Die Zeit läuft und läuft und bis man sich versieht, sind schon zehn Jahre vorbei.
10 Jahre, in denen so viel Gutes und auch manches Trauige passiert ist. In denen ich wahnsinnig viel lernen durfte und nach denen mein Leben ohne meine kleine Diva, mit der alles angefangen hat, vielleicht ganz anders aussehen würde.
Danke Hexe, dass es dich gibt und auf die nächsten 10 Jahre!
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Die Geschichte um den jungen reinrassigen mesopotamischen Kurzhaarkater, Titus Tatz, wurde mir schon vor längerer Zeit empfohlen. Allerdings bin ich erst vor kurzem dazu gekommen, das Buch zu lesen. Und ich muss sagen es lohnt sich, auch wenn es eigentlich ein Kinderbuch ist. ;-)
Allgemeines zum Buch
Autor: SF Said Seitenzahl: 240 Verlag: Carlsen (2005) ISBN-10: 3551553440 ISBN-13: 978-3551553447 Empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren
Das sagt der Klappentext
Titus Tatz, ein reinrassiger mesopotamischer Kurzhaarkater, lebt mit seiner Familie im Haus der Komtess. Schon seit Generationen ist niemand mehr in der so genannten Draußenwelt gewesen. Aber als die Komtess stirbt und ein unheimlicher Fremder mit riesigen schwarzen Katzen auftaucht und Titus‘ Familie bedroht, muss etwas geschehen. Also macht sich Titus mutig auf die Suche nach Hilfe. Er muss lernen zu kämpfen und er muss die sieben verloren gegangen Lehren wieder entdecken. Nur so kann er seine Familie und seine Freunde retten.
Titus‘ Körper explodierte in einem Sprung. Die Hinterbeine streckten sich. Die Vorderbeine schnellten vor und tasteten nach Halt. Fanden ihn. Die Hinterbeine stießen sich ab, drückten, katapultierten ihn höher und höher, und wie ein Blitz sauste Titus die Mauer hinauf, höher, zwischen den Bäumen hindurch, höher als die Vorhänge, als das Haus, noch höher, immer höher, Griff um Griff, Pfote für Pfote, rutschte ab, klammerte sich an einem Vorsprung fest. Zog sich hinauf. Und war oben. Draußen! Zum ersten Mal seit Jalals Zeiten stand ein Tatz am Eingang zur Welt.
Das meint die Haustiger-Redaktion zu Titus Tatz
Titus Tatz lag jetzt schon eine ganze Weile auf meinem Nachtkästchen, bis ich neulich nachdem ich ein anderes Buch beendet hatte (kein Katzenbuch mal ausnahmsweise) noch nicht schlafen konnte und mir dachte, ach liest du doch den Titus endlich mal, der liegt jetzt schon ewig. Und was soll ich sagen, ich hab ihn in einem Rutsch durchgelesen und war am nächsten Morgen entsprechend verkatert. ;-)
Titus ist ein blauer mesopotamischer Kurzhaarkater und lebt mit seiner Familie im Haus der Komtess, einer wohl schon älteren Frau, das Leben einer vornehmen Rassekatze mit Halsband, edlem Futter und allem, was dazugehört. Die Familie bleibt am liebsten im Haus, sogar der von einer hohen Mauer umgebene Garten ist verpönt und wird als abscheulicher, schmutziger Ort betrachtet, an dem eine Katze mit Stammbaum wie Titus nach Meinung seiner Eltern nichts zu suchen hat. Vor der Draußenwelt, in der es Monster geben soll, die man Hund nennt, fürchten sich alle. ;-)
Nur Titus ist anders als die anderen und das nicht nur wegen seiner bernsteinfarbenen Augen (ein Makel nach Meinung seiner grünäugigen Verwandten), sondern auch wegen seines Entdeckerdrangs. Nur zu gern würde er seinem Vorfahren Jalal, einem bekannten Katzenkrieger hinterhereifern, der die Dynastie der blauen mesopotamischen Kurzhaar im Haus der Komtess begründet hatte. Doch das ist lange her… Das Aufregendste für Titus in einem Haus, in dem nie jemand kommt oder geht und sich nie etwas verändert, sind die Geschichten des Alten Tatz über Jalal.
