtkatzen. Das fängt beim banalen Fakt an, dass Momo …

schwarze Katzen

Schwarze Katzen sind schwer vermittelbar, weil…

sie schwer zu fotografieren sind. So die Aussage einer Tierschützerin in Bristol, England, die in den letzten Jahren steigendes Interesse potenzieller Adoptanten daran ausmacht, dass sich das künftige Familienmitglied auf Selfies und Fotos für soziale Medien, wie Facebook oder Instagram, perfekt in Szene setzen lässt. Die Lackfellchen hatten es schon immer schwer. Zunächst war es der Aberglaube und die Assoziationen mit der dunklen Magie, mit Hexen und Zauberern, der ihnen auch in der modernen Zeit das Leben schwermachte. Nun kommt – so die Betreiberin einer Katzenrettungsstation in Bristol, im Südwesten Englands – noch ein weiterer ganz wesentlicher Faktor hinzu. Die Tatsache, dass es schwieriger ist, dunkle Tiere auf Fotos richtig in Szene zu setzen. Christine Bayka, Besitzerin der Katzenrettungsstation „The Moggery“ in Bristol, hat derzeit 40 Katzen in ihrer Obhut und erstmals in der 21jährigen Geschichte der Station tragen alle Pfleglinge ein schwarzes Fellkleid. Sie sagt, dass läge nicht daran, dass die Katzen mit Pech oder Hexerei in Verbindung gebracht würden, sondern daran, dass sie – nach Meinung potenzieller Adoptanten – auf Selfies nicht so …

Streunerkatzen im Winter – so könnt ihr helfen

Es herrschen bald wieder Minustemperaturen bis hin zum doppelstelligen Bereich und zahlreiche verwilderte Katzen leben ohne warmes Bettchen, Heizung und regelmäßiges Futter bei diesen Temperaturen draußen und müssen nicht selten um ihr Überleben kämpfen. Besonders im Winter. Mit einigen Maßnahmen könnt ihr den Tieren das Leben ein wenig erleichtern.

England erhöht Höchststrafe bei Tierquälerei auf 5 Jahre Haft

Zum heutigen Welttierschutztag eine gute Nachricht aus England. Der dortige Umweltminister, Michael Gove, hat vor kurzem bestätigt, dass die Gefängnisstrafe für die schlimmsten Formen der Tierquälerei in England von sechs Monaten auf fünf Jahre erhöht wird. Die Neuerung folgte den Aussagen einiger Richter und Justizbeamte, die sich beklagten, dass sie denjenigen, die sich extremer Tierquälerei schuldig gemacht hatten, keine härteren Strafen auferlegen konnten. Sie bringt England auf eine Stufe mit den Vorgaben in Nordirland und Irland und wurde einstimmig begrüßt. Auch die schottische Regierung hat vor kurzem zugestimmt, die maximale Strafe für die schwersten Fälle von Tierquälerei auf fünf Jahre Haft zu erhöhen.

BW: Landesweite Kastrationsaktion im November und Dezember

Vor kurzem wurde ich gebeten, über eine Aktion des Landestierschutzverbandes Baden-Württemberg zu berichten, die zum Ziel hat mehr Menschen dafür zu sensibilisieren, was tagtäglich vor unseren Haustüren passiert. Wie viele Katzen draußen leben, krank sind, hungern müssen, überfahren werden oder anderweitig sterben. Und es werden immer mehr, da sich die Katzen unkontrolliert vermehren. Im Rahmen einer landesweiten Kastrationsaktion sollen nun im November und Dezember dieses Jahres so viele freilebende Katzen wie möglich in Baden-Württemberg eingefangen, tierärztlich versorgt und kastriert werden, bevor die Paarungszeit beginnt und der Teufelskreis erneut seinen Lauf nimmt. Örtliche Tierschutzvereine sind jedoch nicht in der Lage, die damit verbundenen Kosten allein zu tragen. Daher unterstützt der Verband seine Mitgliedsvereine seit einigen Jahren bei der Finanzierung von Kastrationsaktionen. So wurden dieses Jahr 30.000 Euro bereitgestellt, um die unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen einzudämmen. Zusätzlich hat der Landestierschutzverband dieses Jahr einen Spendenfonds eigens für die Kastration solcher Katzen eingerichtet. Um diesen zu füllen, hofft der Landestierschutzverband Baden-Württemberg auf Hilfe durch die Bevölkerung. Wenn ihr mehr über die Aktion erfahren und/oder vielleicht den ein oder anderen …