Tollwut bei Katzen – Symptome, Verlauf, Impfungen
Tollwut, auch als Lyssa, Rabies, Wutkrankheit oder Rage bekannt, wird von vielen Katzenhaltern als die schrecklichste aller Katzenkrankheiten empfunden. Jedoch fehlt oft das Wissen, um die genauen Hintergründe der Erkrankung und Unsicherheit, ob im eigentlich tollwutfreien Deutschland eine Impfung gegen die Viruserkrankung notwendig ist und ob jede Katze, die speichelt, gleich tollwütig ist. In diesem Artikel sehen wir uns an, was es mit der Tollwut auf sich hat, wie hoch die Gefahr im deutschsprachigen Raum wirklich ist und wie die Katze vor der tödlichen Erkrankung am besten geschützt werden kann. Allgemeines zur Tollwut Bei der Tollwut, die bereits seit 2300 v. Chr. bekannt ist, handelt es sich um eine Erkrankung mit einem RNA-Virus aus der Familie der Rhabdoviridae, das die meisten Warmblütern infizieren kann. Pflanzenfresser und Vögel sind eher selten betroffen. Bei Vögeln ist hierfür die höhere Körpertemperatur verantwortlich. Die meldepflichtige Erkrankung war bis ins 19. Jahrhundert hinein übrigens unter dem Begriff „Hundswut“ bekannt. Der Begriff „Tollwut“ kam nach dem Stand der heute verfügbaren Quellen erstmals um das Jahr 1810 herum zum Einsatz. …