Doch dann stirbt die Komtess und ein geheimnisvoller Mann mit schwarzen Katzen taucht auf, der den Alten Tatz in größte Aufregung versetzt. Und so schickt er Titus nach draußen in die unbekannte Welt, um einen Verbündeten zu suchen, der ihm dabei helfen kann, die Familie zu retten und den Mann und die Katzen zu vertreiben. Der Beginn einer aufregenden Reise in die Welt der Streuner, die die Stadt unter sich aufgeteilt haben und auf Eindringlinge nicht wirklich gut zu sprechen sind, beginnt, auf der er so ganz nebenbei das Erbe Jalals kennenlernt…
Umrahmt wird die Geschichte von passenden Illustrationen aus der Feder von Dave McKean.
SF Said gelingt es mit Titus Tatz eine spannende Geschichte aus Katzensicht zu erzählen, bei der man von Anfang bis Ende mit dem kleinen Kater mitfiebert, der in eine Welt geworfen wird, die ihm gänzlich unbekannt ist. Die Altersempfehlung würde ich so unterschreiben, stellenweise wird es auch etwas gruseliger, besonders wenn man mit einer lebhaften Fantasie gesegnet ist. Das ist nicht für alle Kinder etwas. Aber Fans von Büchern, wie den Warrior Cats*, werden sicherlich auch Titus lieben.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und für den sehr günstigen Preis (man bekommt das Buch gut und gerne gebraucht unter 5 Euro, neu habe ich es jetzt zumindest im Internet nicht mehr gefunden) bekommt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Den renommierten Smarties Prize hat es 2003 meiner Meinung nach auf jeden Fall zurecht gewonnen.
*Partnerlink, d. h. bestellt ihr über den Link wandern paar Cent vom Anbieter in unsere Katzenkasse, ihr müsst aber nicht mehr für das Produkt bezahlen. Reich werden wir davon nicht. ;-)
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Seit ich mich fleißig im Entschleunigen übe, was mal mehr, mal weniger gut gelingt und unter anderem versuche, die Tipps zu beherzigen, die Susi in diesem Artikel so schön zusammengefasst hat (v. a. Tipp 7), komme ich tatsächlich wieder (mehr) dazu etwas anderes als Fachliteratur zu lesen, was in letzter Zeit für mich auch eher Arbeit denn Vergnügen war. Eines der Bücher, das schon länger auf meinem großen Stapel liegt, und das ich jetzt endlich mal gelesen habe, ist „Die Katzen von Montmartre“ von Tessa Korber, ein Kriminalroman.
Ermittler auf leisen Pfoten über den Dächern von Paris
Mein Name ist Bonnard. Ich wohne auf dem Friedhof von Montmartre. Hier enden die Geschichten nicht nur, es fangen auch welche an.
Sie liegen auf den Steinen des Friedhofs, streunen durch die Straßen von Paris und sonnen sich auf den Treppenstufen, die zu Sacré-Coeur hinaufführen. Die Katzen von Montmartre sind überall und erschnuppern oder erfühlen mit ihren Schnurrhaaren so einiges, was den menschlichen Bewohnern der Stadt nur zu leicht entgeht. Als die Leiche eines jungen Mädchens auf dem Friedhof von Montmartre gefunden wird und zudem noch die Katze Grisette, der Schwarm aller Kater, von einem auf den anderen Tag verschwunden ist, beginnen die Katzen auf eigene Pfote zu ermitteln. Hat der Mord etwas mit dem plötzlichen Verschwinden von Grisette zu tun? Und wie tief müssen die Katzen in die Geschichte des Montmartre hinabsteigen, um dieses Geheimnis zu lüften?
