Alle Artikel mit dem Schlagwort: Genetik

Ägypten

Katzen im alten Ägypten: Vom Mäusejäger zum Sofatiger

Um etwa 1950 v. Chr. tauchte erstmals eine ungewöhnliche Kreatur in der Kunst des alten Ägyptens auf. Ein Tier mit langen Vorderbeinen, einem hoch aufgerichteten Schwanz und einem dreieckigen Kopf, dessen Blick auf eine sich nähernde Ratte gerichtet war. Unverwechselbar eine Katze. Und es sollte nicht die letzte bleiben… Im Laufe der folgenden Jahrhunderte war die Katze aus ägyptischen Gemälden und Skulpturen nicht mehr wegzudenken. Nicht wenige der Tiere wurden auf ihrem Weg vom Schädlingsbekämpfer zur Göttin sogar als Mumien unsterblich gemacht. Lange Zeit nahm man daher an, dass es die alten Ägypter waren, die erstmalig ihr Leben mit Katzen teilten. Bis schließlich 2004 ein 9500 Jahre altes Grab auf Zypern gefunden wurde, in dem eine Katze mit einem Menschen begraben worden war. Lange Zeit, bevor die Ägypter auf der Bildfläche erschienen. Eine neue Studie gibt nun jedoch Grund zur Annahme, dass es die Ägypter waren, die – wenn auch vielleicht nicht für die Domestikation der Katze verantwortlich – unsere Katzen schließlich in die liebenswerten Pelzkugeln verwandelten, die wir heute kennen. In einer antiken Grabstätte …

Katze am Meer

Als die Katze die Welt eroberte…

Zur Domestikation und Verbreitung der Katze gibt es viele Hypothesen. Die Forschung weiß bis jetzt nur wenig über die „Haustierwerdung“ unserer Samtpfoten und nach wie vor wird eifrig diskutiert, ob es sich bei der Hauskatze überhaupt um eine domestizierte Tierart handelt. Meist denkt man wohl zunächst an die alten Ägypter, wenn es um die Wandlung der Wild- zur Hauskatze geht. Doch liegt in Ägypten wirklich die Wiege unserer Stubentiger? Dieser Frage gingen die Forscher um die Evolutionsgenetikerin Eva-Maria Geigl vom Institut Jacques Monod in Paris nach, mit spannenden Ergebnissen. Im Rahmen dieser groß angelegten Studie wurde die mitochondriale DNA[1] (mtDNA) von 209 Katzen untersucht, deren Überreste an mehr als 30 archäologischen Fundstätten in ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika gefunden wurden. Darunter sind Proben aus der Mittelsteinzeit, also der Zeit vor ca. 15.000 Jahren, kurz bevor die Menschheit sesshaft wurde, bis hin zu Proben aus dem 18. Jahrhundert. Der Arbeit ging eine Studie voraus, in der die mtDNA dreier mumifizierter Katzen aus dem alten Ägypten untersucht wurde. So stellte sich heraus, dass wohl zwei …

Britisch-Kurzhaar-Katzen: Teddybären im Katzenpelz

Britisch-Kurzhaar-Katzen erfreuen sich großer Beliebtheit und gelten mithin als perfekte Familienkatzen mit großem Lerneifer. Wegen ihres Aussehens werden die BKH-Katzen häufig als die Teddybären unter den Katzen bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum sind die Rassekatzen unter anderem durch Werbespots für bekannte Katzenfuttermarken, wie Whiskas oder Sheba, bekannt.

Rote Katzen – wirklich so speziell?

Vieles sagt man ihnen nach, den Roten. Dass sie aggressiver und dominanter wären als andere Katzen, vor allem die Kätzinnen, dass sie verschmuster wären, vor allem die Kater oder auch intelligenter als alle anderen Katzen. Und auch, dass sie ein wenig verrückt sind und richtig Feuer im Katzenhintern haben.

Lykoi Katzen – neue Werwolfkatzen aus den USA

Über die Facebook-Seite von Pfotenhieb bin ich schon vor einiger Zeit auf die Werwolfkatzen gestoßen, eine neue Rasse, die in den USA gezüchtet werden soll. Die Katzen sind unter dem Namen Lykoi Cats bekannt, wobei sich „lykoi“ vom Altgriechischen λύκος (lykos) ableitet, das Wolf bedeutet. Als Rasse anerkannt ist die Lykoi bisher nicht.

Dreifarbige Kater – die gibt es doch gar nicht, oder?

Eines der Dinge, die auch viele Katzenfreunde wissen, die sich noch nie mit Genetik beschäftigt haben, ist, dass Glückskatzen immer weiblich sind. Doch ist das wirklich so? Nein, denn es gibt durchaus auch Kater mit der Fellfarbe Schwarz/Rot (tortie) oder mit der Fellfarbe Schwarz/Rot/Weiß (tricolor). Allerdings sind diese recht selten.