Das meint die Haustiger-Redaktion
Geschichten aus Tiersicht gut zu erzählen ist schwierig und gelingt häufig leider nicht. Im Fall von den „Katzen von Mortmartre“ wurde diese Schwierigkeit aber gut gemeistert und man erkennt an den liebevollen Beschreibungen der Katzenpersönlichkeiten schnell, dass hier jemand Katzen liebt und sich vor dem Schreiben auch mit den Tieren beschäftigt hat. So wird im Verlauf des Buches zum Beispiel erklärt, dass Katzen nichts Süßes schmecken können und was es mit dem Jacobsonschen Organ auf sich hat.
Auch das bunte Menschenvölkchen, das im Buch eine wichtige Rolle spielt, und die Gegend rund um den Pariser Nordfriedhof werden mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man richtig Lust bekommt nach Paris zu reisen, den Cimetière de Mortmartre zu besuchen und nach dem roten Friedhofskater Bonnard oder den beiden Flegeln Pablo und Miró Ausschau zu halten, die uns sehr an die linke und die rechte Hand des Teufels aus der Haustiger-Redaktion aka Betsy und Mauri erinnern. ;-)
Die Erzähler wechseln von Kapitel zu Kapitel, was es manchmal ein wenig schwer macht, der Geschichte zu folgen und was sie teilweise auch ein wenig langatmig macht. Allerdings hat dies – neben der Tatsache, dass die Kapitel in sich recht kurz sind – den Vorteil, dass man auch gut unterbrechen und später weiterlesen kann, ohne den Faden zu verlieren.
Alles in allem ein gut erzählter Katzenkrimi, der ohne die typischen Klischees auskommt und bis zum Schluss hin Spannung, Nervenkitzel und teilweise auch Gänsehaut verspricht.
Erwerben könnt ihr den Kriminalroman z. B. über den Shop der Autorenwelt oder beim Buchhändler eures Vertrauens.
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Geschichten, die zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen, Hoffnung zu haben und nicht vorschnell aufzugeben.
Das kann die Geschichte der Katze(n) sein, die
– todkrank oder schwer verletzt war und bei der vielleicht schon zum Einschläfern geraten wurde, die sich aber wieder erholt hat,
– eine Heidenangst vor Menschen hatte und mittlerweile leidenschaftlich gerne schmust und kuschelt,
– einander spinnefeind waren und sich nun wieder gut verstehen,
– die monatelang verschwunden war und dann wieder aufgetaucht ist,
– eigentlich kaum vermittelbar war, aber dann doch noch das perfekte Zuhause gefunden hat,
– sich ewig allen Bemühungen zur Futterumstellung verweigert hat, aber nun statt Trockenfutter mit Genuss B.A.R.F. frisst,
– aufgrund Behinderung erlöst werden sollte, aber eine Chance bekommen hat und allen Unkenrufen zum Trotz jeden Tag zeigt, wie sehr sie das Leben liebt,
und, und, und…
Du hast eine Geschichte erlebt, die anderen Katzenhaltern Mut machen kann? Dann melde dich doch per Mail (redaktion@haustiger.info) und erzähl sie uns und unseren Lesern. Wir freuen uns auf Dich und Deine Mutmachgeschichte!
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Unsere kleine große, verrückte Nudel wird heute schon ein Jahr alt.
Ich habe selten eine Katze erlebt, die ein so zielsicheres Gespür dafür hat, wie welcher Katzenkumpel zu nehmen ist. Davon ab ist sie dem Emmchen in zahlreichen Belangen sehr sehr ähnlich.
Liebe Betsy, wir freuen uns, dass wir uns gefunden haben (Mauri natürlich besonders ;-) ) und freuen uns noch auf viele, viele gemeinsame Jahre!
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Und schon wieder ist ein Jahr vorüber. Und das einst so winzige Emmchen schon ganze 6 Jahre alt. Nicht mehr ganz so wild wie früher, erwachsen geworden, aber in vielerlei Hinsicht dann doch immer noch Kitten. :-)
Liebe Emma, wir wünschen dir alles liebe zu dem Burzeltag und hoffen, dass wir noch ganz ganz viele miteinander feiern dürfen!
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